Geht der Schlag hingegen ins Leere, verpufft sie. Daher kann man nicht wie wild auf die Knöpfe dreschen, sondern muss tunlichst darauf achten, möglichst effektive Treffer zu landen. Denn erst ab bestimmten Energiewerten lassen sich besondere Moves bis hin zum Super-KO bei 100 Prozent aktivieren.
Geht der Schlag hingegen ins Leere, verpufft die angewandte Energie. Das ist im Prinzip ein interessantes System, das allerdings durch das zähe Ringen auf dem Bildschirm ad absurdum geführt wird. Zumal man relativ schnell eine Kombo bzw. einen Angriff findet, mit dem man weitgehend risikofrei die Gegner erledigen kann – wenn man Geduld mitbringt.
Die Crux mit den Zusatzdownloads
Doch es gibt noch andere Probleme: Der Schwierigkeitsgrad ist enorm unausgewogen. Zwar bekommt man auch bei einer Niederlage Erfahrungspunkte, die man in Aufwertungen investieren kann. Doch bevor man sich zig mal durch die nächste Mission kämpft, bei der man ohnehin nur eine geringe Chance hat, nur um mit einer Hand voll Erfahrungspunkte abgespeist zu werden, kämpft man sich lieber zig mal durch bereits geschaffte Missionen. Die hier ausgeschüttete XP ist deutlich höher. Doch dieses „Kampfgrinden“ geht bereits nach kurzer Zeit auf die Nerven. Wollte man hier vielleicht kompensieren, dass mit der Kampagne (Story mag ich sie angesichts der staubtrockenen Texte auf einigen Zwischenbildschirmen nicht nennen) sowie den nach und nach freigeschalteten „Survival“-Missionen gerade mal etwas über 20 Aufgaben warten?
Wer sich nicht immer und immer wieder gegen die immer gleichen Gegner in den immer gleichen Arenen zur Wehr setzen will, um sich neue Ausrüstung und Upgrades zu kaufen, hat zwei Möglichkeiten: A) Man schaltet die Konsole aus – meine präferierte Lösung. Denn die Alternative lautet Pakete mit Erfahrungspunkten im Store kaufen. Natürlich für Echtgeld, in diesem Fall Microsoft-Punkten. Diese Methode kennt man in dieser Form eigentlich nur aus diversen Free-to-play-Titeln und ist für einen Titel, der nicht mit Qualität punkten kann und bereits 800 Punkte kostet, eine Frechheit. Das Angebot beginnt bei 15000 XP für 80 Punkte und geht bis zu 280000 XP für 800 Punkte. Und wenn man dabei ist, kann man sich auch noch eine neue Arena und drei Figuren freikaufen, die es als Gegner oder Kampfstage allerdings ohnehin ins Spiel geschafft haben. Oder man besorgt sich neue Fähigkeiten. Selbst die Option, seinen Mech einzufärben, muss erkauft werden. Da die möglichen verwegenen Farbkombos ohnehin eher für den mauen Mehrspielermodus interessant sind, stellt sich natürlich die Frage, wieso man sich nicht gleich entschieden hat, den Titel für 1200 Punkte anzubieten und dann wesentliche Inhalte gleich anzubieten.
Zumal auch District 9 nun wahrlich nicht das Genre neu erfunden hat! Pacific Rim ist ein gelungener unterhaltender Film, der Weltweit meist positive Kritiken bekommen hat, der auch genau nur das sein will! Nicht mehr nicht weniger!
Niemand will hier kritisieren das dir der Film nicht gefällt aber die Art und Weise wie DU hier auftrittst ist unterste Schublade!
Marc Forster hat bereits angekündigt, dass die BLURAY- bzw. DVD-Veröffentlichung länger und härter sein wird. Ob das den Film dann besser macht, bleibt abzuwarten.
Die Faustregel lautet:
Ist es ein Linzenspiel, was kurzfristig angekündigt wurde,wo es kaum Gameplaymaterial im Vorfeld gab und es gleichzeitig zum Start eines Films/Serie heraus kommt = SCHROTT