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Sakura Wars (Rollenspiel) – Serien-Reboot gelungen?

Mit dem sechsten Teil der Sakura-Wars- bzw. Sakura-Taisen-Rollenspielreihe, wie sie in Japan bekannt ist, wurden nicht nur Entwickler und Designer ausgetauscht, sondern auch die Mech-Kämpfe von Rundentaktik auf Echtzeit-Action umgestellt. Ob der Wechsel geglückt ist, verrät der Test.

© SEGA / SEGA / Koch Media

Fazit

Auch nach dem Reboot der Reihe bietet Sakura Wars den gewohnten Mix aus Rollenspiel, Visual Novel, Dating-Simulation und Mech-Kämpfen. Letztere werden aber nicht länger in taktischer Rundenmanier, sondern in Echtzeit ausgefochten. Nennenswerte Herausforderungen werden dabei allerdings nicht geboten. Die Kampfeinsätze gehen eher in Richtung Musou-Action wie sie Koei mit seinen Warriors-Spielen zelebriert. Als Auflockerung ganz nett und hübsch inszeniert, als alleiniger Kaufgrund aber natürlich viel zu wenig – vor allem da es nicht einmal einen anpassbaren Schwierigkeitsgrad gibt. Wirklich gut gefallen hat mir hingegen das Tokioter Steampunk-Szenario im Stil der 1940er Jahre sowie das generell hochwertige Anime-Flair mit seinen hübschen Details und Animationen. Beim Story- und Charakterdesign hat man es mit den Klischeetöpfen jedoch etwas übertrieben. Schade auch, dass die Dialogsequenzen nicht durchgehend und lediglich auf Japanisch vertont wurden. Dafür gibt es gegenüber dem japanischen Original neu implementierte Spielfunktionen wie ein freies Speichersystem, praktische Gesprächsprotokolle, alternative Tasten-Layouts und eine manuelle Zielaufschaltung. Unterm Strich wird jedenfalls ein sehenswerter Genremix für Anime-Fans geboten, der mir trotz manch hochgezogener Augenbraue gut gefallen hat.

Wertung

PS4
PS4

Ansehnliche Mischung aus Visual Novel, Dating-Sim und Mech-Kämpfen, die erstmals in Echtzeit statt in Rundenmanier ausgetragen werden.

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  1. Erschrockene Koboldmakis! *rofl* 5/5 Sterne, Herr Bischoff! BTW hat mich der Test überzeugt keine 30 Euro für das Spiel auszugeben. Vielleicht gibt's ja mal nen schicken Sellout Preis.

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