Erbsen gegen Faulfleisch
PvZ bricht in vielerlei Hinsicht mit typischen Tower Defense-Gewohnheiten. Zum einen ist das Spielfeld deutlich begrenzt: Es gibt sechs horizontale Bahnen, die für sich jeweils ein eigenes Schlachtfeld sind, und zwischen denen normalerweise nicht interagiert wird. Okay, es gibt in höheren Levels Pflanzen, die über mehrere Bahnen feuern, der Zerstörungsgrad von Kirschbomben oder Doom-Pilzen erstreckt sich ebenfalls über mehrere Felder – aber grundsätzlich muss man sich um jede Bahn einzeln kümmern. Die Pflanzen lassen sich nicht beliebig platzieren, wie auf einem Schachfeld nimmt jede Einheit genau ein Feld ein, und die Anzahl dieser Felder ist begrenzt. Die Wahl und die strategisch
Vor jeder Runde kann man aus dem immer größer werdenden Pflanzen-Sortiment wählen, um seine Strategie optimal an die heranstürmenden Horden anzupassen. |
kluge Platzierung der Einheiten ist daher der Schlüssel zum Sieg, denn, ebenfalls ein Bruch mit den TD-Traditionen, Upgrades gibt es nicht. Die einzige Möglichkeit, aus einer schwachen Einheit eine starke zu machen, ist zur Schaufel zu greifen und die eine Pflanze durch die andere (die man im Gepäck haben muss) zu ersetzen. Und schlussendlich gibt es keine wie auch immer geartete »Lebensenergie«, nirgends: Angefallene Pflanzen halten kurz durch (bzw. zeigen im Falle der Wall-Nüsse immer deutlichere Brüche), bevor sie verschwinden, angeschossene Zombies verlieren ein Körperteil nach dem anderen, bevor sie zusammenklappen. Und wenn ein Untoter an allem Widerstand vorbei beim zu verteidigenden Haus ankommt, gibt es pro Bahn genau einen Gnadenschuss in Form eines losbrummenden Rasenmähers – kommt noch einer durch, ist die Runde verloren.
Genauso wie man anfangs nur mit simplen Pflanzen hantiert, hat man in der ersten Welt auch nur einfache Gegner: Standard-Zombies wanken und grölen gemütlich, sind aber mit ein paar Erbsen am Kopf im Nu ausgeknipst. Tragen sie da einen Pylonen oder gar einen Eimer, sind sie schon wesentlich schwieriger zu knacken. Aber das ist noch lange nicht alles: Sportliche Zombies schwingen sich mit dem Hochsprungstab über Hindernisse hinweg, ein noch untoterer Michael Jackson tanzt im Scheinwerferlicht und beschwört verfressene Mithopser um sich herum. An Ballons baumelnde Gegner sind von normalen Pflanzen nicht zu treffen, ein Zombie auf dem Fahrersitz eines Eishockey-Wagens überrollt arme Pflanzen nicht nur, sondern zieht hinter sich eine Eisspur hinter sich her, auf der sich kurzzeitg nichts bauen lässt. Ein Buddelzombies gräbt sich durchs Erdreich ans Ende der Linie und frisst die normalerweise nur nach vorne schießenden Pflanzen von hinten auf – und an Bungeeseil hängende Monster lassen sich an beliebiger Stelle auf dem Spielfeld runter, um die dort befindliche Pflanze einfach zu mopsen. Gut, dass man vor Rundenbeginn einen Blick auf die heranschlurfende Armee werfen und damit seine Strategie und Pflanzenwahl entsprechend anpassen darf.
wir zocken das immer im Unterricht wenn wir unseren total verpeilten, psychisch gestörten Lehrer in Informationsverarbeitung haben UND es macht aufjedenfall spaß und schlägt Zeit tot =)
Ich hab dazu noch eine Frage:
Wo speichert er den Spielstand im Ordner? Ich spiel es immer auf unterschiedlichen Rechnern und möchte gerne einen aktuellen Spielstand haben. Sonst muss ich immer die Level von vorne beginnen.
Ohne Steamanbindung bitte.
Tolles Spiel, eigentlich nur etwas zu leicht.
Eine Wertung von 85 hätte es meiner Meinung nach auch getan.
Planzen gegen Zombies, gibts jetzt auch auf deutsch auf der Popcap Seite zum herunterladen. Darauf hab ich nur gewartet.
Aber zwanzig Euro sind schon irgendwie viel, aber ich mag Steam nicht...
schönes kurzweiliges minispiel war nett anzusehn und zu spielen ,aber geld ausgeben würde ich dafür nicht