Viel flüssiger als in der Beta
Zu Beginn gleich eine Entwarnung: Nach der holprigen Beta hatte ich Schlimmes befürchtet, aber Team Dakota hat die Zeit bis zum Release genutzt. Die gröbsten Fehler wurden ausgemerzt. Der Editor und seine Menüs lassen sich jetzt auch auf der Xbox One viel flüssiger bedienen, statt wie in der Vorab-Phase quälend langsam über den Schirm zu ruckeln und den Bastel-Fluss mit ständigen Nachladepausen auszubremsen. Jetzt flutscht alles deutlich besser, ab und zu kam es allerdings auf beiden Systemen immer noch zu Abstürzen und diversen Fehlermeldungen. Etwas unübersichtlich sind die Menüs zwar immer noch aufgebaut, nach einer kurzen Gewöhnungsphase kann der kreative Spaß aber beginnen.
Der Fokus liegt auf malerischen 3D-Welten voller Gebirge, Canyons und idyllisch verschnörkelter Bäume: Einfach die transparente Werkzeugkugel mit den Controller-Sticks oder der Maus umherbewegen und schon entstehen dort auf Knopfdruck Landmassen. So erheben sich Hügel aus dem Boden, in die ich kurz danach noch ein paar Tunnel fräse: Auch das geht mit der Kugel, deren Größe sich natürlich einstellen lässt. Im Handumdrehen habe ich ein Hügel-Panorama gebastelt, dem aber noch die passende Vegetation fehlt. Rasen, Felsoberflächen oder Steinwege werden einfach mit einem Pinsel „aufgemalt“ – von der überwucherten Blümchenwiese über vereiste Gletscher bis hin zu glühendem Vulkangestein gibt es zahlreiche Materialien.
Selbst ist der Jan
Als nächstes will ich meine Insel in ein kleines Jump-n-Run-Level verwandeln. Damit die Hauptfigur nicht alles auf Anhieb erreichen kann, schräge ich einige Vorsprünge ab und platziere daneben ein paar Plattformen und schmale Findlinge, die in ihrer geschwungenen Form an die bizarre Schönheit der Sächsischen Schweiz erinnern. Danach stelle ich dem Held noch ein paar angriffslustige Goblins in den Weg, verstecke ein paar Goldstücke sowie Schatztruhen und starte den ersten Testlauf.
Da einige Abstände noch nicht ideal sind, folgen jetzt die Feinheiten: Das Abschleifen und Ausbessern von Unebenheiten geht nicht ganz so leicht von der Hand wie im ähnlichen (mittlerweile leider eingestellten) Gameglobe von Square Enix oder bei LittleBigPlanet 2, daher dauert das Testen hier eine Ecke länger. Zwischendurch wechsle ich immer wieder per Knopfdruck in den Spielmodus, um Probe zu hüpfen. Nachdem alles passt, kümmere ich mich um die Dekoration. Ich platziere einige Bäume, Häuser, Statuen, Findlingsformationen und über die Wiese huschende Eichhörnchen auf meiner Insel. Dann wird leider deutlich, wie häufig die lästigen Mikrotransaktionen oder Level-Grenzen den Fluss stören.
Hätte mir gerne das Video-Fazit angeschaut...
Leider kam 3x hintereinander die gleiche nervige 30 Sekunden Werbung.
Ihr könnt mich echt mal gern haben mit eurer Werbung.
hö?! Bin irgendwie irritiert dass das Spiel überhaupt schon getestet wurde und ich es nicht mitbekommen habe, obwohl ich es seit seiner Vorstellung immer interessiert verfolgt habe. War der Test jemals auch nur in der Nähe des oberen Teils der Hauptseite?!
Ja, Tunnel/Schlauchshooter braucht das Land. Da liegst du voll mit im Trend