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Resident Evil: Outbreak (Action-Adventure) – Resident Evil: Outbreak

Lange mussten heimische Resi-Fans schmachten, bis Resident Evil: Outbreak endlich seinen Weg nach Europa fand. Nun, während in Japan bereits die Fortsetzung erhältlich ist, gibt’s Teil 1 endlich auch bei uns. Das eigentliche Highlight des Titels, der kooperative Online-Modus, blieb unterwegs allerdings auf der Strecke. Ein schwerer Verlust, wie sich im Test herausstellen sollte.

© Capcom Production Studio 1 / Capcom

Ihr seid nicht allein

Doch zum Glück seid ihr in Outbreak nicht allein unterwegs. So werdet ihr in jedem Szenario von mindestens zwei weiteren Flüchtlingen begleitet, die mehr oder weniger bereitwillig ihr Hab und Gut mit euch teilen. Allerdings sind eure selbstständig agierenden Leidgenossen keine wandelnden Vorratstruhen und entscheiden selbst, welchen Gegenstand sie mit sich tragen wollen und welchen nicht. So kann es schon einmal vorkommen, dass einer eurer Partner einen wichtigen Schlüssel einfach irgendwo kommentarlos ablegt, um etwas anderes aufzunehmen, und ihr müsst ihn anschließend suchen… Auch anvertraute Munition oder Arznei wird von euren Kumpanen alles andere als konserviert, denn auch sie müssen sich hin und wieder zur Wehr setzen und verarzten.

Qual der Wahl: Jeder Charakter verfügt über einzigartige Fähigkeiten.
Wer nicht hören will, muss fühlen

Ärgerlich auch, dass eure KI-Kollegen selbst im Kampf nicht die hellsten sind und sich immer wieder unnötig in Gefahr bringen, wertvolle Munition verschwenden und völlig planlos oder eigensinnig umherirren bis ihr irgendwo über ihre Leichen stolpert. Oft bringt es auch nichts, wenn ihr Team-Ausreißer und Möchtegern-Rambos mit einer der zehn vorgefertigten Sprachanweisungen wie „Halt!“, „Hierher!“ oder „Da entlang!“ zur Vernunft zu bringen versucht. Mag ja sein, dass jede Spielfigur ihre eigene Persönlichkeit besitzt und nicht jede Anweisung befolgt, aber viele Einzelaktionen oder Trotzreaktionen sind einfach nur dämlich. Doch leider müsst ihr damit leben, denn die Option online auch mit menschlichen Teamkameraden aus Raccoon City zu fliehen hat Capcom ja bekanntlich japanischen und amerikanischen Spielern vorbehalten…

Auf ein Neues?

Durch diesen gravierenden Wegfall sinkt natürlich auch der Wiederspielwert, denn während online neue Mitspieler immer wieder für neue Spielerfahrungen gesorgt hätten, ist der Ablauf offline fast immer derselbe. Dabei haben die Entwickler versucht, die für ein reines Offline-Abenteuer viel zu kurze Spielzeit durch sich verzweigende Spielverläufe, charakterspezifische Aufgaben, verschiedene Schwierigkeitsgrade, unterschiedliche Enden und jede Menge freispielbare Extras wie Artworks, Musikstücke, Videosequenzen oder alternative Outfits halbwegs aufzuwiegen. Allerdings ohne Erfolg,

Panik auf der Toilette: Zombies im Anmarsch.

denn die Motivationskurve sackt nach dem ersten Durchspielen trotzdem gewaltig ab.

Vorsintflutliche Steuerung

Spielspaßeinbrüche und Abnutzungserscheinungen sind allerdings auch zuvor schon zu verzeichnen. So sorgt vor allem die antiquierte Steuerung für Kopfschütteln. Zwar habt ihr die Wahl zwischen charakter- und bildschirmbezogener Steuerung, aber die eine lässt sich nur mit dem Steuerkreuz und die andere nur mit dem Analogstick anwenden. Analog ist die Steuerung dadurch aber noch lange nicht, ganz im Gegenteil: egal wie fest ihr den Stick drückt, euer Charakter bewegt sich immer gleich lahm und zum Rennen müsst ihr nach wie vor eine Extrataste drücken, während schnelle 180°-Drehungen sogar nur mit dem Steuerkreuz zu bewerkstelligen sind – welcher Entwicklerzombie hat sich denn das einfallen lassen?! Des Weiteren sorgen abrupte Kameraumblendungen immer wieder für Orientierungsprobleme und gefährliche Schrittfehler, da sich bei jedem Perspektivenwechsel auch die bildschirmbezogene Steuerung neu ausrichtet. Negativ fällt auch die fehlende Nachladeautomatik bei Schusswaffen sowie das schwammige Zielsystem auf, das gerade bei kleinen oder am Boden liegenden Gegnern immer wieder für nervige Fehlschüsse sorgt.
    

  1. dogowar hat geschrieben:Hallo vielleicht kann mir mal einer weiterhelfen,ich komme im Krankenhaus nicht weiter,immer kommt dieses Ding an wo Würmer oder so ein zeug an sich hat.
    Wie kann ich dieses Ding bekämpfen oder mir vom Leibe halten.
    dem blutegel-zombie ist mit waffengewalt leider gar nicht beizukommen. eine möglichkeit ihn loszuwerden gibt's erst im temperaturausgleichslabor. endgültig ist diese lösung jedoch nur, wenn alle teammitglieder noch an leben sind... :wink:

  2. Hallo vielleicht kann mir mal einer weiterhelfen,ich komme im Krankenhaus nicht weiter,immer kommt dieses Ding an wo Würmer oder so ein zeug an sich hat.
    Wie kann ich dieses Ding bekämpfen oder mir vom Leibe halten.
    Meine ICQ Nummer ist 202-003-459 oder
    MSN g4TOSteiner@msn.com
    das geht schneller mir zu antworten als hier immer nach zu schauen.
    THX schon mal im vorraus und vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
    Thx dogowar

  3. BauerMarcel hat geschrieben:hallo,
    reden die auch deutsch oder nur deutscher untertitel´?
    sprachausgabe ist englisch, untertitel sind mehrsprachig - u. a. auch deutsch. :wink:

  4. Lange mussten heimische Resi-Fans schmachten, bis Resident Evil: Outbreak endlich seinen Weg nach Europa fand. Nun, während in Japan bereits die Fortsetzung erhältlich ist, gibt's Teil 1 endlich auch bei uns. Das eigentliche Highlight des Titels, der kooperative Online-Modus, blieb unterwegs allerdings auf der Strecke. Ein schwerer Verlust, wie sich im Test herausstellen sollte.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3200" target="_blank">Resident Evil: Outbreak</a>

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