Fazit
Als Nachfahre von Ridge Racer ist Unbounded eine herbe Ernüchterung, denn mit der ruhmreichen Arcadereihe hat es bis auf den Namen nichts mehr gemeinsam. Wo ist die Faszination geblieben? Ich mache Namco nicht den Vorwurf, dass sie überhaupt etwas Neues ausprobieren, denn die Zeit ist eigentlich reif für frische Impulse! Aber beim Spielen verpuffen nahezu alle neuen Ansätze, weil sie nicht ausgereift sind: Das Driften funktioniert zwar besser als zunächst gedacht, sobald man das eigenwillige Knopfhalten verinnerlicht hat. Doch an den Komfort und das Gefühl der alten Arcadehochzeit reicht das nicht heran. Denn die Steuerung der Boliden ist zu schwammig und die Rennen verkommen durch den starken Gummibandeffekt sowie unfaire KI-Aktionen zu einem reinen Glücksspiel, bei dem das Fahrkönnen kaum noch eine Rolle spielt. Was hat Bugbear bloß geritten, nach dem spaßigen Flatout so etwas abzuliefern? Es reicht nicht aus, einfach nur die besten Ideen von Burnout oder Split/Second zu klauen und mit Flatout-Elementen zu mischen. Es kommt auch darauf an, wie man es macht – und hier enttäuscht die Neuausrichtung mit einer einfallslosen und aufgesetzt wirkenden Zerstörungsorgie, teils sinnlosen Modi und einem Soundtrack aus der Hölle. Fast alles, was Ridge Racer einmal ausgemacht und fasziniert hat, wird hier zunichte gemacht. Wie gesagt: Nichts gegen einen alternativen Ansatz, aber dann muss er auch funktionieren! Wäre die KI nicht so ätzend, die Steuerung präziser und das Schlittern noch einen Tick intuitiver, könnte Unbounded als Spinoff der Reihe durchaus Spaß machen. Den erlebt man allerdings nur im Streckeneditor, der zwar nicht an den Komfort und die Möglichkeiten aus ModNation Racers heran reicht, aber viele Freiheiten erlaubt und die Online-Community beleben wird. Dort liegt ohnehin die Rettung für Unbounded, denn wird die KI erst durch menschliche Fahrer ersetzt, erkennt man auch dank des sehr guten Netzcodes endlich einen Funken Freude am Rasen. Wer Unbounded alleine erfahren will und kein Interesse am Pistenbasteln hat, kann deshalb noch einige Prozente von unserer finalen Wertung abziehen, denn die Kampagne ist nahezu mangelhaft. Umgekehrt reiht sich die Raserei für mich in den Mehrspieler-Partien sogar im befriedigenden Bereich ein. Doch als Gesamtpaket ist Unbounded enttäuschend.Wertung
Als Ridge Racer katastrophal, als alternativer Racer auch nicht viel besser: Unfaire Schummel-KI und die gewöhnungsbedürftige Steuerung sorgen für Frust! Der gute Editor, Community-Features und spaßige Onlinerennen retten Unbounded vor dem Totalschaden.
Inhaltlich identisch zu den Konsolenversionen, aber technisch einen Tick besser.
Als Ridge Racer katastrophal, als alternativer Racer auch nicht viel besser: Unfaire Schummel-KI und die gewöhnungsbedürftige Steuerung sorgen für Frust! Der gute Editor, Community-Features und spaßige Onlinerennen retten Unbounded vor dem Totalschaden.
Weiss gar nicht so recht, wo ich hier mit dem kritisieren des Tests anfangen soll...
Vielleicht mit den wenigen richtigen, kritisierenswerten Erkenntnissen des Testers zu Ridge Racer Unbounded:
1. Hoher, anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad
2. Zum Teil unfaire Gegner-KI
3. Kein richtiges Ridge Racer mehr
Die beiden ersten Punkte hängen logischerweise zusammen und ergeben tatsächlich ein ziemlich forderndes Rennspiel. Nur erstens ist dies immer noch besser als ein zu laxer "Ich siege auf Anhieb im ersten Versuch auf jeder Strecke mit x-Sekunden Vorsprung vor der KI" Schwierigkeitsgrad, zweitens ist dies nur die konsequente Fortsetzung von Teil 7 und drittens erhöht das (zumindest bei mir) die Langzeitmotivation bzw. löst den bekannten "Nur noch ein weiterer Versuch" Sucht-Reflex aus. Frust entwickelt sich hier auf meiner Seite also kaum bis gar nicht.
