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Rune Factory: A Fantasy Harvest Moon (Rollenspiel) – Rune Factory: A Fantasy Harvest Moon

Der Harvest Moon <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9249′)“>-Bauernhof lädt mittlerweile schon seit über zwölf Jahren zu virtuellem Ackerbau und Viehzucht. Mit dem in Japan bereits seit 2006 erhältlichen Rune Factory hat man das digitale Landleben erstmals um Ausflüge in monsterverseuchte Dungeons erweitert. Eine willkommene Abwechslung zum alltäglichen Bauerndasein?

© Marvelous / Neverland / Rising Star Games

Landwirt mit Gedächtnisschwund

Hungrig, verwirrt und zerlumpt schleppt sich Raguna auf ein unbewirtschaftetes Gehöft vor den Toren einer Kleinstadt, wo er auf ein seltsames Mädchen trifft, das sich seiner annimmt. Als Gegenleistung für Kost und Logis soll der unter Amnesie leidende Fremde helfen, den Bauernhof auf Vordermann zu bringen.

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Video: Der Trailer veranschaulicht wie Ragunas Bauern- und Heldenalltag in der Praxis aussieht.
In der Hoffnung, sein Gedächtnis irgendwann wieder zu erlangen, willigt Raguna ein und kümmert sich fortan um die Bestellung der Felder. Er pflügt den Boden, jätet Unkraut, pflanzt, wässert und erntet saisonale Feldfrüchte und gliedert sich damit langsam in den Dorfalltag ein. Eines Tages gewährt ihm der Bürgermeister sogar Zutritt zu einer der Höhlen, die seit kurzem von aggressiven Monstern heimgesucht werden. Zur Verwunderung der Einheimischen gelingt es ihm sogar, die Quelle des Übels ausfindig und unschädlich zu machen.

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Dieser heldenhafte Verdienst gewährt Raguna Schritt für Schritt Zugang zu weiteren Höhlen, in denen er nicht nur der merkwürdigen Monsterinvasion, sondern auch seiner Vergangenheit immer weiter auf die Spur kommt. Allerdings wird die Story sehr stiefmütterlich erzählt, der Protagonist bleibt blass, die anderen Charaktere oberflächlich und die Dialoge belanglos. Dennoch fügen sich die auflockernden Dungeon-Besuche harmonisch in den Farmalltag ein. In den Höhlen können dank unveränderlicher Witterung sogar unabhängig von der aktuellen Jahreszeit Felder angelegt und Ernten eingefahren werden, die im Freien nicht möglich wären. Die unterirdischen Anbauflächen dienen aber nicht nur zur Steigerung des Umsatzes, sondern liefern während der Erkundung der monsterverseuchten Gewölbe auch wichtige Energieauffrischungen und Heilkräuter.

Nur nicht übernehmen

Als Bauer und Abenteurer muss man mit seiner Energie gut haushalten. Jede Aktion, egal ob Feldarbeit, Kämpfe oder Magieeinsatz zehrt an Ragunas Ausdauer. Ist diese erschöpft, gehen weitere Tätigkeiten direkt auf Kosten der Lebensenergie und wenn auch diese aufgebraucht ist, wird man ohnmächtig, was zumindest bei Dungeon-Streifzügen den Tod bedeutet.

Tierisches Geleit: Gezähmte Monster springen als Kampfunterstützung oder Erntehelfer ein. 

Daher ist es ratsam, seine Expeditionen mit der Reifezeit unterirdischer Feldfrüchte abzustimmen, aufputschende Arzneimittel oder Ausrüstung mitzuführen und rechtzeitig seinen Schlafsack auszurollen. Im Gegensatz zum warmen Bauernbett oder einem Besuch im örtlichen Thermalbad regenerieren sich Ragunas Kräfte unter Tage allerdings nur geringfügig. Manchmal ist es daher besser, die Erkundung abzubrechen, sich mit einem Zauber zurück ans Tageslicht zu katapultieren und später einen neuen Versuch zu starten, ans Höhlenende zu gelangen, wo jeweils ein besonders starkes Monster lauert.

Insgesamt gibt es acht verschiedene Dungeons, die aber trotz teils mehrerer Stockwerke nicht sehr umfangreich sind. Das Fehlen einer Kartenfunktion ist daher zu verschmerzen. Müsste man bei der Erforschung der mickrigen Labyrinthe nicht auf seine Ausdauer achten, könnte man sich trotz Monstergeneratoren jedes Mal in nur wenigen Minuten bis ans Ziel vorkämpfen, wobei sich der Bossgegner erst zeigt, wenn alle Generatoren, die beim Verlassen der Höhle stets wieder entstehen, zerstört sind. Das Kampfsystem ist auf simples Hack’n’Slay in Echtzeit ausgelegt. Zwar gibt es eine Vielzahl an Waffen mit unterschiedlicher Elementarladung, Durchschlagskraft, Reichweite, Schnelligkeit, Kombofähigkeit sowie eine Reihe an Zaubern, aber hat man sich passend ausgerüstet und genügend Energiereserven, sind die Auseinandersetzungen abseits der Bossduelle kaum mehr als stupides Tastenhämmern.