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Real Warfare 1242 (Taktik & Strategie) – Real Warfare 1242

13th Century wollte eine Art Medieval 2: Total War des Ostens sein, war dafür aber zu oberflächlich. Jetzt ist der ähnliche Nachfolger Real Warfare 1242 erschienen, der Hobby-Feldherren erneut nach Russland führt, wo die Fürsten um die Macht kämpfen. Hat das mittelalterliche Strategiespiel zugelegt?

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Fazit

Real Warfare 1242 ist sogar noch eine Ecke schlechter als 13th Century, denn bis auf den neuen Hauptakteur hat sich nichts geändert. So fühlt sich das mittelalterliche Echtzeit-Strategiespiel aus Russland eher wie eine müde Fortsetzung an, wofür auch der eher geringe Umfang spricht – in der Kampagne gibt es gerade mal acht Schlachten. Man ficht immer noch die immergleichen Gefechte, die zwar zunächst an Total War erinnern, aber keinesfalls anspruchsvoller, sondern noch kürzer geworden sind. Außer einem Massensturm muss man auch nicht viel als Feldherr investieren, da kaum Taktik gefragt ist. Die verschiedenen Truppen sind auch nicht aufeinander angewiesen, da sie keine speziellen Aufgaben übernehmen. Die Eliteritter sind ohnehin so turmhoch überlegen, dass sie alles platt machen. Hat man genug von der Kampagne, gibt’s nur noch mehr Schlachten, die sich alle ähneln. Die Gegner unterscheiden sich militärtaktisch kaum, auch wenn man 24 vermeintlich verschiedene Völker aus der Zeit der Burgen wählen kann. Unterm Strich trotz frischem russischen Szenario ein schwacher Ausflug ins Mittelalter.

Wertung

PC
PC

Trotz Alexander Newski wird aus dem öden Total War-Klon kein tolles Spiel.

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