Dass sich Bugbear für Unbounded Elemente aller möglichen Racer der letzten Jahre (Burnout, Flatout, Split/Second) zusammengeklaut und neu gemischt hat ist für Ridge Racer Veteranen zwar verwunderlich bis ärgerlich, kann aber aufgrund der eigenen Historie Bugbears nicht wirklich überraschen und war durch die Vorab-Trailer auch kein Geheimnis. Desweiteren ist ja nach wie vor das Driften das zentrale Element im Gameplay und immerhin wurde auf ein Waffensystem ala Mario Kart/Blur verzichtet
Die fordernde Gegner-KI entsteht aber mitnichten (und damit kommen wir zu meiner eigentlichen Test-Kritik) auf Grund eines irgendwie gearteten Gummiband-Effekts, denn dieser ist im ganzen Spiel nicht zu finden. Als Beweis hierfür (und dass so gut wie alle anderen Kritikpunkte des Herrn Krosta dubiosen Überlegungen entspringen ) empfiehlt sich das Begutachten des Video-Fazit dieses Tests.
Vielmehr scheinen die vom Spiel gesteuerten Konkurrenten in der Tat etwas einfacher & schneller als der Spieler die Power-Leiste füllen und damit den Boost aktivieren zu können. Nichts destotrotz lässt sich bei konsequenter Ausnutzung des Boosts und der...
Naja, der Test hat mich jetzt überracht, denn Game One fand das Spiel eigentlich recht gut
mein sehr positiver Ersteindruck hat sich inzwischen doch etwas relativiert, wobei ich den Kauf jetzt nicht bereue oder so.. Aber ich persönlich find das Spiel schon recht frustig, da es später genug stellen gibt, die einem alles versauen können. Da hätte das spiel ruhig weniger in Richtung Burnout gehen können. Und das driften raff ich immer noch nicht so richtig......
Dazu scheint die Umgebung wirklich mehr oder weniger aus Bausteinen zu bestehen. Und große optische Abwechslung konnte ich in den bisher gesehenen 7 Stadtteilen auch nicht entdecken. Ein Abschnitt sah mal anders und nett aus aber das wars dann auch schon fast (abgesehen von willkommenen Nachtrennen)
Das ist mir nen tick zu wenig genutztes Potenzial.
Sound find ich dageggen in Ordnung. Bin ja inzwischen schon froh, wenn Spiele überhaupt dürchgängig Musik haben...........
ach ja Lustig am Spiel ist auch, wenn man 7 Autos ausschaltet und trotzdem 12er und Letzter wird..........
Das Spiel ist echt Hammer. Zwar stimmt es, das man nur in Städten unterwegs sind, abwechslungsreich und voler Abkürzungen bleiben die Strecken trotzdem. Erinnert mich an das miese The Run, welches zwar optisch abwechslungsreiche Strecken hatte, spielerisch aber immer wieder die selben (langweiligen) hatte. Auch komisch ist das "Driften", aber das braucht man zum Glück selten und die Steuerung an sich ist echt gut. Der Soundtrack besteht aus Skrillex, nicht so meins, kann aber damit leben. Der Rest ist auf sehr hohen Niveau, Grafik, Umfang, Gameplay, Level-Editor. Ich empfehle es jeden der Burnout, FlatOut oder Split/Second mochte. Es macht auf jeden Fall mehr Spaß als die Rennspiele der letzten Zeit wie NFS The Run, NFS Hot Pursuit. NFS Undervoer (lol), Blur oder Split/second (Wobei die letzten beiden Spiele nicht schlecht waren)
Es ging ja nicht um das spiel selbst (die Beschreibung des Test s so wie es ist ist ok),deswegen sagte ich zwei Wertungen wären hilfreicher wen dadurch die technischen Sachen getrennt bewerten würden!!
EDIT:
Von mir aus könnten auch statt eine zweite Wertung ,auch eine einfache liste mit technische Mängel auflisten(nein ich meine nicht die PRO und CONTRA liste von früher) ...so etwas existiert in Moment nicht und bei den Test s merkt man ,das es oft solche Probleme vergessen werden und keine Erwähnung bekommen oder nicht ausreichend genug beschrieben werden,weil sehr subjektive da gestellt werden (sehe Test von Skyrim),der Test ist super geschrieben aber........!!!!
MFG