Komplexe Routenplanung
Wenn alles nur so einfach wäre! Kompliziert wird es nämlich, wenn zwei Züge die gleiche Strecke befahren sollen, aber nur eine Schiene verfügbar ist. So müsst Ihr meistens in der Streckenmitte eine Auslaufzone bauen, diese entsprechend mit Weichen und Signalen bepflastern und wenn alles gut geht, wartet der eine Zug, bis der andere vorbei ist. Natürlich können auch komplexe Routen gestaltet werden. Ein Zug halt beispielsweise Rohöl, Kohle und Wolle ab und bringt diese zu einem LKW-Umladeterminal. Von nun an übernehmen die Brummis die Auflieferung der Materialen. An sich geht das genauso voran, wie per Schiene, nur dass es keine Probleme mit Weichen gibt und Personen eher selten mit LKWs befördert werden. 25 verschiedene Güter müssen von der Produktion, zur Weiterverarbeitung und manchmal sogar zum Endverbrauch gebracht werden, bevor sich Eure Kasse mit Euros füllt.
Grafik/Sound
Die selbstentwickelte und leistungsstarke Grafik-Engine ermöglicht eine enorme Sichtweite und die komplett dreh- und zoombare Kameraperspektive macht nur in den Anfangsphase ein paar Probleme mit der Übersicht. Die Züge und LKWs wurden detailgetreu ihren realen Vorbildern nachmodelliert und sehen prima aus, obwohl die Detailverliebtheit des Train Simulators nicht erreicht wird. Dafür kann sich aber die Landschaft sehen lassen, denn so viele Objekte bei einer solchen Sichtweite sind schon beeindruckend. Zwar sind viele Flächen zu kahl, aber ein wunderschönes Gebirge versöhnt dann wieder. Auffällig ist auch die eindringliche, melodische Hintergrundmusik, die manchmal zum Spielgeschehen passt – hin und wieder allerdings deplaziert wirkt, vor allem wenn die Musik zu schnell wird. Besonders die Neuauflage von „I`m A Wanderer“ ist klasse!