Wer erinnert sich noch an unsere Umfrage aus dem Frühsommer zum Thema Simulationen? Immerhin 30% aller Teilnehmer bekundeten Interesse und fast 20% klickten sogar auf „Ja, das wäre klasse!“. Als alter „Simulant“ der ersten Stunde (Silent Service, Destroyer & Co.) und bekennender Fan des Genres erhielt ich folglich den Auftrag, einen recht aktuellen Vertreter dieser Gattung unter die Lupe zu nehmen. Der Schiff-Simulator 2008 hat zwar bereits ein Jahr auf dem Buckel, erschien aber aktuell in der Gold-Edition (inkl. Add-on ). Außerdem sitzen wir in Hamburg. Also ab zum Hafen und in See gestochen!
Pro & Kontra
Gefällt mir
über 70 Einzelmissionen
realistische Häfen
auf den ersten Blick durchaus ansehnliche Grafik …
24 Schiffstypen
Umherlaufen auf fast allen Schiffen möglich
Missions-Editor wird mitgeliefert
glaubwürdige Wettereffekte
rudimentäres Schadensmodell
Gamepad/Joystick wird unterstützt
lebendige Community im Internet
Add-on und Hauptspiel zum fairen Preis (10 Euro)
Unterstützung von zwei Monitoren
minimale Hardwareanforderungen
Gefällt mir nicht
keine Zeitbeschleunigung möglich (!)
kein Autopilot
…die aus der Nähe an Glanz verliert
Clippingfehler, trotz Patch
kein Tutorial
sterile Spielumgebung, ohne Besatzung oder Passagiere
ganz dünne Soundkulisse
Funk wiederholt sich schnell
teilweise Physik
Aussetzer
kein situationsbedingter Funkverkehr und keine Funk
...ne eben nicht! Wenn du meinen Test gelesen hättest, solltest du eigentlich erkannt haben, dass das Spiel im Grunde auch vieles richtig macht und vielen Menschen durchaus Spaß machen wird. Es ist eben NICHT der 08/15 Abriss, Bagger oder Gabelstapler-Simulator. Aber als persönliche Aussage, die natürlich jedem zusteht, hast du selbstverständlich das Recht deine Meinung zu äußern.
...recht hast du, aber schnell zur Klarstellung; Man fährt nun nicht wirklich ne geschlagene Woche oder so, sondern, man wird halt irgendwann von einem Szenario (meist zwei oder drei) in das nächste "gebeamt"...somit verringert sich die Spieldauer natürlich schon...aber Leerlauf hat man eben schon und das nervt halt....
Also ich oute mich mal als ehemaliger Ports of Call Fan(ich rede da von den Classiker aus den 80igern *g*. An Flugsimmulatoren hat man sich ja satt gespielt. Ok Ports of Call war zwar eine Wirtschaftssimmulation, doch hatte mir manuelle einfahren in verschiedene Häfen spass gemacht. Somit hatte ich mir immer eine Schiffssimmulation gewünscht, so wie das jetzt hier, wo man reinrassige Schiffe von A nach B steuern kann. Also wäre ich Programmierer von so einem Spiel, würde ich folgendes einbringen: 1: wenn das Schiff vom Hafen abgelegt hat und nichts mehr sonderbares passiert, sollte man die Möglichkeit eines Zeitraffers haben. Kommt das Schiff in ein Kriesengebiet, wie z.B. (jo ich hab gern Titanic gesehen) einem Eisfeld oder Piratenzone, würde ich es gerne haben, dass der Autopilot und Zeitraffer sich dann abschaltet und man dann diese Zonen selbst manuell umfahren kann. 2: sollte man einstellen können, das vor Ankunft am Zielhafen, der Autopilot und Zeitraffer sich abschaltet. Das kann 30 Minuten vorher sein oder 1 Stunde,, wie man will(also einstellbar). Aber man sollte schon die Möglichkeiten haben. 3: Das es knifflige Häfen gibt, wo man geschickt selbst mit seinem Schiff einlaufen kann oder für Faule einen Automodus zur Verfügung stellt. 4: Es muss leben im Spiel sein. Also Menschen sollen sich durchaus auf dem Schiff hin und her bewegen. Tag und Nacht Modus und etc... Somit hat halt jeder spass. Würden die 4 Punkte im Spiel sein, wäre mir das ganze sogar 20€ wert und ich würde es kaufen. Wäre mal was erfrischend neues! Aber man kann nicht wirklich von einem verlangen, 1 Woche von Europa nach Amerika duchgängig in Echtzeit zu schippern. Selbst im realen haben Die grossen Liner Offiziere, die sich regelmässig am Steuer ablösen. Warum soll man dann einen Simmulatorfan zumuten, 1 Woche am Stück das ganze durchzuziehen? Egal. Die Ansätze von der Simmulation sind zumindest prima. Mal gucken, ob demnächst etwas vergleichbares "mit Hirn und Verstand produziertes" auf den Markt...
