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Pawarumi (Arcade-Action) – Dreifaltiges Kugelchaos

Nostalgie ist nicht genug: Das Indie-Studio Manufacture 43 aus Bordeaux will die angestaubte Spielmechanik des Shoot-em-up-Genres modernisieren. Einflüsse wie Ikaruga sind nicht von der Hand zu weisen, doch Pawarumi baut dessen Mechanik zu einem komplexeren Drei-Farben-Schema aus, das nicht nur die Finger, sondern auch die Gehirnwindungen im Sekundentakt verknotet.

© Manufacture 43 / Manufacture 43

Fazit

Pawarumi bringt erfreulich viel frischen Wind ins Genre klassischer Shoot-em-ups: Hat man sich erst einmal in die sperrig präsentierten Regeln der drei Farben hineingefuchst, sorgen die darauf aufbauenden Feinheiten für eine enorme Motivation! Nach und nach tänzelt man immer virtuoser durchs bunte Kugelchaos und treibt die Punktzahl mit dem vielschichtigen Score-System in die Höhe. Schön auch, dass Einsteiger hier besser ins Spiel finden, weil es einen leichten Schwierigkeitsgrad gibt und man in brenzligen Situationen relativ schnell wieder sein Schild aufladen kann. Die nur rund halbstündige Spielzeit und das Drumherum wirken arg spartanisch, zumal auch die Kulisse nicht mit der Detailverliebtheit von Sine Mora oder Cuphead mithalten kann. Trotzdem ist Pawarumi ein cleverer und richtig motivierender Geheimtipp für Arcade-Liebhaber, die mehr als Nostalgie und schnelle Arcade-Action wollen.

Wertung

PC
PC

Kurzes, aber fesselndes Shoot-em-up mit clever ausgetüfteltem Farb- und Punktesystem.

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