Vor einigen Jahren machte der kleine zweidimensionale Parappa bereits erste PSone-Schritte und sorgte dafür, dass das Genre der Rhythmus- und Musik-Spiele auch im Westen populär wurde. Mit Um Jammer Lammy folgte eine nicht so ganz überzeugende Quasi-Fortsetzung und nun kehrt Parappa schließlich zurück, um auf der PS2 für Groove und Stimmung zu sorgen. Nach diversen Stelldicheins mit den Ulalas und verrückten Dirigenten dieser Welt waren wir natürlich gespannt, wie sich der kleine Pappmaché-Rapper im Test durchschlagen würde.
Nudel-Attacke
Parappas Heimatstadt wird von einer Nudel-Invasion überrollt, die selbst vor dem heimischen Burger-Shop nicht halt macht. Zu allem Überfluss gewinnt Parappa einen lebenslangen Vorrat an Nudeln und auch seine Freundin Sunny scheint von den Nudeln überwältigt worden zu sein – denn zum Essen gibt es? Richtig – Nudeln!!
Einen heftigen Streit später verlässt Parappa überstürzt das Haus. Es gibt nur einen Weg, Sunny zurück zu gewinnen: Er muss sich und Ihr beweisen, dass er sich erwachsen verhalten kann und darüber hinaus der Nudelplage ein Ende setzen.
Rhythmus im Blut
So witzig, wie die Story ist, sind auch die Songs, die Ihr über die acht Levels mit dem guten Dutzend an helfenden Charakteren lösen müsst. Angefangen im Burger-Shop bis hin zur versöhnenden Party sind die Texte witzig und die Rhythmen gehen ins Blut.
Doch um das nächste Level zu erreichen, ist Beherrschung des Pads (genauer: seiner Knöpfe) angesagt. Typisch für ein Musik-Spiel wird Euch von dem jeweiligen Helfer im Level der Rhythmus vorgegeben, den Ihr dann per Knopfeingaben wiederholen müsst.
Das Besondere an Parappa 2 ist, dass das komplette Pad mit einbezogen wird, d.h. auch die Schultertasten müssen dann und wann eingesetzt werden.
Schafft Ihr es nicht, die Vorgaben zu erfüllen, füllt sich der Bildschirm immer mehr mit Nudeln, dementsprechend könnt Ihr die Sichtbeeinträchtigung durch gute Aktionen auch wieder auflösen.