Dank dynamischer Koop-Funktion kann sich jederzeit ein zweiter Spieler in die laufende Partie ein- und ausklinken. |
Da man stets im Duett unterwegs ist, muss man bei manchen Aufgaben auch kooperativ zu Werke gehen, indem Ferb z. B. einen Aufzug mit Saft versorgt, mit dem Phineas an ein wichtiges Bauteil gelangt. Leider sind solche Einsätze jedoch sehr selten und das obwohl sich die KI hier im Gegensatz zum allgemeinen Spielablauf kaum Blößen gibt. Das Spiel ist nicht sehr lang, hält aber auch nach dem Finale noch ein paar Herausforderungen und Sammelreize parat.
Abseits der seltenen Teamrätseln verhält sich euer KI-Partner hingegen geradezu selbstmörderisch, tappt blind in jede Falle, ignoriert partout herum liegende Medi-Kits und stürzt ständig in bodenlose Abgründe. Zum Glück ist das nicht allzu schlimm, da man die meiste Zeit sowieso auf ihn verzichten kann und er im Todesfall automatisch wiederbelebt wird. Zudem kann man jederzeit auf Knopfdruck zwischen den beiden aktuellen Protagonisten wechseln.
Am meisten Spaß macht es aber sowieso mit einem Mitspieler aus Fleisch und Blut, der sich jederzeit ein- und ausklinken kann, durch die Dimensionen zu reisen. Schade nur, dass der Koop-Modus lediglich lokal zur Verfügung steht und die Kamera stets den Hauptspieler im Fokus hält, was gerade bei Sprungpassagen ziemlich nerven kann. Überhaupt serviert die vollautomatische Kamera nicht immer den besten Blickwinkel, aber aufgrund des harmlosen Schwierigkeitsgrads erleben selbst junge und unerfahrene Spieler, auf die der Titel klar abzielt, kaum Frustmomente.
Kurzes Vergnügen
Auf Trophäenjäger warten ebenfalls einige zusätzliche Herausforderungen und das selbst auf Wii, auch wenn die Erfolge hier nur spielintern sind. Dafür kann man auf Nintendos Konsole zusätzliche Extras mit Codes aus der DS-Umsetzung freischalten. Jede Menge Sammelkram und aktivierbare Cheats gibt es aber auch auf in der PS3-Fassung, die als Hybrid-Disc zusätzlich vier TV-Folgen enthält und sowohl Sixaxis-Controller als auch PlayStation Move unterstützt. Die Bewegungssteuerung kommt aber auf beiden Systemen lediglich bei Befreiungsschlägen, Menünavigation und einem einzigen Minispiel zum Einsatz. Weitere Plattformbesonderheiten gibt es nicht und auch technisch gibt es aufgrund der eher groben Cel-Shading-Optik kaum Unterschiede.