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RiME (Action-Adventure) – Entspannte Rätselinsel

Nein, die kommen nicht aus Mexiko! Auch wenn Tequila Works danach klingt, sitzt das Studio in Madrid. Und die kreativen Entwickler haben uns bisher immer überzeugt: Der Survival-Horror Deadlight konnte schon 2012 Gold einheimsen und erst kürzlich hat das stilvoll inszenierte Krimi-Adventure The Sexy Brutale die 85% erobert. Jetzt geht es auf eine einsame Insel voller Rätsel. Gelingt den Spaniern auch mit RiME ein Hit? Mehr dazu im Test.

© Tequila Works / Grey Box / Six Foot

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • abwechslungsreiche und logische Rätsel
  • stimmungsvolle Welt mit einigen offenen Arealen
  • stilistische Merkmale von ICO & Journey
  • mysteriöses Flair über symbolisches Storytelling
  • gekonnter Wechsel hin zur Bedrohung
  • intuitive und präzise Steuerung
  • akrobatisches Klettern, längere Tauchpassagen
  • Sammelkram hält sich dezent im Hintergrund
  • putzig animierte Tiere
  • sehr guter Soundtrack

Gefällt mir nicht

  • Rätsel etwas zu schnell durchschaut
  • ab und zu Kamerazicken
  • nicht frei, sondern nur an Markierungen klettern
  • permanente Bildratenprobleme (PC, PS4, One)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 30 Euro (PC, PS4, One), 45 Euro (Switch)
  • Getestete Version: Deutsche digitale PS4-Pro-Version.
  • Sprachen: Keine Sprachausgabe oder Texte, nur Menüs.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Spielzeit: 8 – 10 Std.
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Ich bin ja fast noch ein wenig sprachlos. Nicht nur vom Ende des Spiels, sondern auch von der Tatsache, das ich spätestens von der Hälfte der Spielzeit an immer weniger an ein Ende glauben konnte, das dem Spiel einen Sinn gibt. Kurz vorm Ende des Spiels war ich mir sicher, das es halt irgendein wahllos emotionales Ende sein würde, das nichts von dem erklären würde, was ich in den letzten 8 Stunden gespielt habe. Und dann, in den letzten 5 Minuten, kam es doch anders.
    Schade ist nur wirklich, das es ein zwar sehr hübsch aussehendes Spiel ist, aber leider ein eher schlechtes Spiel (üble Bildratenprobleme, repetetives Design visuell und aural, zu offensichtliche Levelschläuche und Puzzles) das leider bis zum Ende des ersten Durchlaufs ohne jeden Kontext auskommen muss. Daher war bei mir ein paar mal fast die Motivation am Ende. Das scheint vielen so gegangen zu sein, denn nur ein Drittel der Spieler haben das Spiel beendet. (Steam Achievements: 60% haben das Spiel begonnen (erstes Achievement), 20% haben das Spiel beendet (letztes Story-Achievement), daher 1/3 der Spieler, die es begonnen haben.)
    Für mich wäre das Spiel wesentlich besser gewesen, wenn ich die Infos aus dem Finale vor dem Spiel gehabt hätte, und die Namen der Kapitel nicht erst nach dem Spiel bekannt wären. Anders gesagt: Dieses Spiel wird besser, wenn man gespoilert wird. Finde ich zumindest.
    Sehr interessantes Konzept, das eine ganz besondere Form der Wiederspielbarkeit auftut. Irgendwann werd ich es nochmal spielen, und dann werde die einzelnen Level mehr Bedeutung für mich haben. Bei allen schlechten Aspekten des Spiels auf technischer und mechanischer Ebene, ist es dennoch auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

  2. Ich habe Rime nun auch durchgespielt. Nachdem ich eigentlich auf die Switch-Version gewartet habe, wurde es von mir jetzt doch auf der PS4 gespielt. Das Spiel ist wirklich extrem kurz - ich habe es an einem gemütlichen Samstag-Nachmittag durchgespielt. Trotzdem konnte es mich in der kurzen Zeit packen und am Ende auch berühren.
    Journey mochte ich persönlich nicht. Es reicht nicht, wenn mich ein Spiel mit einer tollen Atmosphäre überrascht und audiovisuell begeistert, wenn es diese Atmosphäre nicht für etwas nutzt. Rime besitzt eine Thematik und nutzt seine atmosphärische Stärke um diese zu behandeln. Darüber hinaus haben mir die Rätselpassagen durchaus Spaß gemacht. Ich mochte also auch das Gameplay, wenn es auch ziemlich einfach war.
    Summa Summarum ist Rime ein wirklich tolles und nettes kleines Spiel, was sich auf meiner PS4-Liste einen prominenten Platz sichern dürfte. Wer letztes Jahr The Last Guardian mochte, wird auch mit Rime sehr viel Spaß haben.

  3. Mir hats auch echt gut gefallen. Obwohl ich an 2-3 Stellen ne Weile rätseln musste, hätte es trotzdem ruhig insgesamt aber noch ein wenig fordernder sein können. Schade auch, dass es viel zu kurz ist.
    Das überraschende Ende fand ich auch echt originell und auch total berührend irgendwie.

  4. Hab es gestern auf der PS4 durchgespielt und ehrlich gesagt...das Spiel hat mich besser unterhalten als ein The Last Guariden ;o Keine frage ist letzteres auch ein klasse Spiel. Aber Rime hat mich irgendwie mehr angeprochen und auch überraschender weise mehr gepackt gerade das Ende kam ziemlich....unerwartet.
    Zwar ist das Spiel nicht sonderlich lang aber tr war es jeden Cent wert.

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