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Real Racing HD (Rennspiel) – Real Racing HD

Gute Nachrichten für mobile Gasfüße: Real Racing bekommt eine aupolierte HD-Version für das iPad. Trotz des ambitionierten Titels orientiert sich Firemints Ausflug auf die Rennpiste aber eher in Richtung Arcade als Realismus. Die Wagen fahren zwar über recht realistsich anmutende Rennkurse, reagieren aber etwas gutmütiger als in Codemasters arcadelastigem Race Driver: GRID <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=14688′)“>.

© Firemint /

Arcade statt Simulation

Wer eine Simulation für unterwegs sucht hat, wird also enttäuscht, denn aus Kurven bin ich nur dann ausgebrochen, wenn ich sie mit hohem Tempo völlig falsch angefahren habe. Bastler und Autonarren kommen ebenfalls nicht auf ihre Kosten: Tuning-Optionen glänzen komplett durch Abwesenheit. Stattdessen gibt es nur vorgegebene, unlizenzierte Wagen und Strecken. Auch Umfang und Abwechslung sind weit von Codemasters PSP- und DS-Rasern entfernt: Es gibt zwar eine Karriere mit diversen Meisterschaften, die Wagenauswahl beschränkt sich aber auf eine Hand voll Klassen wie Limousinen, Schrägheck-Fahrzeuge und Musclecars.

Hat Firemint das iPad nicht im Griff? Drängelt sich das Feld vor der Windschutzscheibe, wird das Gerangel oft von nervigen Ruckeleinlagen begleitet.
Mit den genannten Fahrzeugen heizt man über hübsch in Szene gesetzte Rennpisten. Die Kulissen wurden an die höhere Auflösung des iPad angepasst und sehen noch eine Ecke ansehnlicher aus als im Original. Leider ist die Hardware offenbar mit den gestiegenen Details überfordert: Ähnlich wie in Nova HD müssen iPad-Besitzer mit einer deutlich niedrigeren Bildrate leben – manchmal treten sogar richtige Ruckeleinlagen auf. Unspielbar wird es nie, trotzdem ist das leichte Gezuckel gerade bei einem Rennspiel ärgerlich. Außerdem zeight sich wie im Original das typische Problem von Spielen eines kleinen Teams: Die Hintergrundobjekte wie Bäume, Brücken, Schilder und Hochhäuser wiederholen sich ständig. Hat man sich mit den Mankos in Punkto Umfang und Abwechslung abgefunden, warten aber unterhaltsame Positionskämpfe auf den Spieler. Die KI-Rivalen rempeln zwar gern und häufig, doch der Schwierigkeitsgrad wurde für einen Fortgeschrittenen Spieler gut dosiert. Hat man eine Bestzeit erreicht, darf die auf dem Webportal »Cloudcell«, per Twitter oder Facebook der Welt präsentiert werden. Außerdem können neuerdings Replays und Ghosts von guten Spielern direkt aus den weltweiten Highscorelisten heruntergeladen werden.

Kippen oder Tippen?

Die Wagen lassen sich mit einer Hand voll alternativer Layouts steuern: Entweder wird der Bildschirm gekippt oder das Lenkrad wird mit dem Daumen direkt auf dem Bildschirm bewegt. Auch die restlichen Elemente werden durch Druck auf den Bildschirm bedient – Gas gegeben wird in den meisten Einstellungen automatisch. Als beste Wahl erweist sich die Variante, bei welcher man das komplette Gerät kippt – das funktioniert deutlich präziser als im Original auf dem kleinen iPhone. Auch einen lokalen Duell-Modus für zwei Geräte haben die Entwickler beigesteuert.  Das interessanteste Element ist aber der Liga-Modus.

Getestete Version: 1.01
Größe: 157 MB
Preis im US-amerikanischen iTunes
(7.5.2010): 9,99 Dollar

Mehrere Spieler schreiben sich gleichzeitig online in einen Wettbewerb ein und versuchen dann, unter Zeitdruck auf diversen Rennstrecken gute Ergebnisse zu erzielen und Punkte einzustreichen. Leider werden die Regeln im Spiel nicht detailliert genug erklärt; einen Überblick gibt der Blog der Entwickler.
   

  1. Wieso "trotz des irreführenden Titels recht arcadelastiges Fahrverhalten"?
    Das gibt doch keinen Sinn. Entweder "trotz des Titels recht arcadelastig" oder "irreführender Titel, arcadelastig". Aber zusammen hebt sich der Sinn auf.

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