Veröffentlicht inTests

Pillars of Eternity 2: Deadfire (Rollenspiel) – Konsolen-Lagerfeuer

Pillars of Eternity 2: Deadfire konnte im Mai 2018 unser Platin auf dem PC erobern. Obsidian Entertainment, mittlerweile von Microsoft gekauft und mit dem Action-Adventure Grounded beschäftigt, präsentierte ein klasse Rollenspiel alter Schule, das den Vorgänger in einigen Bereichen qualitativ übertraf, zumal es reifer inszeniert und besser erzählt wurde. Kann das Abenteuer mit seiner offenen Inselwelt, das als „Ultimate Edition“ mit allen Erweiterungen knapp über 21 Gigabyte zählt, auch auf der Konsole begeistern?

© Obsidian Entertainment / Red Cerberus / THQ Nordic / Versus Evil

Fazit

Als würde Baldur’s Gate 2 auf Sid Meier’s Pirates treffen! Hier knistert es so behaglich vor dem Bildschirm nach Abenteuer, dass man ein Lagerfeuer neben der Couch vermutet. Pillars of Eterinity 2 ist eines der besten und stimmungsvollsten isometrischen Rollenspiele, die ihr auf der Konsole erleben könnt. Lasst euch von den Nachrichten über schlechte Verkäufe nicht täuschen: Obsidian Entertainment entführt euch in eine offene Inselwelt voller Entscheidungen und Konsequenzen. Für viele, viele Stunden werdet ihr mit euren Gefährten durch dieses Archipel segeln, Dungeons erkunden und Geheimnisse lüften, während die Zeit nur so verfliegt und euer moralischer Kompass wirbelt: Welche Fraktionen soll man unterstützen? Welchen Gefährten vertrauen? Auf der Konsole ist das komplett auf Englisch vertonte Rollenspiel übrigens super lesbar, die deutschen Texte sind klasse und hinzu kommen alle DLC sowie der optionale Rundenmodus. Dass es auf Xbox One und PS4 trotzdem nicht für Platin reicht, liegt an einigen technischen Defiziten wie den langen Ladezeiten sowie Versäumnissen in der Benutzeroberfläche.

Wertung

PS4
PS4

Pillars of Eterinity 2 ist eines der besten und stimmungsvollsten isometrischen Rollenspiele, die ihr auf der Konsole erleben könnt.

One
One

Pillars of Eterinity 2 ist eines der besten und stimmungsvollsten isometrischen Rollenspiele, die ihr auf der Konsole erleben könnt.

Anzeige: Pillars of Eternity II: Deadfire Ultimate – Xbox One kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

  1. Hab's auf One X getestet und muss ganz ehrlich sagen: Der Port ist derart missraten, dass ich nicht einmal GamePass-Abonnenten zum Download raten kann. Wie die Redaktion einem derartigen Bug- und Ladezeiten-Fiasko 88% geben kann, ist mir ein Rätsel.

  2. Hab's eben schon bei PATHFINDER KINGMAKER angemerkt,möchte das hier aber nochmal erwähnen:
    Der Test hier (auch von anderen Magazinen) ist leider null und nichtig. Da hat Jörg max. 2 Stunden gespielt. Kann ich verstehen, aber dann darf man das nicht als Test verkaufen.
    Mit den zahlreichen Bugs kann man leben. Man muss einfach einen Spielstand immer überschreiben, dann bleibt man von den übelsten Sachen verschont (mehr Spielstände = Spiel wird immer instabiler).
    Die Ladezeiten und die Performance-Probleme im Rundenmodus killen das Spiel aber irgendwann einfach. Ab der Hauptstadt besteht das Spiel ja nur noch aus "Geh mal dahin und quatsch mit dem und dann mach was und komm wieder und erzähl ihm davon"-Quests. Die durchschnittliche Ladezeit dauert fast 2 Minuten. Und es hat wirklich alles einen Ladebildschirm: Jedes Haus, jedes Stockwerk im Haus, jede Map, das Schiff, jede Cutscene. Um mit der Königin aufm Dach von diesem Tempel zu quatschen muss man 3 (oder warens 4?) Ladebildschirme durchsitzen, dann wieder raus, also nochmal = Das sind fast 15 Minuten Ladebildschirm für 1 Minute Dialog. Mein Spielstand hatte am Ende fast 100 Stunden, davon müssen ohne Übertreibung Minimum 30 Stunden Ladezeit gewesen sein, vermutlich mehr (bin durch die HQ gerusht). Der Rundenmodus ist am Ende fast unspielbar. Je mehr Gegner + Skills in der Aktionsleiste, desto übler die Performance. Gegen Ende konnte ich nicht mal mehr gescheit durch die Aktionsleiste blättern.
    Interessiert jetzt natürlich niemanden mehr, hab aber 6 Monate zum Durchspielen gebraucht. :roll:

    chrische5 hat geschrieben: 06.03.2020 13:09 Auch wenn es mir schon versucht wurde, zu erklären, warum man ein solches Spiel nicht performant umsetzen kann, bleibt mir rätselhaft.
    Es geht. Pathfinder, gleiche Engine, keine Probleme. Die Ports von PoE1 und besonders 2 sind einfach hingeschluderter Cash Grab.

  3. Hallo
    Ich habe mir jetzt mal die PC Version geholt und da rennt es gut. Schade, dass das auf der ps4 nicht funktioniert. Auch wenn es mir schon versucht wurde, zu erklären, warum man ein solches Spiel nicht performant umsetzen kann, bleibt mir rätselhaft.
    Christoph

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1