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RC Cars (Rennspiel) – RC Cars

RC Cars sind ferngesteuerte Mini-Autos mit kleinen Elektromotoren und einem chronisch zu schwachen Akku – diese kleinen Fun-Racer kennt sicherlich noch jeder aus seinen goldenen Kinder-/Jugend-Jahren und auch auf dem heimischen PC haben die kleinen Flitzer bereits mit Re-Volt einen ordentlichen Einstand gefeiert. Jetzt schicken euch die Creat Studios, 1C Games und Project Three Interactive mit RC Cars in ein preisgünstiges Action-Rennspiel.

© Project Three Interactive / Whiptail Interactive (US)

Strecken mit großen Hindernissen

Auf zehn unterschiedlichen Strecken dürft ihr euch mit dem RC Cars austoben. Das Design der Strecken ist ganz ordentlich ausgefallen, was hauptsächlich den bösen Überraschungen zu verdanken ist: Denn auf manchen Kursen versucht euch ein, im Größenverhältnis gesehen, riesiger

Racer in Aktion: Physik hui, Abwechslung pfui!
Mensch zu fangen. Es kann aber auch vorkommen, dass irgendwelche Spaßbremsen versuchen, euch abzuknallen oder euch gigantische echte Autos platt fahren wollen. Dies könnt ihr natürlich zu eurem Vorteil nutzen, in dem ihr beispielsweise die Gegner in den Gegenverkehr drängt.

Ansonsten gibt es auf den streng linearen Kursen manchmal kleine Abkürzungen zu entdecken, die das Rennen unter Umständen zu euren Gunsten entscheiden. Aber nach wenigen Runden kennt ihr das Design der Strecke bereits in und auswendig und daher kehrt ziemlich schnell Ernüchterung, wenn nicht gar Langeweile ein.

Fahren könnt ihr gegen zahlreiche vom Schwierigkeitsgrad her anpassbare Computergegner oder gegen menschliche Kontrahenten im LAN, Internet oder per Splitscreen. Die Computergegner schlagen sich im Rennverlauf durchaus wacker, neigen aber dazu nicht wirklich aggressiv anzugreifen, sondern fahren einfach nur mit.

Schönes Fahrmodell

Besonders viel Mühe haben sich die Entwickler bei der Umsetzung des physikalischen Fahrmodells gegeben und daher ist die Steuerung der kleinen Autos auf der ganzen Linie gelungen. So ist es richtig schön mit anzusehen, wenn die Mini-Stoßdämpfer versuchen, die Schlaglöcher oder Bodenwellen auf dem Kurs auszugleichen. Jeder, der schon mal mit solch einem Mini-Auto durch die
Immer an der Wand lang…
Prärie gejuckelt ist, dürfte mit der Steuerung der Fahrzeuge überhaupt kein Problem haben und so manch nette Details entdecken. Schade ist allerdings, dass es nur drei verschiedene Fahrzeuge gibt und auch die Tuning- bzw. Upgrademöglichkeiten mit jeweils nur drei Optionen in drei Kategorien sind ziemlich mager ausgefallen.

Solide Technik

Für solch ein Budget-Spiel haben die Entwickler eine ganz akzeptable Grafik-Kulisse geschaffen. Die Flitzer sehen richtig niedlich aus und die Kurse machen einen netten Eindruck, obwohl die Texturen an vielen Stellen ziemlich undetailliert aussehen und mehr Polygone hätten den Levels sicherlich nicht geschadet. Als kleine Entschädigung gibt es dafür schimmerndes Sonnenlicht auf der Karosserie oder herumfliegende Dreck-Partikel bei Powerslides in den Kurven. Untermalt wird das Spielgeschehen von passender, jedoch schnell nervender Musik und netten, unauffälligen Sound-Effekten.
  

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