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Rebel Galaxy (Action) – Zwischen Elite und Black Flag

Weltraum-Opern sind wieder auf dem Vormarsch. Elite: Dangerous zieht in seinen Bann, Star Citizen wirft große Schatten voraus. Doch auch im Kleinen kann das Weltall faszinieren, wie Void Expanse oder Drox Operative beweisen. Und irgendwo dazwischen möchte sich Rebel Galaxy einordnen. Ob das Vorhaben gelingt, klären wir im Test.

© Double Damage Games / Double Damage Games

Fazit

Rebel Galaxy ist ein süffiger Action-Cocktail, dessen Zutaten Assassin’s Creed 4: Black Flag, Void Expanse sowie Drox Operative gut vermischt und mit einem gewaltigen Schuss Elite: Dangerous angereichert wurden. Ein großes All lädt zum Erforschen ein, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man sich seinen Lebensunterhalt bzw. das nötige Kleingeld für neue Pötte und immer stärkere Bewaffnung verdienen kann. Und nebenbei muss man ja auch noch das Geheimnis um die verschwundene Tante lösen, was allerdings angesichts der insgesamt schwachen Story und der explosiv inszenierten Action zur Nebensache verkommt. Zwar muss man sich erst einmal daran gewöhnen, dass man nur auf einer Ebene unterwegs ist und mit seinem Raumschiff nicht nach oben oder unten navigieren kann. Doch letztlich werden dadurch sowohl Intensität als auch die leichten taktischen Optionen der Gefechte stärker in den Fokus gerückt. Schade ist aber, dass es hinsichtlich des Missionsdesigns nur wenig Abwechslung gibt, da man sich so bereits mittelfristig einiger Reize beraubt. Doch getragen von der Weltraum-Action und der ständigen Suche nach besseren Waffen vergeht die Zeit trotz aller Schwächen schneller, als man sich eingestehen möchte.

Wertung

PC
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Eine schicke Kulisse, viel Action und das Bestreben nach immer besserer Ausrüstung stehen in dieser Weltraum-Oper einer schwachen Story und eintönigen Missionen gegenüber.

  1. Kleiner Hinweis an die Redaktion:
    Natürlich gibt es in einem Spiel der bereits an Diablo und Trochlight beteiligten Entwickler auch Loot für das Erledigen von Feinden. Allerdings werden diese Schiffskomponenten nur von 'Bossmonstern' relativ sicher gedropped. Bei besonders starken Bossen sind es sogar auf normalen Wege nicht erhältliche Komponenten wie die spezifischen Waffen der einzelnen Faktionen.
    Ein regelmäßiger Drop auch von mundaner Ausrüstung würde die Ökonomie im Spiel schnell zerstören, da durch den Kauf kein Wertverfall entsteht - man kann seine Komponenten ohne Verlust austauschen, wahrscheinlich eine bewußte Designentscheidung, um Experimentieren zu begünstigen.

  2. Kleine Randnotiz:
    Habe heute eine interessante Mission abgeschlossen...
    Eigentlich klang es ganz einfach und lukrativ. 175.000 (!) Credits für die simple Lieferung von 12 Tonnen Tachyonensalz. Gut, die Salze sollte ich selbst besorgen. Und es gab noch eine kleine Korianische Blockadeflotte um die Zielstation. Aber der Gewinn war zu verlockend. Flugs den Markt besucht. Kein Salz...
    Die Mission erwies sich als dann als recht vielseitig, es ist wohl eine seltene und teure Resource.
    Soll heissen: Auf den Handelsposten der Randgebiete den Hinterwäldlern in kleinen Mengen Tachyonensalz abluchsen. Eisasteroidenfelder finden, scannen und die Salzbrocken raussprengen. Ein von mir abgeschossener Schmuggler hatte auch noch eine metrische Tonne Salz in den ramponierten Frachtcontainern. Der Notruf eines Frachters mit anschliessender Hilfeleistung brachte mir auch noch etwas Salz zum absoluten Spottpreis. Die Koordinaten die ich bei einem Sondenhack aus dem verschmorten Bordcomputer extrahierte, führten mich zu einem umhertreibenden Salzkannister. Nach diesen ganzen Abenteuern hatte ich das dreckige Dutzend zusammen. Auf zum Zielsystem - und dann wurde der Scanner rot. Korianische Blockadeflotte quer über den künstlichen Horizont. Mein angeheuerter Söldner und Bodyguard machte sich fast in die Hosen. Aber ich hatte meinen Schrotthaufen in der Zwischenzeit etwas aufgemöbelt: Neue Lasertürme, Flak, Booster, Panzerung und Deflektoren. Es war eine harte Schlacht, die einige Keramikpanzerplatten kostete. Dann war die Blockade gebrochen, wir konnten andocken - und kassieren :D
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  3. Kido hat geschrieben:Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass sich manchmal Geduld lohnt.
    Keine Frage. Geduld für Spiele habe ich aber derzeit nicht :) Was nicht innerhalb weniger Minuten "reinknallt" und fasziniert, fliegt wieder von der Pladde. Klare Folge von zuviel guten Spielen, die noch ungespielt auf dem Pile of Shame liegen.

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