Film-Hopping
Die letzte Episode war praktisch eine einzige Rückblende,
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Film ab! Mit diesem Projektor kommt Leben in die Bude, wenn man sich durch die verschiedenen Abschnitte beamt. |
Aber so viel Auswahl gibt es eigentlich gar nicht, denn es sind nur vier Filmrollen, die man nach Gutdünken in einen altersschwachen Projektor einlegen kann. Das Beamen in die Filme ist nicht nur eine von Max‘ Spezialfähigkeiten, einfallsreich und stilvoll verpackt, es macht auch noch Spaß. Der Aufbau ist logischer, als es man vermuten würde: So findet man die Lösung für die altägyptischen Zeichen bei einem weiblichen Maulwurf, der sich auch aufs Verfluchen versteht. Jetzt flugs zurück ins Grab von Sammun Mak, wo man den Text lesen kann – die Pforte geht auf und die beiden sind gerettet! Danach geht’s zum Anfang, denn alles startet mit einem schrägen Wettbewerb im Theater.
In der Vergangenheit
Da die Episode in der guten alten Zeit spielt, spielt man auch nicht Sam und Max, sondern deren Vorfahren, die recht
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Etwas angegraut sind Sam & Max diesmal schon, aber in punkto Humor sind sie noch die alten geblieben. |
Zunächst versuchen die beiden ein Ticket für den Zug nach Ägypten zu bekommen, was sich natürlich als nicht so einfach entpuppt. Denn schließlich sind wir in einem Adventure, wo aus einer Mücke ein Elefant wird. Und dieses Mal hat die Episode die Bezeichnung Abenteuer wirklich verdient: Da weht Abenteurerduft durch die Luft, wenn die beiden in Monumente einbrechen oder den Orientexpress nehmen. Natürlich nimmt sich das Ganze nicht so ernst, so dass es immer wieder witzige Seitenhiebe auf Indiana Jones & Co gibt.
Schön ausgedachte Rätsel
Letztes Mal mussten wir die Rätsel verdammen, da sie nicht viel boten.
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Hieroglyphen allerorten. Nur wer die uralten Zeichen zu lesen vermag, kommt der Lösung näher. |
Erstmals in der Serie gibt es so was wie Apparate, die man überwinden muss. Da muss man sogar mehrere Hebel ziehen, um die richtige Kombination zu bekommen. Wie kommt man im Grabmal an die ominöse Spielzeugkiste des Teufels ran? Sie ist gleich mehrfach gesichert, verflucht und wer sie anfasst, verwandelt sich zu Staub. Damit nicht genug – nicht nur an einer Stelle gibt’s sogar so was wie ein „Game Over“, wenn Sam & Max was falsch machen. Freilich ist man durch unproblematisches Neuladen gleich wieder mitten im Geschehen und kann’s es noch einmal probieren – aber immerhin hat das Handeln mal tödliche Konsequenzen.
Verflucht noch mal!
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Hirnverbrannt. Sam denkt doch glatt, dass die Schneemänner echt seien. Also echte Männer und nicht echt Schnee… |
Die gewohnt flapsigen Bemerkungen des Heldenduos gibt’s dieses Mal natürlich auch wieder in verstärktem Maße, da das etwas umfangreichere Abenteuer einfach mehr Gelegenheit dazu bietet. Hier bekommen dann lichtscheue Typen aus Stuttgart ebenso ihr Fett ab wie die fluchenden Nager oder kriecherischen Elfen. Max dreht wieder seine berühmten Runden durch die Comic-Szenerie, während Sam sich von Schneemänner täuschen lässt. „They did it again!“, hört man, wenn man die liebevoll designten Eismänner anklickt. Warum er denkt, dass sie echt wären, wird nicht verraten. Jede Geschichte braucht ihre kleinen Geheimnisse am Rande, die nicht enthüllt werden.