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Pearl Harbor 2: The Navy strikes back (Simulation) – Pearl Harbor 2: The Navy strikes back

Pearl Harbor ging bekanntermaßen als eine der größten Kriegspleiten der USA in die Geschichte ein. Vor einigen Jahren wurde der Stoff zu einem Actionkitschfilm verwurstet, und von Koch Media mit präzisem Timing in ein schlechtes Actionspiel gepackt. Teil 2 kommt nun ohne solche Zwänge in den Handel – kann das Spiel besser machen, was der Vorgänger versiebte? Über den Wolken lauert der Test.

© Interactive Vision / Koch Media (PC) / THQ (PS2)

Tora! Tora! Tora!

Die Optik von Pearl Harbor 2 basiert auf der Renderware-Engine, und liefert daher ein sehr ansehnliches Ergebnis: detaillierte Flugzeuge brummen über dicht bewachsene Inseln, Basen und natürlich das offene Meer, auf dem sich die Sonne spiegelt. Geht man etwas tiefer, erkennt man Details unter der Wasseroberfläche, sieht man in die Sonne, wird man realistisch geblendet.

Die detaillierten Fliegermodelle sind ein grafisches Highlight des Spiels.

Gut platzierte Bombentreffer verursachen dicke Explosionen und dicke Rauchschwaden, abgeschossene Flieger ziehen einen Flammenschweif hinter sich her  – das Spiel ist grafisch kein Meisterwerk, aber sehr schön anzusehen und vor allem auch auf Mittelklasse-Rechner stets flüssig.

Außerdem habt ihr die Wahl unter mehreren Kameraperspektiven, von denen die Bomb-View am Eindrucksvollsten ist: Nach dem Abwurf von Bombe oder Torpedo könnt ihr die Flugbahn des Geschosses bis zum finalen Einschlag verfolgen – sehr aufregend, hat aber leider den Nachteil, dass ihr während dessen blind weiterfliegt. Akustisch geht das Spiel größtenteils bekannte Wege: Ihr werdet von Militärklängen begleitet, darüber hinaus brummen die Maschinen, rattern die MGs und pfeifen die Bomben angemessen dramatisch.
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Außerdem wird während der Einsätze viel gesprochen; ihr lauscht die ganze Zeit dem Funkverkehr zwischen Amerikanern und Japanern – natürlich originalgetreu.

Einsam über den Wolken

In den meisten Missionen seid ihr auf euch allein gestellt, und müsst euch mit den oft in Wellen angreifenden Gegnern messen. Während des Kampfes sind eure Widersacher klar erkennbar mit einem roten Kästchen markiert, außerdem bekommt ihr ab einer gewissen Entfernung auch ein Vorhaltekreuz spendiert, mit dem es sich leichter zielen lässt. In brenzligen Situationen könnt ihr außerdem kurzzeitig einen Turboschub aktivieren, der sich nach Gebrauch selbständig wieder auffüllt. In einigen Aufträgen habt ihr auch Wingmen an eurer Seite. Auf deren Handlungsweise habt ihr allerdings keinen Einfluss, dafür kämpfen die KI-Kollegen auch so ganz passabel.

Dicke Explosionen künden von einem erfolgreichen Treffer.

Leider bleibt die Begleitung auf den Computer beschränkt, da es keinerlei Mehrspielerunterstützung gibt – schade, gerade die Missionen kooperativ angehen zu können, hätte den Spielspaß noch weiter gesteigert.

  1. gibts schon pros dafür das für 32euro ganze 100min spiel übrigbleiben?2x25 missionen a 2min.vielleicht kann man ja dazu übergehen:je schlechter das spiel desto besser weil man dann mehr zeit für die hausaufgaben hat und sich nächsten tag ein neues game kaufen kann,ist auch pro.traurig wie ihr euch an die kundenverarsche gewöhnt habt.

  2. Pearl Harbor ging bekanntermaßen als eine der größten Kriegspleiten der USA in die Geschichte ein. Vor einigen Jahren wurde der Stoff zu einem Actionkitschfilm verwurstet, und von Koch Media mit präzisem Timing in ein schlechtes Actionspiel gepackt. Teil 2 kommt nun ohne solche Zwänge in den Handel – kann das Spiel besser machen, was der Vorgänger versiebte? Über den Wolken lauert der Test.

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