Die Kreuzfahrt geht weiter
Ein zusammen hängendes Spiel in zwei Teile zu splitten, um One Piece-Fans zweimal zur Kasse bitten zu können, ist sicher nicht die feine englische Art –
Die Fortsetzung wartet mit neuen Schauplätzen und Gegnern auf – ansonsten gibt es wenig Überraschungen. |
vor allem, wenn man dafür jeweils den Betrag für einen Vollpreistitel berappen muss. Andererseits bieten die beiden Unlimited Cruise-Episoden durchaus den Umfang zweier regulärer Spiele. Ein bitterer Beigeschmack bleibt trotzdem, insbesondere weil die Fortsetzung kaum neue Impulse setzt und sich größtenteils auf den Lorbeeren des Vorgängers ausruht. Wen das nicht stört, wird einmal mehr gut unterhalten und selbst Action-Adventure-Fans, die Teil eins nicht gespielt haben, kommen auf ihre Kosten.
Die Story knüpft zwar direkt an die Ereignisse aus Episode eins an, ist aber genauso dünn und belanglos wie im ersten Teil. Im Prinzip wiederholen sich die Geschehnisse nach einer kurzen Sorgephase um Gabri einfach ein zweites Mal auf einer Hand voll neuer Inseln. Auch spielerisch bleibt fast alles beim Alten. Aufgrund der motivierenden Vorlage ist das zwar zu verschmerzen und Unlimited Cruise <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=252558′)“>-Veteranen finden schnell wieder ins Spiel, aber besonders kreativ ist das natürlich nicht. Gut, es gibt neue Schauplätze, Gegner, Angriffe und Items, aber echte Überraschungen machen sich rar. Erwähnenswert sind lediglich die zusätzlichen Fortbewegungsmittel wie die für Flusserkundungen bereit stehende Little Lamb II oder die für Unterwasserverbindungen einsetzbare Shark Submerge III, wobei lediglich erstere manuell gesteuert werden kann.
Recycling auf gehobenem Niveau
Alles andere kennt man eigentlich schon von der letzten Kreuzfahrt: Man erkundet vier verschachtelte, aber überschaubare Eilande, um in Samenkörnern schlummernde Bossgegner zu bezwingen. Auch sonst wird viel gekämpft, aber auch gesammelt und gebastelt. Aus nahezu jedem Objekt können Zutaten für Arzneimittel, Speisen und hilfreiche Gerätschaften gewonnen werden. Man geht erneut angeln, stellt Fallen auf, schwingt sein Schmetterlingsnetz, zerbröselt mit der Spitzhacke Gestein, schluckt mit dem Staubsauger giftige Gase und rüstet seine Utensilien Schritt für Schritt auf. Das alles ist nach wie vor sehr motivierend, aber nichts neues. Auch das Kampfsystem wurde nur dezent erweitert, so dass man quasi dieselben Attacken einfach nochmals lernt bzw. weiter aufwertet.
Allerdings gibt es die Möglichkeit, seinen Spielstand aus Teil eins zu übernehmen, was nicht nur einen höheren Schwierigkeitsgrad freischaltet, sondern auch gleich das Erlernen neuer Attacken und Rezepte ermöglicht sowie höhere Statuswerte erlaubt. Darüber hinaus können Spieler des Vorgängers auch auf eine üppigere Charakterriege im Versus-Modus zurückgreifen, der nach wie vor kurzweilige Team-Duelle gegen die KI oder einen zweiten Mitspieler erlaubt.
Am Ende der Kreuzfahrt stehen auch wieder ein Survival- und Boss Rush-Modus zur Verfügung sowie ein dritter Schwierigkeitsgrad. Neueinsteiger haben hingegen keine Auswahlmöglichkeiten und müssen das Abenteuer zunächst auf der Standardstufe meistern und sich im Versus-Modus auf ihre Fortschritte im aktuellen Story-Modus beschränken.Natürlich ist auch der Versus-Modus wieder mit von der Partie. Besonders zu zweit sorgen die leicht zugänglichen Team-Duelle mit ihrer üppigen Figurenauswahl für reichlich Kurzweil.
Neben den überschaubaren Neuerungen, gibt es leider auch nach wie vor vorhandene Kritikpunkte, denen sich die Entwickler nicht angenommen haben. Die Bildrate ist einmal mehr sehr holprig, die Zielaufschaltung mitunter etwas hakelig, das Inventar für die üppigen Sammelmöglichkeiten recht knapp bemessen und das eingeschränkte Speichersystem wenig komfortabel. Die meisten Gegner sind zwar ziemlich harmlos, aber wer sich nach ausgiebiger Materialbeschaffung in einen Bosskampf stürzt, der sich plötzlich als viel härter als alle vorausgegangenen entpuppt, wird ziemlich fluchen, wenn er mit einem Game Over konfrontiert wird, ohne fliehen oder vorher speichern zu können… Zudem gibt es nach wie vor ein paar unglückliche Tastenkombinationen bei der ansonsten recht handlichen Kampfsteuerung und jüngere Spieler dürften abermals wenig erfreut über den rein japanischen Originalton mit teils nur kurz eingeblendeten deutschen Untertiteln sein. Angesichts der seichten Story ist das aber zum Glück nicht weiter tragisch. Der typische One Piece-Humor kommt auch im zweiten Teil gut zur Geltung.
Anzahl verkaufter Spiele * Preis pro Spiel - Entwicklungskosten = Gewinn
und jetzt rechne mal nach was passiert wenn man den Preis niedriger macht, der Rest aber gleich bleibt und dann überleg mal für welche Konsole am meisten Teitel über den Ladentisch gehen...
Diese Rechnung sagt NICHTS über die Qualität der Spiele aus! Aber es sollte klar werden, wie kurzsichtig Dein Argument ist.
Als nächsten Tipp: Lies mal was über Mischkalkulation.
Wohlmeinend
tomas
Oh man, dieses Spiel wär der absolut einzige Kaufgrund für ne Wii
Ich hoffe, es kommt auch mal ein One Piece Spiel für PS3+360 raus, aber die Chancen sind ja gering ...
das spiel is voll cooool!!! javascript:emoticon(':RR:')