Trotz seines simplen Spieldesigns weiß Rez lange zu motivieren: Wie im Original, dass übrigens dem Spiel beigefügt ist, könnt ihr einen versteckten Level, neue Spielmodi und andere Extras freischalten. Dazu gehören unterschiedliche Soundeffekte, Kameraperspektiven und Grafik-Filter, die das bunte Treiben noch mehr verzerren.
Die neue Fliesen-Optik und der Unschärfefilter sind auf Dauer reichlich anstrengend für die Augen. Sinnvoller ist die Grafikmodifikation mit dem Titel »Sepia«, die dem Geschehen das Aussehen eines verblassten Fotos verpasst.
Während Hardcore-Zocker sich nach dem Durchspielen an der etwas schwereren Score-Attacke versuchen, gibt es auch eine Variante zum Chillen. Habt ihr eine Kunststudentin zu Gast, die noch nie ein Pad in der Hand hatte, kann sie sich im »Reise«-Modus austoben. Mit unendlich vielen Leben fliegt sie entspannt durch die ersten vier Levels und kann so ungestört entspannen und die Grafik genießen. Ihre spontanen Interpretationen müsst ihr dann allerdings alleine ertragen. Zitate finden sich einige in der Welt von Rez. Ein Endgegner erinnert mit seiner großen glühenden Säule in der Mitte unweigerlich an den riesigen Mainframe aus Tron. Eine andere Parallele erwähnen die Entwickler sogar im Abspann: Mit dem Design der Gegner wollen die Entwickler den abstrakten Bildern von Wassily Kandinsky huldigen.
Good Vibrations
Für Belustigung unter den REZ-Fans sorgte seinerzeit der »Trance Vibrator«, der nur in Japan für die PS2-Version zu haben war. Ähnlich wie der Controller sandte das Kästchen Vibrationen aus, allerdings stärker und in einem anderen Rhythmus. Die leicht eckige Form sollte offenbar symbolisieren, dass das es mehr als skurriles Gimmick denn für andere Zwecke gedacht war. Wer in Besitz des raren Gerätes ist, darf es trotz USB-Port nicht an die Xbox 360 anschließen. Statt dessen vibrieren bis zu drei weitere Pads während des Spiels gleichzeitig –
Das strahlende Kästchen ist ein Level-Ausgang: Schießt nicht zu schnell alle acht Projektile ins Portal, sonst entgehen euch wertvolle Gegner. |
und zwar ebenfalls unabhängig vom ersten Exemplar. Haltet ihr z.B. die A-Taste gedrückt, schüttelt ihr das zweite Pad ununterbrochen durch. In einem anderen Level-Abschnitt funktioniert der Effekt nicht mehr – dafür spürt ihr an einem Controller die Schüsse und am zweiten den Rhythmus. Schließt eure Pads am besten per Kabel oder Play & Charge-Kit an, denn sonst schalten sie sich nach einer Weile aus.
Eine weitere Neuerung ist natürlich die behutsame Anpassung der Grafik an das HD-Format. Die Levels sehen im Grunde aus wie früher, doch die Schärfe und Detailfülle werten das Bild deutlich auf. Außerdem kommen Besitzer einer 5.1-Anlage auf ihre Kosten. Es gibt zwar keine bombastischen Surround-Effekte, aber die Vorhandenen erklingen subtil aus unterschiedlichen Richtungen. Dazu gesellt sich ein nettes Replay-Kino, mit dem ihr eigene Videos auf der Festplatte speichert. Hochladen wie bei Halo 3 dürft ihr sie allerdings nicht. Immerhin könnt ihr die Aufzeichnungen der besten 20 Spieler jeder Highscore-Attacke herunterladen und euch so wertvolle Kniffe abschauen.
Habs mir vor ein paar Tagen spontan gekauft. Einfach nur geil, vor allem auf einer 5.1 Anlage.
genau.. kunst.. ^^
rez ist son game.. das zockt man mal zwischendurch. die grafik ist mal einmalig und der sound dazu haut mich jedesmal um.
es ist halt anders.
aber schön
REZ ist ja nun auch mehr als nur ein schnödes Spiel wie "Assasins Creed".
Das ist einfach Kunst.
Was nur sehr wenige Spiele von sich behaupten können.
Wie kann man nur ein 8€ Arcade Game grafisch mit einem 60€ Vollpreis Hype Titel vergleichen
Ich glaub ich werd nicht mehr, wer es nicht haben will, soll es halt nicht kaufen, ich nehme alles mit was ich bekommen kann. Hauptsache ich habe wenigstens die Möglichkeit es zu spielen. Werde es heute mal testen, wenns gefällt kauf ich es, wenn nicht halt nicht.