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Resonance (Adventure) – Resonance

Ich habe sämtliche Gesprächsmöglichkeiten erschöpft, habe miteinander kombiniert, was zusammengehören kann und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Raum übersehen. Wie könnte ich den Kerl also dazu bringen, mir von seinem Computer zu erzählen? Ach, natürlich: Ich ziehe den Computer einfach in mein Kurzzeitgedächtnis – denn vieles, was dort steht, kann ich in einer Unterhaltung ansprechen. Und tatsächlich: Es klappt. Clever!

© xii games / Wadjet Eye Games

60 Stunden bis?

Durchdachte Denkaufgaben sind die Stärke dieses Knobelthrillers: Wenn ich an einer Kopfnuss grübele, ergibt sich die Lösung fast immer aus dem, was vorher gesagt wurde, [GUI_PLAYER(ID=89852,width=377,text=Ein wissenschaftliches Experiment gerät in die falschen Hände…)] was irgendwo gekritzelt steht oder was sich aus logischen Zusammenhängen erschließt. Ganz am Anfang besteht der Hausmeister darauf, dass sein Schraubenschlüssel in seiner Werkzeugkammer liegt. Der liegt schließlich immer da. „Ohne Ausname!“ Aber da ist er nicht. Erst als ich mich an die frühere Schilderung seiner Flucht erinnere, daran dass er in seiner Angst Schraubenschlüssel voraus aus dem Fenster türmte – in der Tat: das gesuchte Werkzeug steckt noch in seiner Tasche.

Die Aufgaben werden natürlich vertrackter und mitunter führen erst mehrere Schritte zum Ziel. Es bleibt aber dabei, dass man auf der Suche nach einer neuen Superwaffe wie ein Detektiv kombinieren darf. Immerhin geht es um eine Katastrophe internationalen Ausmaßes, denn in zahlreichen Metropolen wurden Anschläge verübt. Als hätte eine riesige Energiekugel ganze Gebäudeteile verschluckt, klaffen kugelrunde Lücken in

Resonance spielt geschickt mit Tragik und Humor - nutzt dafür allerdings nur herkömmliche Mittel.
Resonance spielt geschickt mit Tragik und Humor – nutzt dafür allerdings nur herkömmliche Mittel. © 4P/Screenshot

Häusern oder Straßen. Das Spiel beginnt 60 Stunden vor diesen Ereignissen – kann Ed das Unglück vielleicht sogar verhindern?

Vier Gefährten


Ed ist der Assistent von Dr. Morales, dem Erfinder der Superwaffe. Als der erkennt, welche Gefahr von seinem wissenschaftlichen Durchbruch ausgeht, will er seine Aufzeichnungen vernichten. Längst weiß er, dass er verfolgt wird und bittet Ed um Hilfe, der sich gemeinsam mit einer Ärztin, einem Polizisten und einem Journalisten auf die Suche nach Morales‘ versteckem Experiment macht. Der Zufall führt das Quartett zusammen und spielerisch weckt die Gruppe wohlige Erinnerungen an Day of the Tentacle. Immerhin zeichnet Vince Twelve sein klassisches Point&Click-Adventure in kantigen Pixelstufen. Genauer gesagt ließ er zeichnen, gestaltete das eigentliche Spiel aber im Alleingang.

  1. hi_no_tori hat geschrieben:
    ernie-c hat geschrieben:Ist nicht schlimm, deine Deutschkenntnisse halten sich ja auch in Grenzen ;-)
    Deine anscheinend auch. Ich habe alles verstanden, wo liegt dein Problem?
    Aber er hat doch Recht.

  2. Echt schade das es Resonance nur in Englisch gibt. Da meine Englisch Kenntnisse noch einige Lücken besitzen, bin ich der Meinung das man sich nicht 100% in das Abenteuer einleben kann. Ansonsten, top Game und mal wieder ein hervorragender Test!

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