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Project Zero (Action-Adventure) – Project Zero

Im September letzten Jahres sorgte Project Zero (Wertung:84 Prozent) für Nervenkitzel auf der PS2. Tecmos Geisterjagd überzeugte mit einem innovativen Kampfsystem und einer bedrückenden Atmosphäre, die jeden Schritt im verfluchten Herrenhaus zum Wagnis machte. Wir haben uns die leicht aufgepeppte Xbox-Fassung zur Brust genommen, und verraten im Test, ob auch hier Herzrasen ansgesagt ist!

© Tecmo / Wanadoo

Kampf ums nackte Überleben

Könnt Ihr bei Resident Evil jetzt schon mal gemütlich eine Schussposition einnehmen und den Flammenwerfer warmlaufen lassen, müsst Ihr die Gegner hier an Euch herankommen lassen, um erfolgreich zu sein: Je länger Ihr einen Geist im Visier Eurer Kamera habt und je länger sich der exorzistische Blitz aufladen kann, desto härter wird er getroffen und desto mehr Punkte könnt Ihr einheimsen.

Die Kämpfe sind sehr anspruchsvoll und verlangen volle Konzentration: Die Geister sind flink und unberechenbar. Sie weichen aus, schleichen sich an, tauchen plötzlich hinter Euch auf, gleiten durch Wände – Ihr seid nirgends sicher. Das heißt, Ihr müsst mit dem Analog-Stick ständig in Bewegung bleiben und dürft nie an einem Punkt verharren.

Sich in eine Ecke verkriechen und in Dauerfeuerhaltung gehen endet meist tödlich: Denn erstens suchen Euch bei zu langen Wartezeiten umherirrende Geister heim. Und zweitens können auch die niederen Geister Euren blauen Lebensbalken mit ein paar erfolgreichen Würgeattacken schnell auf Null sinken lassen. Und wer die Xbox-Version mit guten Werten durchspielt, schaltet den neuen Fatal-Modus frei, in dem die Geister noch härter sind. Im Vergleich dazu sind die Gefechte in Resident Evil oder Silent Hill 2 Kinderkram.

Willkommene Hilfen

Bei all den nervenaufreibenden Kämpfen, die Euch manchmal schwer verletzt, stolpernd und keuchend zurücklassen, sind die zahlreichen Kräutermedizinen und Lebenstränke ein wahrer Segen. Auch das Auto-Mapping und die Spiegelsteine, die Euch im Todesfall ein „Continue“ gewähren, machen das Grusel-Leben leichter.

Viel wichtiger sind jedoch die Aufrüst-Optionen Eurer Kamera, denn für jeden gefangenen Geist bekommt Ihr Punkte, die Ihr wiederum in die Kamera investieren könnt. Hier lassen sich z.B. Grundfähigkeiten wie Reichweite, Schnelligkeit und Ladung bis auf Level 4 aufrüsten. Hinzu kommen sechs mächtige Sonderfunktionen wie „Druck“, der Geister nach hinten schiebt, „Verlangsamen“ oder „bessere Sicht“. Diese Features kosten allerdings sehr viele Punkte und bei Anwendung zusätzlich einen Geisterstein. Diese roten Edelsteine sind rar und sollten nur bei mächtigen Boss-Geistern angewandt werden. Xbox-Jäger können ihre Filmrollen übrigens mit 100 anstatt 20 Bildern füllen.

Einfache Rätselkost

In Sachen Rätselaufkommen reiht sich Project Zero in die Tradition des Genres ein und präsentiert neben Objekträtseln ein paar Zahlen- und Datumsspielereien, die dank der zahlreichen Hinweise kein Gehirn zum Qualmen bringen sollten. Alles bleibt logisch und ist schnell, fast zu schnell gelöst. Allerdings werden es Japaner aufgrund der asiatischen Schriftzeichen
noch einfacher haben – Europäer müssen die Zeichen zunächst Zahlen zuordnen, bevor es an die Lösung gehen kann.

 

  1. 16.05.03
    Wow , hört sich gut an ! Vieleicht wird es ja noch gruseliger als Bioshock oder F.E.A.R. ... ?!
    nein, es wird nicht gruseliger, es ist bereits seit 6 jahren gruseliger.
    leichenschänder
    (aber wenn du bioshock und fear gruselig findest solltest du lieber die hände von project zero lassen)

  2. Wow , hört sich gut an ! Vieleicht wird es ja noch gruseliger als Bioshock oder F.E.A.R. ... ?! Das es nicht so ein Reinfall wird wie "Doom 3" setze ich vorraus , vorrausgesetzt es ist nicht zu Mangamäßig geworden [...]
    PS:Aber vom Fazit aus betrachtet , kann das Spiel durchaus Schockierend sein , und könnte neue Horror Maßstäbe setzen !

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