Hybrid aus Mensch und KI
[GUI_PLAYER(ID=105025,width=475,text=Große Verprechungen, viele Macken – vor allem der langsame Fortschritt und teure Wagen dämpfen die Motivation.,align=left)]Die Idee hinter dem „zeitverzögerten Mehrspielermodus“ ist clever: Ähnlich wie in Forza Horizon & Co tritt man gegen Bestleistungen von Freunden und Fremden an. Hier halten sich die Geister allerdings nicht exakt ans Vorbild. Stattdessen ahmen sie seine Leistung nur grob nach und können auch mit dem Spieler kollidieren. Leider kann das System sein Versprechen kaum einhalten. Über den Kontrahenten erscheinen zwar Facebook- bzw. Gamecenter-Namen und manchmal auch die Portrait-Fotos echter Spieler, für menschschliche Gegner tuckern sie aber zu stur auf der Ideallinie entlang.
Auch die gelegentlichen Ramm-Attacken erinnern an die Perlenschnur-KI früher Gran-Turismo-Teile: Wenn man den Weg der Gegner kreuzt, rempeln sie einen nicht selten von der Seite an. Auch für den Spieler lohnen sich dreiste Ramm-Attacken: Nach dem Rennen muss man zwar einige hundert Spiel-Dollar in die Reparatur stecken, dank der üppigen Siegprämie zahlt sich offensives Fahren trotzdem aus. Einen echten Multiplayer-Modus haben die Entwickler sich leider gespart.
Mix aus Sim und Arcade
In den Grundzügen erinnert Real Racing 3 tatsächlich an die großen Vorbilder wie etwa an Race Driver: GRID oder Forza Horizon. Also ein Mix aus Arcade und Anspruch: Die Strecken und Fahrzeugmodelle sehen erfreulich authentisch aus und sogar die Kippsteuerung funktioniert prima. Wenn man in die Cockpit-Perspektive wechselt, sind erstaunlich feinfühlige Lenkbewegungen möglich. Es gibt jede Menge Klassen von Straßenwagen bis zu Supercars oder Mittelmotor-Exoten und abwechslungsreiche Spielmodi wie Beschleunigungs- und Ausscheidungsrennen. Außerdem dabei ist eine üppige Auswahl an Original-Wagen (vom BMW M3 GTS über den Porsche 911 GT3 bis hin zum Koenigsegg Agera R) und Strecken (z.B. Suzuka, Hockenheimring und Indianapolis).
Die Android-Version läuft auf dem Nexus 7 und dem Nexus 4 flüssig. Auf Letzterem sieht die Strecke noch eine Ecke hübscher aus, auf dem schwächeren Nexus 7 muss man dagegen auf den Rückspiegel verzichten. Die ansehnlichste Fassung bekommen Apple-Nutzer. Die detailreichen Kulissen und die Lack-Spiegelungen bringen sogar das aktuelle iPad ins Schwitzen: Hier bewegt sich das Spiel mit gerade noch akzeptablen rund 20 Bildern pro Sekunde über den Schirm, während es bei den Android-Versionen rund 30 sind. Die Tuning-Optionen sind rudimentär: Statt an Feineinstellungen zu schrauben, kauft man sich einfache Upgrade-Kits für Motor, Getriebe, Bremsen und Reifen. Bevor sie installiert werden, muss man ähnlich wie in Final Fantasy: All the Greatest ein paar Minuten warten – oder man beschleunigt die Prozedur mit Goldmünzen. Letztere gewinnt man durch Level-Aufstieg oder man kauft sie sich (wer hätte es gedacht?) mit echtem Geld.
Rennspiel für Lau oder Melkmaschine für Sammler?
Der Einstieg ins Spiel ist verführerisch: Der Titel lässt sich auf iTunes und Google Play kostenlos herunterladen. Nach ein paar Stunden wird allerdings klar, dass ein hübsches Sümmchen echtes Geld oder viele Stunden Fleißarbeit nötig sind, um sich z.B. kostspielige Wagen der Supercar-Liga wie einen McLaren F1 leisten zu können. Doch ohne starke Fahrzeuge im Fuhrpark bleibt der Zutritt zu den entsprechenden Klassen verwährt. Der Shop macht von Beginn an klar, welche Summen man im In-App-Store versenken kann, um schneller an Autos und Upgrades zu kommen. Wer sich etwa 1000 Gold-Münzen und 5 Millionen Dollar zulegt, kann auf einen Schlag rund 180 Euro ausgeben. Es gibt natürlich auch kleine Einsteigerpakete für z.B. 1,79 Euro.
Doch auch für günstigere Modelle wie den Skyline GTR V-Spec (R34) musste ich bereits rund zwei Stunden sparen, indem ich allerlei Veranstaltungen mit meinem knallgrünen Ford Focus RS gewann. Ohne mit Echtgeld nachzuhelfen, wäre mir die Fleißarbeit auf Dauer zu mühsam. Ein paar Stunden lang macht das Spiel aber auch mit wenig Geldeinsatz Spaß. Die einzelnen Rennen bleiben meist fair und motivierend , weil man gegen gleichwertige Gegner antritt.
Finde das Spiel auch sehr gut, leider hat es das falsche Bezahlmodell. In-App-Käufe tätige ich auch nicht, für 5-15€ hätte ich es ebenfalls gekauft. Muss aber sagen, bin jetzt Fahrerstufe 27 und besitze mittlerweile "schon" drei Autos und da lässt es sich auch ganz gut ohne Wartezeit spielen bis die Autos repariert sind, denn man kann ja zwischen den Autos wechseln. Wenn eins repariert wird, nehme ich einfach ein anderes.
Finde aber auch das die Steuerung via Neigungssensor recht gut gelungen ist, aber das haben die Entwickler ja schon beim letzten NFS:MW unter Beweiß gestellt. Spiele aber momentan mit einem PS3 Controller und damit lässt es sich doch ein wenig noch besser steuern. :p
Muss aber auch sagen, NFS:MW sah schon verdammt gut aus aber grafisch habe ich auf dem S3 bis dato auch noch kein besseres Spiel gesehen. NOVA könnte man, grafisch gesehen, noch auf eine Ebene mit Real Racing stellen.
Also ja, grafisch ist es so mit das beste was ich auf dem iPhone bisher bestaunt habe.
Ich finde das bezahl Model allerdings auch nicht so gravierend denn man kann auch so voran kommen.
Es macht Spaß zu versuchen immer wieder neue Rekorde zu brechen oder die der Freude. Allerdings haette ich mir einen echte mp gewünscht.
Es gibt da nen nette. Test auf Youtube, von imag oder wie der oder die heißen.
Das Spiel ist soweit gut gelungen.
Und natuerlich muss man zeit investieren um die besseren Autos zu fahren. Waere ja Quatsch wenn ich das alles schon nach 2 Tagen koennte. F2p, wer autospiele mag, der sollte das auf jedenfall probieren.
Für ab und an ne Runde in der U-Bahn taugts. Für 5-15 EUR hätte ich es sogar gekauft, aber inApp Käufe tätige ich aus Prinzip nicht.
Eins muss ich aber sagen: Kein Spiel sieht auf dem iPhone 5 so gut aus!