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Out There (Taktik & Strategie) – Odyssee in den Weltraum

Im 22. Jahrhundert sucht die Menschheit verzweifelt nach Rohstoffen in den Weiten des Alls – und das steckt voller Rätsel und Gefahren. Beim Routineflug der „Nomad“ von der Erde zu einem Jupitermond geht etwas gewaltig schief. Der Astronaut erwacht in einem fremden Teil des Universums. Vollkommen auf sich allein gestellt muss er einen Weg zurück nach Hause finden. Warum „Out There“ auch ohne Kampf eine unheimlich packende Reise für Couch-Captains inszeniert, klärt der Test.

© mi-clos studio / FibreTiger / mi-clos studio / WhisperGames / Fractale / Raw Fury

Die Qual der Wahl

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Auf den Planeten kann man nicht nur Rohstoffe ernten, sondern auch Außerirdische treffen. © 4P/Screenshot

Jedesmal muss man so weit wie möglich reisen, erkundet dabei  Himmelskörper diverser Art und kann durch schwarze Löcher teleportieren. Liegen die Sterne zu Beginn noch recht nah beieinander, zieht sich das Universum immer weiter auseinander – der Weg zur Ernte auf Planeten wird immer gefährlicher. Manchmal kann man dort nur Bohrungen für Rohstoffe ansetzen oder Proben zur Entnahme abfeuern; dabei sollte man gut darauf achten, wie viele Kilometer tief man schürft. Geht man auf Sicherheit oder fette Beute? Falls man es übertreibt, kann der Bohrer brechen oder die Kapsel zerstört werden. Hat man dann noch genug Eisen für die Reparatur? Das braucht man übrigens auch für die Hülle oder einige Anbauten.

Überhaupt regiert die Qual der Wahl, denn die dreizehn Plätze an Bord der Nomad sind schnell überfüllt mit Technik und über einem Dutzend Rohstoffen. Was braucht man, was schmeißt man weg? Wasserstoff, Sauerstoff und Eisen sind eigentlich Pflicht, auch Antrieb, Bohrer und Probe sind lebenswichtig. Aber man findet auch Gold, Platin sowie zig andere Elemente und könnte neue Technik installieren, wenn doch nur der Platz reichen würde. Manchmal bleibt nichts anderes übrig, als etwas Kostbares über Bord zu werfen oder gar eine Technologie wieder zu zerstören, weil man deren Bestandteile benötigt.

Kommunikation mit Außerirdischen


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Voll gepacktes Raumschiff? Irgendwie braucht man alles unjd will nichts über Bord werfen… © 4P/Screenshot

Wie bekomme ich bloß den Geo-Scan? Wie komme ich an die Ultraproben ich auch auf Sternen abbauen? Viele Dinge bleiben einem zu Beginn verwehrt, weil die Ausrüstung fehlt.  Schade ist, dass man selbst quasi nicht forschen kann und immer mit denselben sechs Standardtechnologien loslegt – etwas mehr Vielfalt über unterschiedliche Sets hätte nicht geschadet. So ist man immer auf die Zufallsfunde der 20 Technologien angewiesen, für die man dann auch noch die benötigten Rohstoffe braucht; man kann also nicht langfristig planen. Wer die Schild-Technologie findet und bauen will, braucht dafür drei Elemente. Hat man die nicht vorrätig, muss man weitersuchen. Mit jedem Einbau kann man die drei Schiffswerte Power, Ecosystem und Widerstand verbessern, so dass man weiter und sicherer durchs All düsen kann.

