Veröffentlicht inTests

Redeemer (Action-Adventure) – Mönche und Mutanten

Man könnte jetzt die Geschichte von Vasily aufrollen, eines ehemaligen Elite-Soldaten, der sich vor 20 Jahren in ein Kloster zurückgezogen und seinen Frieden gefunden hatte, bevor das neue Zuhause von ruchlosen Verbrechern überfallen wird. Aber wozu? Zum einen dient die Geschichte nur als Zierwerk und ist nicht umwerfend originell, zum anderen dreht sich das Spiel ohnehin nur um die Action. Und wie der Test zeigt: Die hat es durchaus in sich!

© Sobaka Studio / Good Shepherd Entertainment / Buka Entertainment / Ravenscourt

Fazit

Es ist vor allem das zähe Durchkämmen der immer gleichen Flure, das dem Spiel Schritt für Schritt seinen Schwung raubt. Verzweigte Areale, vielleicht mit erzählerisch interessanten Geheimnissen oder einfallsreichen Bonuswaffen, hätten viel dazu beitragen können, dass sich Redeemer nicht über weite Strecken wie Arbeit anfühlt. Im Kern ist die Action nämlich richtig gut: Mit wuchtigen Angriffen setzt man gefährlichen Gegnern zu, erledigt sie mit brutalen Finishern und holt sich auf diesem Weg sogar Gesundheit zurück – das Kampfsystem ist nicht komplex, aber vielseitig und zahlreiche Gegnergruppen stellen eine angenehme Herausforderung dar. Schade, dass die in einen so einförmigen Schlauch gepresst wurde!

Wertung

PC
PC

Fordernde und vielseitige Action – in langweiligen und immer gleichen Umgebungen.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.