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Rainbow Six 3 (Shooter) – Rainbow Six 3

Auf dem PC sind die so genannten Taktik-Shooter schon lange nicht mehr aus der Softwarewelt wegzudenken. Und auch auf Konsolen kommen Spiele wie Ghost Recon und Socom immer mehr in Fahrt. Mit Rainbow Six 3 rückt nun auf der Xbox ein weiterer Rechenknecht-bewährter Genre-Kandidat ins Rampenlicht und möchte für spannende Unterhaltung inkl. Headset-Unterstützung sorgen. Wir sind mit der Spezialeinheit in den Testkampf gezogen und verraten euch in der Review, ob die Anti-Terror-Einheit von Tom Clancy das Maß aller Dinge darstellt.

© Red Storm (PC) / Ubisoft (Konsole) / Ubisoft

Denn selbst ein wiederholtes Durchspielen macht einen Heidenspaß, da die Gegner in den Abschnitten zu Beginn einer Mission per Zufall verteilt werden und ihr nie sicher sein könnt, was hinter der nächsten Ecke wartet.

Splinter Cell lässt grüßen

Dass der letztjährige Xbox-Hit Splinter Cell die Grafikengine für das Taktik-Abenteuer spendiert hat, merkt man an vielen Punkten: Die sich physikalisch korrekt bewegenden Vorhänge beispielsweise kommen einem merkwürdig vertraut vor. Doch auch der Rest der Grafik kann sich sehen lassen. Realistische Bewegungsabläufe aller Figuren erfreuen das Auge ebenso wie die abwechslungsreich gestalteten Abschnitte.

Lichteffekte, Explosionen usw. können ebenfalls überzeugen und runden ein in sich stimmiges und optimal aufeinander abgestimmtes Grafikgerüst ab, das sich dezent im Hintergrund hält und nicht von der spielerischen Qualität ablenkt.

Heiße Feuergefechte über 14 Missionen.

Insgesamt wäre in punkto Texturauswahl zwar sicherlich mehr drin gewesen. Doch da das ganze Optikpaket inkl. aufwändiger Rendersequenzen auch für die weitestgehend ruckelfreien Online-Duelle herhalten muss, nimmt man die hin und wieder einfachen Texturen gerne in Kauf. __NEWCOL__Und zieht man das spielerisch vergleichbare Socom auf der PS2 zum Vergleich, wird einem deutlich, um wie viel intensiver die Action aus der Ego-Ansicht als aus der Schulterkamera heraus ist.

Jetzt nur nicht nervös werden.

Klasse Lokalisierung und Stimmung pur

Abgesehen von der bereits erwähnten fehlenden deutschen Sparcherkennung kann die Lokalisierung nur Pluspunkte verbuchen. Die Sprecher, allen voran Theater-Ikone Otto Sander, wurden perfekt ausgewählt und sorgen mit ihrer professionellen Sprachleihgabe für eine fantastische Atmosphäre.

Der Rest der Soundkulisse steht dem in nichts nach. Vor allem wenn man mit Headset spielt, kommt eine Stimmung auf, wie man sie bisher nur aus Socom auf der PS2 kannte. Denn hier wie da kommen die Antworten eures Teams und Anweisungen über das Headset, während die guten und ebenfalls jederzeit passenden Umgebungsgeräusche aus den Fernsehlautsprechern schallen.

Musikalisch eher auf Sparflamme gesetzt, wird durch die rundum gelungene Akustik wieder einmal der These Nachdruck verliehen, dass man kein ständiges Geplärre braucht, um einen Hörgenuss zu erzielen, sondern auch mit sparsamen, aber zielsicher eingesetzten Effekten eine Mordsspannung erzeugen kann.

  1. Naja, ich war/bin von der Gegner-KI ab und zu schon etwas enttäuscht. Du ballerst auf einen Gegner los, triffst ihn nicht (weil z.B. ein Treppengeländer im Weg ist) und der Typ reagiert gar nicht darauf! Echt krass.
    Im großen und ganzen ist das Teil aber echt geil! Vorallem Live machts laune!! :D

  2. Tach auch,
    zum Thema KI:
    Ab und an kann es zwar vorkommen, dass das Team trotz Blendgranate in einen Hinterhalt läuft, doch im Allgmeinen verhält sich die Gruppe erstaunlich gut und koordiniert.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die PC-Fassung nicht gespielt habe und daher keinen direkten Vergleich hatte.
    Selbstmord-Aktionen sind mir auf der Xbox höchst selten begegnet und waren meistens auf einen blöd gegegeben Befehl von mir zurückzuführen. :oops:
    Bess demnähx,
    4P|Mathias :!: :?: :!:

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