Tja, da wurde tatsächlich einiges an Potential verschenkt. Für eine Simulation wäre allein schon die Navigation zu rudimentär gehalten. Prinzipiell keine schlechte Idee für Nautikfans, aber wenn man schon ein solches Projekt angeht, sollte man auch darauf achten, dass es authentisch wirkt. Dabei sage ich nicht, dass man nicht auch gleichzeitig Einsteiger ansprechen kann (andere Simulationen bieten bspw. sinnvolle Steuerhilfen und optionale Vereinfachungen an) und auch eine Zeitrafferfunktion hätte sicherlich niemanden gestört (wer's authentisch mag, fasst die halt nicht an). Aber so vergrault man die eine Seite durch zu oberflächliche Umsetzung des Themas und die andere durch den unvermeidlichen Leerlauf.
...ne eben nicht! Wenn du meinen Test gelesen hättest, solltest du eigentlich erkannt haben, dass das Spiel im Grunde auch vieles richtig macht und vielen Menschen durchaus Spaß machen wird. Es ist eben NICHT der 08/15 Abriss, Bagger oder Gabelstapler-Simulator.
Aber als persönliche Aussage, die natürlich jedem zusteht, hast du selbstverständlich das Recht deine Meinung zu äußern.
Ein neuer Teil für die "Simulatoren-die-die-Welt-nicht-braucht" Reihe
...recht hast du, aber schnell zur Klarstellung; Man fährt nun nicht wirklich ne geschlagene Woche oder so, sondern, man wird halt irgendwann von einem Szenario (meist zwei oder drei) in das nächste "gebeamt"...somit verringert sich die Spieldauer natürlich schon...aber Leerlauf hat man eben schon und das nervt halt....
Also ich oute mich mal als ehemaliger Ports of Call Fan(ich rede da von den Classiker aus den 80igern *g*.
An Flugsimmulatoren hat man sich ja satt gespielt.
Ok Ports of Call war zwar eine Wirtschaftssimmulation, doch hatte mir manuelle einfahren in verschiedene Häfen spass gemacht.
Somit hatte ich mir immer eine Schiffssimmulation gewünscht, so wie das jetzt hier, wo man reinrassige Schiffe von A nach B steuern kann.
Also wäre ich Programmierer von so einem Spiel, würde ich folgendes einbringen:
1: wenn das Schiff vom Hafen abgelegt hat und nichts mehr sonderbares passiert, sollte man die Möglichkeit eines Zeitraffers haben. Kommt das Schiff in ein Kriesengebiet, wie z.B. (jo ich hab gern Titanic gesehen) einem Eisfeld oder Piratenzone, würde ich es gerne haben, dass der Autopilot und Zeitraffer sich dann abschaltet und man dann diese Zonen selbst manuell umfahren kann.
2: sollte man einstellen können, das vor Ankunft am Zielhafen, der Autopilot und Zeitraffer sich abschaltet. Das kann 30 Minuten vorher sein oder 1 Stunde,, wie man will(also einstellbar). Aber man sollte schon die Möglichkeiten haben.
3: Das es knifflige Häfen gibt, wo man geschickt selbst mit seinem Schiff einlaufen kann oder für Faule einen Automodus zur Verfügung stellt.
4: Es muss leben im Spiel sein. Also Menschen sollen sich durchaus auf dem Schiff hin und her bewegen. Tag und Nacht Modus und etc...
Somit hat halt jeder spass.
Würden die 4 Punkte im Spiel sein, wäre mir das ganze sogar 20€ wert und ich würde es kaufen. Wäre mal was erfrischend neues!
Aber man kann nicht wirklich von einem verlangen, 1 Woche von Europa nach Amerika duchgängig in Echtzeit zu schippern.
Selbst im realen haben Die grossen Liner Offiziere, die sich regelmässig am Steuer ablösen. Warum soll man dann einen Simmulatorfan zumuten, 1 Woche am Stück das ganze durchzuziehen?
Egal.
Die Ansätze von der Simmulation sind zumindest prima. Mal gucken, ob demnächst etwas vergleichbares "mit Hirn und Verstand produziertes" auf den Markt...
Tja, da wurde tatsächlich einiges an Potential verschenkt. Für eine Simulation wäre allein schon die Navigation zu rudimentär gehalten. Prinzipiell keine schlechte Idee für Nautikfans, aber wenn man schon ein solches Projekt angeht, sollte man auch darauf achten, dass es authentisch wirkt. Dabei sage ich nicht, dass man nicht auch gleichzeitig Einsteiger ansprechen kann (andere Simulationen bieten bspw. sinnvolle Steuerhilfen und optionale Vereinfachungen an) und auch eine Zeitrafferfunktion hätte sicherlich niemanden gestört (wer's authentisch mag, fasst die halt nicht an). Aber so vergrault man die eine Seite durch zu oberflächliche Umsetzung des Themas und die andere durch den unvermeidlichen Leerlauf.