Das Adventure wirft ein Licht auf die interessante Frage, wie sich Jules Verne einen Trip zum Mond vorgestellt hat. |
Wie sieht es auf der Oberfläche des Mondes aus? Was für eine Frage, denn heutzutage wissen wir es dank NASA & Co – kahl, staubig, ohne Vegetation oder Luft. Aber wie hat man sich den fahlen Erdtrabanten im 19. Jahrhundert vorgestellt? Die Vorstellungen waren wohl eher romantischer Natur, wie etwa der Mythos vom Mann im Mond nahe legt. Und wie kommt ein Mensch dort hin? Auf einer Kanonenkugel natürlich, denn das war Hightech zu jener Zeit. Allerdings nicht wie Baron von Münchhausen darauf reitend, sondern hübsch im Inneren der riesigen Kapsel, die von der Erde abgeschossen wurde. So beschrieben von einem der ersten Science-Fiction-Autoren Jules Verne in den Romanen Von der Erde zum Mond (1865) und Reise um den Mond (1870). Seine Zukunftsvision erzählt recht genau das, was dann bei der ersten Mondlandung tatsächlich geschah.
Spannender Anfang
Reise zum Zentrum des Mondes beginnt furios, denn ihr befindet euch sogleich mittendrin. Genauer gesagt in der überdimensionierten Kanonenkugel auf dem Weg zum Mond, in der euer Held,
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Michel Arden, aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht. Was ist geschehen? In schwarz-weiß gezeichneten Rückblenden im Stil der Epoche erfahrt ihr die Geschichte der wissenschaftlichen Expedition, die sich an Vernes Romanen orientiert. Leider sinkt aber die Sauerstoffkonzentration in der Metallkapsel, weshalb ihr euch rasch etwas einfallen lassen müsst. Wer zu lange braucht, dem droht der qualvolle Erstickungstod. Verdampft ihr ein chemikalisches Pulver, geht es dem Forscher gleich wieder besser. Dann jedoch bemerkt ihr, dass eure Begleiter mitnichten schlafen, sondern mausetot sind. Welche Dramen haben sich im Inneren der Kugel zugetragen, während ihr bewusstlos wart?
Später Rätselknacker
Die zunächst spannende Mondreise mündet in den üblichen Rätselteil, bei dem ihr auch mysteriöse Zeichen entschlüsseln müsst. |
Auf dem Mond angekommen geht der anfängliche Schwung leider ziemlich verloren, da Reise zum Zentrum des Mondes rasch zum stinknormalen Adventure mutiert. Es spielt zwar in einer höchst fantastischen Umgebung, die von höchst seltsamen wie bunten Geschöpfen bewohnt wird, jedoch sind die Rätsel eher konventionell und kompliziert. Hier sind Rätselknackerqualitäten gefragt: Oft geht es darum, die richtige Kombination für einen Apparat herauszufinden, wozu ihr erst einmal die mysteriöse Zeichenschrift der Mondbewohner lernen müsst. Bisweilen müsst ihr einen Gegenstand anbringen, den ihr zuvor dem unübersichtlichen Inventar entnommen habt. Trotz der hilfreichen Kommentare des Helden ist es oft nicht ganz einfach überhaupt rauszufinden, was ihr überhaupt tun sollt. Das Adventure wirkt insgesamt nicht so streng linear, da euch oft die Reihenfolge der Rätsel überlassen bleibt, was aber auch schon alles an Freiheit ist
ich geb Evin recht.
ein spieletest ist immer aus der sicht des testers geschrieben.
er sollte nur als leitfaden dienen und bei der kaufentscheidung helfen, keinesfalls aber die eigene meinung widerspiegeln.
wenn ich die negativen punkte bei einem test als nicht so schlimm empfinde oder gar positiv sehe, dann achte ich garnicht darauf, aber es freut mich, darauf hingewiesen worden zu sein, weil ich dann weiß, was mich erwartet...
Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Klar, man könnte die Pros und Kontras jetzt ohne Zuordnung aufzählen... aber das ändert nichts am Sachverhalt.
Und ein subjektiver Eindruck ist niemals an den Haaren herbeigezogen.
Wenn einen Tester die Animation eines Pferdeschwanzes in AoE stört, dann stört sie ihn halt...
Wenn dir das egal ist, dann beachte es halt einfach nicht... so schwer?
wieso stellt 4players dann überhaupt solche kritikpunkte denn auf? genau so gut könnte es auch bei pro-punkten stehen.
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aber ist nix neues mitlerweile, die kritikpunkte werden zum teil einfach nur aus den haaren gegriffen. gab schon genug beispiele dafür
Ist es echt so schwer zu verstehen dass bei den Kontrapunkten einfach den subjektiven Eindrücken und Vorlieben der/der Tester dominieren und ihnen Ausdruck verliehen wird?
Warum liest man nicht einfach alles? Dann würde man vielleicht folgendes lesen: "Wer auf knifflige Rätsel steht, wird hier bedient." DAS, meine lieben Freunde, ist eine klare EMPFEHLUNG.
Aber manche raffen es anscheinende nicht und halten die eigene Meinung für das heiligste auf Erden... und wenn ein Redakteur das nicht so sieht wird man gleich pissig.
Ich zB freu mich über einen derartigen Hinweis, weil ich auf zu schwere Spiele generell keinen Bock habe. Die Rätsel-Freaks würden "zu schwer" wohl wieder als Pro-Punkt ansehen.
ganz genau... man kanns einfach niemandem recht machen..
langsam zweifle ich stark an der kompetenz von 4players....
mal zu schwer, mal zu leicht.. mal zu viel, mal zu wenig..
es wird niemals alles so wie es sich jeder vorstellt. punkt.
wenn etwas vom ersten mal nicht schaffbar ist, dann muss man eben ehrgeizig sein und sich mit dem spiel länger befassen als sonst, wo ist das problem?
tut mir leid ich verstehs nicht!
das spiel wird niemanden von den socken umhauen solang man sich nicht richtig mit dem spiel auseinander setzt. aber naja...