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Operencia: The Stolen Sun (Rollenspiel) – Märchenhafter Dungeon-Crawler

Eigentlich sind die Zen Studios ja für ihre Flippersimulationen (Zen Pinball, Pinball FX) bekannt. Mit Operencia: The Stolen Sun haben sie sich nun allerdings in klassische Rollenspielgefilde gewagt und einen schrittbasierten Dungeon-Crawler à la The Bard’s Tale oder Wizardry veröffentlicht. Wie gut ihnen das gelungen ist, verrät der Test.

© Zen Studios / Zen Studios

Kreative Kopfnüsse

Oft lohnt es sich auch mit neu erworbenen Artefakten in bereits besuchte Regionen zurückzukehren, um zuvor unerreichbare Orte aufzusuchen und verborgene Geheimnisse zu lüften, deren Entdeckungsquote wie auch die Erkundungsquote der Karte im Schnellreisemenü angegeben wird. Darüber hinaus wollen allerlei kreative Kopfnüsse geknackt werden. Statt klassischer Schalter- und Schieberätsel geht es aber eher darum, versteckte Hinweise zu finden, geheime Botschaften zu entschlüsseln und mechanische oder magische Apparaturen zu bedienen.

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Unterwegs gibt es viele kreative Rätsel – selbst beim Craften wird geknobelt. © 4P/Screenshot

Oft muss man zwar genau hinschauen oder hinhören, um weiterzukommen oder um die Ecke denken, um die Lösung zu finden, aber am Ende macht alles Sinn, nichts wirkt absurd oder an den Haaren herbeigezogen.

Versteckte Schalter, Falltüren, Geheimwände und Druckplatten gibt’s natürlich auch, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Wer gern grübelt, kommt definitiv auf seine Kosten. Sogar beim Herstellen von Tränken, Bomben und anderen Mixturen, von denen jeder Charakter nur eine ausrüsten darf, ist Köpfchen gefragt. So enthalten gefundene Rezepte keine konkreten Herstellungsanleitungen, sondern eine Reihe von Hinweisen zu Lebensraum, Effekt und Morphologie der Zutaten, wovon es dann die richtige Zusammensetzung abzuleiten gilt. Waffen und Ausrüstung wird hingegen gefunden oder bei Elia gekauft.

Tot ist tot

Gekämpft wird ebenfalls – allerdings nicht so oft, da einmal besiegte Gegner tot bleiben und nicht wieder auftauchen. Entsprechend sind die durch Auseinandersetzungen erhältlichen Erfahrungspunkte begrenzt. Doch auch das Lösen von Aufgabenstellungen, das Entdecken von Geheimnissen oder das vollständige Ergründen der oft mehrstöckigen Spielumgebungen wird mit Erfahrungsgewinnen belohnt. Steigt ein Gruppenmitglied eine Stufe auf, darf man selbst bestimmen, welche Werte sich erhöhen und welche Talente und Fertigkeiten gelernt werden sollen.

Auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich individuell anpassen. So kann man entscheiden wie weit einem die automatische Kartenfunktion unter die Arme greifen soll oder wie oft man Rasten und Speichern kann. Selbst eine gnadenlose Permadeath-Funktion lässt sich aktivieren.

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Die von Entfernungen und Elementen bestimmten Kämpfe werden in Rundenmanier bestritten. © 4P/Screenshot

Die Wahl sollte man sich allerdings gut überlegen, da nachträgliche Änderungen nicht erlaubt sind. Um sich auszuruhen, muss man übrigens erst einen geeigneten Rastplatz finden und Brennholz für ein Lagerfeuer parat haben, das man sich hier und da durch das Zertrümmern von Kisten oder anderen Objekten aneignen kann.

Zug um Zug

Potentielle Gegner bewegen sich in Echtzeit durch die labyrinthartigen Schauplätze, können von hinten überrascht oder durch aktive Fluchtversuche abgeschüttelt werden. Kommt es zu einer Berührung, beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Der Schlagabtausch zwischen der bis zu vierköpfigen Heldentruppe und den in drei Entfernungsstufen aufgereihten Gegnern läuft rundenweise ab. Die sich primär am Agilitäts- bzw. Initiativewert der einzelnen Kampfteilnehmer orientierende Zugreihenfolge ist am linken unteren Bildschirmrand einsehbar.

