Verschwundenes Vermächtnis
Es gibt zwei Arten von Safeknackern: Die einen gehen illegal ihrem „Handwerk“ nach, kommen meist nachts und verbringen öfter mal ein paar Jährchen im Bau. Die anderen retten sich in die Legalität, |
Ein fremdes Haus, ein Profi und jede Menge zu knackende Schlösser – das ist die Ausgangslage. |
indem sie nur noch für Sicherheitsfirmen, Versicherungen oder die Polizei Schlösser knacken. Sie liefern den Leuten, die Panzerschränke bauen, Tipps, wie sie die Dinger noch sicherer machen. Zu den Guten gehört auch der für euch unsichtbare Held von Safecracker, der von den Erben des Milliardärs Duncan W. Adams angeheuert wird.
Der Spaßvogel Adams hat sich mit seinen Nachfahren posthum einen letzten Scherz erlaubt, indem er sein Testament in einem seiner 35 Safes versteckt hat. Den ultimativen Safe, an den ihr euch rantasten müsst. Der Steinreiche hatte eine Schwäche für die stabilen Möbelstücke, so dass er gleich eine ganze Sammlung anlegte. Es handelt sich daher nicht um gewöhnliche Safes, sondern ganz besondere Exemplare, denn mit einem simplen Schlüssel ist es meist nicht getan. Ihr durchstreift die Villa des Erblassers, um nach verborgenen Hinweisen zu suchen, die euch beim Öffnen der Safes helfen.
Logikrätsel satt
Das Adventure verfügt über eine hohe Rätseldichte, denn in fast jedem der 40 Räume ist ein Puzzle versteckt. Es sind natürlich im Wesentlichen die Mechanismen der Safes, die es zu durchschauen gilt. |
Ein stilvoller Safe, den ihr knacken müsst. Da kommen die kleinen, grauen Zellen ganz schön ins Rauchen. |
Natürlich sind das keine knackenden Schlösser, die ihr mit dem Stethoskop abhören, aufbohren oder gar sprengen müsst. Es handelt sich durchweg um Kombinationsrätsel, die mit der Zeit immer anspruchsvoller werden. Ihr müsst immer wieder Zahlenkombinationen erraten, die Türen öffnen und rote Lampen in grüne verwandeln. So arbeitet ihr euch Schritt für Schritt durch ein ausgestorben wirkendes Haus.
Ihr müsst beispielsweise eine Kugel durch ein Labyrinth lotsen, um eines der Ziellöcher zu erreichen. Das ist gar nicht so einfach, zumal der Verlauf höchst unregelmäßig ist. Oder aber ihr müsst Plättchen verschieben, bis das Bild eines Dollarzeichens vor eurem Auge entsteht. Auch Farbkombinationen gilt es richtig zu erraten. Inventarrätsel sind die Ausnahme, da ihr nur wenige Gegenstände (wie etwa einen Schlüssel) mit euch herumtragt. Actioneinlagen braucht ihr trotzdem keine zu fürchten, da es sich um eine klassische Rätselei handelt. Die Rätsel sind nicht unlösbar, weil es genügend Tipps gibt, die helfen. Immerhin könnt ihr teils entscheiden, welches Schloss ihr knacken wollt.
Nur angedeutet
Das hört sich nach einem spannenden Spiel an, doch leider fühlt ihr euch dabei nicht wie der große Safecracker. Schon eher wie der große Rätsellöser, denn für die richtige Identifikation mit dem |
Ab und an erhaltet ihr ein Informationsschnipselchen, das allerdings oft nicht sehr aufschlussreich ist. |
Verbrecher fehlen Anknüpfungspunkte. Das liegt daran, dass ihr über euer Vorleben gar nichts erfahrt. Wieso wurdet ausgerechnet ihr angeheuert? Was habt ihr davor getan? Zu viele Fragen bleiben unbeantwortet, so dass die Story wieder nur dazu dient, euch zu Beginn anzufixen. Der Rest ist austauschbar. Im Klartext bedeutet das, dass ihr genauso gut auch ein altes Artefakt in einem englischen Landhaus suchen könntet.
Ausgestorbene Räume
Alles was ihr im Haus findet, sind einige nichtssagende Dokumente des Hausherren, die euch nicht viel weiterhelfen. Zudem ist die einzige deutsche Stimme, die die Briefe vorliest, nicht vom Besten, da sie einen französischen Akzent aufweist. Sie ist auch schon aus anderen Adventures von Kheops berüchtigt und dürfte vielen negativ auffallen. Immerhin trägt die spannungsgeladene Musik dazu bei, dass bei den Rätseln gelegentlich so etwas wie Nervenkitzel aufblitzt. Richtige Dialoge sucht ihr bei Safecracker vergebens, denn Gespräche hat man sich gespart. Schade, dass ihr euch nicht mit den Auftraggebern oder dem Personal austauschen könnt.
Render-Grafik
Das Haus, das ihr stets aus der Ich-Perspektive betrachtet, ist im üblichen Render-Stil gehalten. Eine 3D-Darstellung gibt es nicht, was nicht weiter stört, da ihr ohnehin meist mit dem Knobeln beschäftigt seid. Die meisten Rätsel sind ordentlich gestaltet, teils sehen sie sogar kunstvoll aus. Zu sehen gibt es auch nicht sonderlich viel, da die Villa wie leergefegt wirkt. Bewegung gibt es in der Szenerie auch kaum, so dass alles statisch aussieht. Filmische Sequenzen, die dem Ganzen ein bisschen mehr Leben verpasst hätten, fehlen leider gänzlich.
2. Ich fände es gut wenn 4players alte Spiele testen würde
Kurze Frage weiß einer von euch wo man das alte safecracker Herkriegt ich will des unbedingt wiederhaben danke im vorraus
Das Spiel kam vor mehr als 10 jahren raus, denn vor genau 11 Jahren hab' ich mir ne Spielesammlung gekauft, da war dass Spiel mit drinn.
kenn beide spiele nicht, aber ich find den test ok, denn ansonsten könnte man auch sagen warum testet ihr fifa 07 ist doch das selbe wie vor 10 jahren, selbes prinzip, 11 gegen 11, der rasen ist grün und der ball auch immernoch rund. nicht das ich ein fifa test bräuchte da bleib ich bei pes^^
Es ist NICHT das gleiche Spiel, es trägt nur den gleichen Namen. Auch die Räume und Safes sind KOMPLETT anders. Ich bin ein großer Fan vom Vorgänger und weiß das deshalb recht gut
Dieses Spiel kommt an den 10 Jahre älteren Vorgänger aber bei weitem nicht ran.
Aber es ist ein völlig neues Spiel, von einem völlig anderen Entwicklerteam. Also hört bitte auf die beiden durcheinanderzuwerfen. Dieser Teil ähnelt nur vom Spielprinzip her dem Vorgänger.
Deshalb ist es auch richtig, dass 4P dieses Spiel testet.