Driften: Der Schlüssel zum Sieg
Die Fahrphysik ist ganz klar auf Spaß ausgelegt: Wie immer bei Ridge Racer steht auch bei diesem Teil das Driften ganz oben auf der Liste, wenn ihr über die Strecken heizt. Mit diesem leichtgängigen Manöver kommt ihr nicht nur schneller um die z.T. engen Kurven, sondern ladet gleichzeitig auch eure Boost-Leiste auf, in der ihr entweder bis zu drei Nitros sammeln oder eine einzige Leiste nach eigenem Ermessen aufbrauchen könnt. Die Steuerung funktioniert wie gehabt präzise und einfach – sofern ihr ohne die Bewegungssensoren lenkt. Ja, auch Ridge Racer 7 macht Gebrauch von den neuartigen Sixaxis-Fähigkeiten, aber auch hier kenn die Lenkung via Motionsensoren nicht mit der Präzision der Analogsticks mithalten
– vor allem, wenn ihr bei den Drifts gegenlenken müsst. Einfacher gestaltet sich da schon das manuelle Schalten via Bewegung, denn hier müsst ihr den Controller bloß ruckartig nach vorne oder hinten neigen. Nette Idee, aber das sind Features, die man weder braucht noch das Spielgefühl verbessern.
Pflaster gesucht!
Es gibt Momente, da möchte man auch virtuellen Figuren am liebsten ein Pflaster über den Mund kleben oder deren Lippen gleich mit Sekundenkleber versiegeln. Dieser Wunsch überkam mich auch bei Ridge Racer 7: Dass die DJs schon seit einigen Teilen mit ihren dämlichen Kommentaren auf die Nerven gehen, ist mittlerweile bekannt. Was man in der US-Version noch halbwegs ertragen kann, verkommt in der deutschen Lokalisierung zu einer Zumutung: Vor allem der weibliche Quakstimme wollte ich schon nach dem ersten Wort vor dem Start die Stimmbänder lang ziehen. Kennt ihr noch Janice aus der TV-Serie Friends? Dann bekommt ihr eine Vorstellung, was euch erwartet! Wer ist denn so schmerzfrei und castet eine solch penetrante Stimme, die dermaßen unangenehm in den Ohren klingelt? Zum Glück lassen sich die Kommentare aber leise drehen – genau wie die Musik. Ich weiß nicht, was los ist, aber seit dem vierten Teil geht es meiner Meinung nach musikalisch mit der Serie bergab. Wo sich früher coole Techno-Beats in euer Gehirn hämmerten und die rasante Geschwindigkeit eurer Boliden in BPM umzuwandeln schienen, begleiten euch heute nur noch stupide Elektroklänge, die dumpf im Hintergrund dümpeln aber nicht mehr mitreißen. Unter dem Menüpunkt „Net CD“ soll es eigentlich möglich sein, auch eigene Soundtracks ins Spiel zu integrieren. Leider haben wir es nicht geschafft, eigene Songs von der Festplatte zu importieren und auch die Anleitung schweigt sich zu diesem Thema aus. So richtig übel wird es allerdings bei den Motorengeräuschen: Ich habe ständig das Gefühl, in einem ferngesteuerten Elektroauto oder auf einem Rasenmäher zu sitzen, wenn die eigentlich PS-starken
Fantasieflitzer so vollkommen unspektakulär vor sich hin summen. Manche Kollegen fühlten sich bei dieser Motorklangkulisse gar wieder in die Amigazeit zurückversetzt. Ich will die Power hören, die da angeblich unter der virtuellen Haube steckt! Oder wird hier einfach nur das pure Understatement klanglich auf die Spitze getrieben?
Netzwerk-Raserei
Im Multiplayer-Bereich lohnt es sich vor allem online, auf’s Gas zu treten. Mit bis zu 14 Teilnehmern liefert ihr euch über Sonys Onlineservice Einzel- oder Teamrennen, wobei ihr bei Letzteren sowohl in zwei großen als auch mehreren Zweierteams antreten dürft. Weitere Modi wie „Ausscheiden“ oder „Eroberung“ wie man sie z.B. aus PGR 3 kennt, findet ihr in der Welt von Ridge Racer leider nicht. Dafür habt ihr die Wahl, um Preisgelder zu fahren – die bei einer Niederlage von eurem Konto abgebucht werden. In unseren Testsessions machte der Onlinemodus eine gute Figur und überzeugte durch lagfreie Rennaction. Praktisch: In der Lobby könnt ihr beim Chat schnell vorgefertigte Nachrichten wie „Gutes Rennen“ anklicken und diese entweder an alle im Raum oder nur bestimmte Teilnehmer richten. Offline wird die Drehzahl dagegen deutlich runter gefahren: Zwar dürft ihr im Splitscreen mit einem Freund Einzel- und Zeitrennen bestreiten, doch werden die Grafikdetails dermaßen runtergefahren, dass die ohnehin von Kanten und Flimmern gezeichneten Kulissen nur noch hässlich und grob erscheinen.
Ridge Racer auf der PSP belibt einfach ungeschlagen!
An der Konsole wirds wohl nicht liegen, eher am Spiel selbst, vielleicht irgendein Fehler der sich nicht bei allen Pressungen bemerkbar macht? Oder ne andere frühere/spätere Pressung.
ich habe es mit verschiedenen konfigurationen mal getestet trotzdem ruckeln...mmhhh...vielleicht sollte ich die kiste mal einschicken zwecks überprüfung...möglicherweise hat das gerät einfach ne macke...trotzdem ich bleibe dabei, den quantensprung den sony uns vorgemacht hat kann ich nicht entdecken...die insgesamt schwammigen texturen bei motorstorm nerven mich...wenig grafikspeicher ?...das richtige grafikdemovorzeigespiel fehlt noch siehe 360...
Ich Spiele es in einer Auflösung von 1080 i und angeschlossen habe ich die PS3 mit einem HDMI Kabel da läuft es wie gesagt ohne zu Ruckeln und das Kantenflimmern ist auch nicht größer wie bei Project Gotham Racing 3 auf der XBOX 360 insgesammt aber ist die Grafik von PGR 3 aber natürlich besser
Ja, wäre auch meine Tendenz, 80-85% sind für das Spiel angemessen. Wäre vielleicht auch hilfreich, wenn man angeben würde, in welcher Auflösung man spielt, evtl. ist RR7 ja auch nur für den HD Modus optimiert worden, und es gibt tatsächlich Einbrüche in geringerer Auflösung?