  1. tomtom73 hat geschrieben: 05.04.2019 18:55 Da haben wir uns wohl missverstanden. Ich habe Epic nicht verteidigt, ich finde alle Exclusivreleases schlimm, egal auf welcher Plattform... Ja, auch bei GoG!
    Und es mag 1000 Argumente geben, warum Doom exclusiv bei Steam erschienen ist und genauso viele daran Schuldige, die sich 1000 weitere Begründungen einfallen lassen... Sie können die Fakten nicht ändern: Doom erschien exclusiv bei Steam!
    Der letzte Punkt war nicht speziell an dich adressiert, sondern an die die den EPIC-Store eben mit dem genannten Argument verteidigen. Hätte ich besser kennzeichnen sollen.

  2. Da haben wir uns wohl missverstanden. Ich habe Epic nicht verteidigt, ich finde alle Exclusivreleases schlimm, egal auf welcher Plattform... Ja, auch bei GoG!
    Und es mag 1000 Argumente geben, warum Doom exclusiv bei Steam erschienen ist und genauso viele daran Schuldige, die sich 1000 weitere Begründungen einfallen lassen... Sie können die Fakten nicht ändern: Doom erschien exclusiv bei Steam!

  3. tomtom73 hat geschrieben: 03.04.2019 20:07 Wer daran schuld ist, vermag ich nicht zu sagen... dazu weiss ich zu wenig. Kenne nur Gerüchte. Was in Wirklichkeit gelaufen ist, wissen nur Eingeweihte. Fakt ist, dass Doom bei Steam exclusiv erschienen ist, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Steam unglücklich darüber war, und Fakt bleibt, dass sich damals kein 'Schwein' darüber aufgeregt hat...

    Warum hätte sich auch jemand aufregen sollen wenn ein Spiel weiterhin in dem Store veröffentlicht wird wie all die anderen Spiele des Publishers ? Fakt ist nun mal dass Steam die Nummer 1 war/ist was PC-Spielekauf angeht; niemand ist davon ausgegangen dass DooM 2016 jetzt auf einmal nur bei Origin, GoG oder im Ubi-Store landet. Und ich bleibe dabei: Die Entscheidung DooM 2016 nur bei Steam, und nicht auch bei GoG zu veröffentlichen war allein Bethesdas Entscheidung. Als andere Möglichkeit blieben noch Origin und der Ubi-Store; aber dass die nicht sonderlich beliebt sind wusste bestimmt auch Bethesda; daher auch keine Überraschung dass deren Spiele dort nicht erhältlich sind. Wohingegen die Publisher den EPIC-Store NICHT wählen weil der die bessere Reichweite hat sondern NUR weil EPIC mit der Börse wedelt. Die zusätzlichen Einnahmen im EPIC-Store durch den größeren Anteil am Verkaufspreis sind zwar schön für die Publisher, aber ich glaube kaum dass diese die immense Reichweite und die bereits vorhandene Kundschaft von Steam ausgleichen können.
    Und man braucht kein Videospiel-Experte zu sein um zu wissen dass Spiele ganz ohne DRM/Kopierschutzmechanismen für viele Publisher ein "no-go" sind. Wie erwähnt, wie viele der großen Publisher veröffentlichen ihre Spiele denn überhaupt bei GoG ? EA zb., die ihren eigenen Store haben und nichts mehr über Steam veröffentlichen. Oder Ubisoft: Die veröffentlichen ihre Spiele neben ihrem eigenen Store auch nur noch über EPIC; sind Spiele wie The Division 2 jetzt bei GoG erhältlich nachdem man nicht mehr bei Steam ist ? Metro: 2033...

  4. Wer daran schuld ist, vermag ich nicht zu sagen... dazu weiss ich zu wenig. Kenne nur Gerüchte. Was in Wirklichkeit gelaufen ist, wissen nur Eingeweihte. Fakt ist, dass Doom bei Steam exclusiv erschienen ist, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Steam unglücklich darüber war, und Fakt bleibt, dass sich damals kein 'Schwein' darüber aufgeregt hat...

  5. tomtom73 hat geschrieben: 02.04.2019 17:57
    Du behauptest also ernsthaft, GoG hätte den letzten Doom nicht reingelassen...
    Da kannst Du mit Sicherheit auch eine Quelle nennen, die das belegt, richtig?
    Dass zb. DooM 2016 nicht bei GoG gelandet ist liegt nur an Bethesda. Die wollten halt keine DRM-freie Version des Spieles; die haben ja sogar noch Denuvo oben drauf geklatscht. Wie viele neu-releaste Tripple-A-Spiele landen denn überhaupt bei GoG ?
    Kopierschutz ist noch immer sehr wichtig für die großen Publisher; da passen DRM-freie Versionen nicht so recht ins Konzept.
    Übrigens sind die Entwickler und Publisher nicht gezwungen das Steam-eigene DRM-Zeugs zu nutzen. Sie könnten ihre Spiele auch bei Steam völlig ohne DRM anbieten.........

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