Manchmal kann man landen und mit Aliens in Kontakt treten, die mal wie amorphe Substanzen, mal wie Pflanzen oder Monster aussehen. Zwar versteht man deren Kauderwelschtexte zu Beginn  nicht, aber je öfter man sie trifft, desto mehr Mosaiksteine ergeben sich – wird der Kontakt zu Beginn meist recht früh abgebrochen, kann es später auch mal Geschenke und Handel geben. Und wenn man seine alte „Nomad“ irgendwann verflucht, weil sie zu wenig Platz oder Tempo bietet, bleibt immer noch die Hoffnung, auf eines der anderen Raumschiffe (insg. gibt es acht) zu wechseln, die irgendwo da draußen warten. Man muss sie nur wieder und wieder suchen. Am Ende eines Spiels kann man lediglich seinen Highscore retten und in der Statistik einsehen, wie man bei den acht Werten abgeschnitten hat – darunter nicjt nur die Zahl der besuchten Sterne oder Technologien, sondern auch die Wurmlochsprünge oder die umgeformten Planeten.

  1. Das Spiel wird übrigens gerade auf humblebundle für steam angeboten. Da dort was von Windows steht, gehe ich davon aus, dass es jetzt auch auf dem PC läuft....

  2. Bin nun am spielen und ich weiß nicht, finde es gar nicht so großartig. Gegen FTL, was ja immer wieder als Vergleich hinzugezogen wird, hat es gar keine Chance. Aber selbst als "Rogue-Like", wenn man es so überhaupt bezeichnen will, taugt es wenig: Der Schwierigkeitsgrad nervt mit zu viel Zufall (und zu wenig Treibstoff :lol: ), man scheint nie wirklich Herr der Lage zu sein und die Interaktionsmöglichkeiten tendieren gegen 0. Man schleppt sich von Stern zu Stern, hofft auf glückliche Ereignisse, aber meist bekommt man sowieso eine in die Fresse (erst gestern ne 52er Hülle (!) auf nem GAS-Planeten zerstört, bitte WAS?) und weiß noch nicht einmal warum. Selbst wenn man es schafft, neue Technologien zu erforschen, so mangelt es dann am Platz im Schiff, am fehlenden Treibstoff, an duseligen Ereignissen, die einfach so aufploppen und wo meist nur "aha" oder "Hmmm, ja, ok,..." anklicken kann...
    Also ich weiß nicht. Für mobile Ansprüche vielleicht noch in Ordnung, aber da hatte ja 80 Days mehr Interaktion als Out There. Ich werde es mal weiter spielen, bis ich es durch habe, aber viel "Hilfe" und Taktik scheint es auch nicht zu geben: Auf solche Walktroughts bin ich selbst gekommen und wirklich hilfreich ist das alles nur dann, wenn man zum ersten Mal spielt. Hat man drei bis viermal versagt, weiß man eh, was Sache ist. Geht man dann zuviel Risiko beim bohren oder beim Erkunden von Gasplaneten (und ich rede noch nicht einmal von den Sonnen) ein, kann ganz schnell Schluss sein. Einfach so.
    Bei FTL hatte ich immer das Gefühl: "Ok, mein Fehler, hätte ich mich anders entschieden!" Hier kommt es einfach nur auf das Glück an, wenn man mit dem letzten Tropfen Treibstoff glücklicherweise ein neues Schiff entdeckt, dass auch noch besser ausgestattet ist, Platz hat etc. nur um im übernächsten Planet dann genau mit diesem Schiff zu Grunde zu gehen.
    Nichts gegen schwere Spiele, so lange es nachvollziehbar wird. Aber Out There ist in vielen Durchgängen einfach nur mühsig: Immer das...

  3. Habe morgen eine lange Zugfahrt vor mir, daher suche ich noch nach brauchbaren Spielen für das Handy. Habe das hier gefunden und das kostet nur 0,89 Euro zur Zeit. Bin mal gespannt.

  4. sofern die probleme mit xperia-modellen ( Z und Z_Tablet soweit ich das testen konnte) behoben sind, ist es gekauft. leider stürzt es in der momentan aktuellen version 1.02 entweder direkt nachm start ab oder wenige minuten später im spiel. :/

  5. Sehr gutes Spiel, simpel aber effektiv, bin mehrmals fast gegen eine Wand gerannt oder bin fast überfahren worden so vertieft war ich, okay das mit dem überfahren war ein Witz, aber das Spiel fesselt einen und ist echt nicht ohne.

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