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Rebel Galaxy (Action) – Arcadiges Elite auf einer Ebene

Weltraum-Opern sind wieder auf dem Vormarsch. Elite: Dangerous zieht in seinen Bann, Star Citizen wirft große Schatten voraus. Doch auch im Kleinen kann das Weltall faszinieren, wie Void Expanse beweist. Und irgendwo dazwischen möchte sich Rebel Galaxy einordnen, das letztes Jahr auf dem PC erschien, nun aber auch auf Xbox One in die unendlichen Weiten des Alls ruft. Ob die Action auch auf Konsole funktioniert, verrät der Test.

© Double Damage Games / Double Damage Games

Fazit

Rebel Galaxy ist ein süffiger Action-Cocktail, dessen Zutaten Assassin’s Creed Black Flag, Void Expanse sowie Drox Operative gut vermischt und mit einem gewaltigen Schuss Elite: Dangerous angereichert wurden. Das galt vor ein paar Monaten am PC und hat auf Xbox One weiterhin Bestand, die übrigens inhaltlich auf dem gleichen Stand ist wie die aktuelle PC-Version (1.07) – aber im Gegensatz zum Rechenknecht systemisch nicht den Import eigener Musiken unterstützt. Ein großes All lädt zum Erforschen ein, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man sich seinen Lebensunterhalt bzw. das nötige Kleingeld für neue Pötte und immer stärkere Bewaffnung verdienen kann. Und nebenbei muss man ja auch noch das Geheimnis um die verschwundene Tante lösen, was allerdings angesichts der insgesamt schwachen Story und der explosiv inszenierten Action zur Nebensache verkommt. Zwar muss man sich erst einmal daran gewöhnen, dass man nur auf einer Ebene unterwegs ist und mit seinem Raumschiff nicht nach oben oder unten navigieren kann. Doch letztlich werden dadurch sowohl Intensität als auch die leichten taktischen Optionen der Gefechte stärker in den Fokus gerückt. Schade ist aber, dass es hinsichtlich des Missionsdesigns nur wenig Abwechslung gibt, da man sich so bereits mittelfristig einiger Reize beraubt. Doch getragen von der Weltraum-Action und der ständigen Suche nach besseren Waffen vergeht die Zeit trotz aller Schwächen auch auf Konsolen schneller, als man sich eingestehen möchte.

Wertung

PS4
PS4

Die Kulisse ist ansehnlich, die Action gut inszeniert und die Jagd nach immer besserer Ausrüstung motivierend. Dem stehen jedoch eine schwache Story und eintönige Missionen gegenüber.

One
One

Eine schicke Kulisse, viel Action und das Bestreben nach immer besserer Ausrüstung stehen in dieser Weltraum-Oper einer schwachen Story und eintönigen Missionen gegenüber

  1. Gnadenlos unterbetrachtetes Spiel, wie ich finde. Die PS Plus-Version wird es hoffentlich etwas beflügeln, wenn es auch keinen Nachhype kriegen wird wie z.B. Rocket League, würd ich sagen.
    Das Spiel macht viel richtig, und die Beschreibung "AC: Black Flag in Space ohne nerviges AC" kann es gut treffen. Klar ist es recht simpel, verglichen z.B. mit X, aber ich finds recht entspannt. Gefällt mir, die Anzeige der durchschnittlichen Marktpreise, wenn man handeln will ... das Schiffsdesign ist teilweise klasse und das Experimentieren mit verschiedenen Waffen macht Spaß.
    Den Schuh mit dem mäßigen Missionsdesign muss es sich allerdings sowas von anziehen. Egal, was die Beschreibung aussagt, bisher (auch in den Nebenmissionen) war es stets "fliege zu X, mach dort BAMM, da haste Geld" - varierte höchstens mit "fliege zu X, mach dort BAMM und sammle n Paket auf, bring es zu Y, mach BAMM, da haste Geld".
    Die bisher interessanteste Mission war eine Storymission:

    Spoiler
    Show
    Ich bin in der Story auch nicht so wahnsinnig weit. Es war die Mission, wo man Tante Juno von einer Piratenstation befreien und dafür erst 3 (natürlich sind es 3, wie könnte es anders sein) Schildgeneratoren zerstören muss.
    Ohne Frage ist die Kampfaction sehr sehr launig, optisch das Spiel sehr hübsch und der Soundtrack überraschend mit seiner Breaking Bad-Atmosphäre.
    Horst-Käufer, merkt es euch für nen Deal. PS-Zocker, jetzt einfach mal reinschnuppern, frisst auch nicht viel Platz.

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