Veröffentlicht inTests

Redout (Rennspiel) – Mit Bluthochdruck auf Speed

“Blackout” ist klar, aber “Redout”? Die Begriffe beziehen sich auf zwei Seiten ein und desselben Phänomens: das Einwirken der Fliehkraft in der Luftfahrt. Wünschenswert ist dabei weder das eine noch das andere – es sei denn, man rast mit fast tausend Sachen durch die Zukunft. Dort passt es nämlich vor allem dann hervorragend, wenn man nicht nur vorm Bildschirm, sondern mit Oculus Rift oder HTC Vive am Steuerknüppel sitzt. Was das für den Blutdruck bedeutet, steht im Test.

© 34BigThings / 34BigThings / 505 Games (PS4, Xbox One) / Nicalis (Switch)

Fazit

Schade: Nach hinten raus vergeben die Entwickler wichtige Chancen, um ihr im Kern sehr gutes Spiel auch auf lange Sicht auf diesem Niveau zu halten. Obwohl Redout etwa hervorragend als VR-Racer funktionieren könnte, sind weder Bildrate noch Effekte oder Anzeigen für die Virtual Reality optimiert. Die Streckenführung gleicht sich auf den meisten der 20 Kurse außerdem sehr und das Fehlen von Online-Ranglisten für den Vergleich der Bestzeiten ist ärgerlich. Abseits dieser Einschränkungen ist Redout allerdings einer der besten Hochgeschwindigkeit-Racer der vergangenen Jahre! Es sieht umwerfend gut aus und lebt von einem ausgezeichneten Fluggefühl, das man über den Einsatz aktiver und passiver Module an eigene Vorlieben anpasst – die clevere Energieverteilung auf den Einsatz von Boost oder Modul erweitert das Rasen um eine interessante taktische Komponente. Klasse sind auch die beinharten Kontrahenten: Manche Rennen der erfreulich langen Karriere muss man wiederholen, um nach Bronze oder Silber irgendwann die Goldmedaille einzusacken. Wen es am PC nach WipEout oder F-Zero verlangt, der kann seinen Durst derzeit nicht besser stillen als mit Redout!

Wertung

HTCV
HTCV

Einbrüche der Bildrate, einige unpassende Effekte und schlecht platzierte Bildschirmanzeigen stören das grundsätzlich gelungene VR-Erlebnis.

Rift
Rift

Einbrüche der Bildrate, einige unpassende Effekte und schlecht platzierte Bildschirmanzeigen stören das grundsätzlich gelungene VR-Erlebnis.

PC
PC

Schicker Racer in der Tradition von vor allem WipEout mit tollem Fluggefühl und umfangreicher Karriere.

VR
VR

Einbrüche der Bildrate, einige unpassende Effekte und schlecht platzierte Bildschirmanzeigen stören das grundsätzlich gelungene VR-Erlebnis.

  1. Die Gegner sind für ein Spiel dieser Art richtig gut, weil sie sehr schnell sind und auch nicht einfach warten, wenn man mal hängen bleibt. Außerdem fliegt die KI entsprechend der Werte ihrer Flieger - das ist im Arcade-Bereich ja leider nicht immer so. Gerade WipEout ist furchtbar, was das KI-Cheaten angeht. ;)
    Ein paar Platin-Medaillen sind bei mir dabei, ansonsten meist Gold und Silber.

  2. vielleicht hab ich das überlesen, aber was hält der tester von der ki? spaß macht es an und für sich auf jeden fall, aber mich würde mal interessieren, was der tester selber für medaillen geholt hat.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1