Die DCM vermischen nicht nur unterschiedliche Elemente dessen, was anderswo als eigenständige Modi namens „Capture the Flag“, „Bomb Run“ oder „V.I.P.“ bekannt sind. Sie sorgen außerdem dafür, dass jede Mission ihren eigenen Verlauf nimmt. Spätestens, wenn plötzlich die Countdowns mehrerer aktiver Missionen gen Null zählen, wirken die Schlachtfelder sehr lebendig. Und schließlich sind dabei nicht nur die geübten Augen aller Spieler gefragt, sondern auch ihre grauen Zellen: Denn weil ich die Zusammenstellung meiner Ausrüstung jederzeit wechseln kann, sollte ich vor einem Burn-In stets überlegen, mit welcher Waffe ich welche DCM-Bedingungen erfüllen kann. Auf diese Art bin ich zwar nicht gezwungen, aber immerhin gut motiviert, mich auch an anderen Waffen und Gegenständen zu probieren.
Die Qual der Klassenwahl?
Im Allgemeinen sind die Vor- und Nachteile der Energieschleudern dabei sinnvoll aufeinander abgestimmt: Das sonst schwache Schnellfeuergewehr durchdringt auf kurze Distanz z.B. den Schild eines Gegners, während man mit dem mächtigen
schweren MG in engen Räumen blöd dasteht. Gegen automatische Geschütztürme hingegen helfen nur Raketenwerfer oder Granaten. Nur die Existenz der weder in der Ferne noch im Nahkampf durchschlagkräftigen Schrotflinte ist mir ein Rätsel.
Zwei Waffen sowie zwei zusätzliche Gegenstände darf ich stets bei mir tragen; zu den Gegenständen zählen ein Messer, Granaten, ein Sensor, der Gegner schneller sichtbar macht oder ein Energiestrahl, der wahlweise mich oder ein Ziel repariert. Und obwohl es vorgefertigte Ausrüstungs-Sets gibt, kann ich jede Kombination nach Belieben variieren. Schade nur, dass ich stets mit den vorhandenen Slots arbeiten muss und keine eigenen Sets anfertigen darf. Zusätzlich verfügt jedes Set außerdem über passive Module, die verschiedene Werte wie Geschwindigkeit, Schildstärke oder Durchschlagskraft meiner Geschosse erhöhen. Schade aber auch hier: Selbst Soldaten mit gänzlich unterschiedlichen Modulen unterscheiden sich letztlich nicht allzu sehr voneinander – echte Klassenunterschiede entstehen durch die Personalisierung also nicht. Nicht zuletzt hätte ich mich zudem gefreut, wenn ich meinen Charakter auch äußerlich an meine Vorlieben hätte anpassen können.
Kaufrausch oder Sparstrumpf?
Dafür habe ich im Einsatz aber weitere Möglichkeiten, dem Spiel meinen Stempel aufzudrücken, denn durch das Erfüllen von Zielen sowie nach erfolgreichen Abschüssen erhalte ich Geld, von dem ich überall und jederzeit dort einen unbemannten Geschützturm postieren darf, wo ihn ein Versorgungsraumschiff auf den Boden werfen kann. So darf ich nicht nur MG- oder Raketentürme platzieren, sondern auch Flak-Geschütze aufstellen, die sonst nur in der Nähe von Kontrollpunkten stehen. Wer einen Burn-In in Reichweite der Geschütze wagt, verliert immerhin schon während der Landung sämtliche Schilde oder bezahlt den Respawn gar mit seinem
Egal, wie man seinen Soldaten ausrüstet: Richtig große Unterschiede gibt es zwischen den Ausrüstungs-Sets leider nicht. |
Leben… Steht die Flak also an taktisch sinnvollen Positionen, kann man feindliche Truppen zumindest eine Zeit lang vom eigenen Gebiet fernhalten.
Vielleicht ist diese Art des Geldausgebens aber gar nicht die sinnvollste Anlagebank – vielleicht sollte man auf einen kleinen Mech oder gar einen fetten Panzer sparen, in dem bis zu vier Kameraden Platz nehmen können. Während der Mech kaum mehr als eine gut gepanzerte Maschinenkanone samt einer mächtigen Nahkampf-Attacke spazieren trägt, kann ein eingespieltes Team vor allem mit den vier Geschützen des fahrenden Kolosses gewaltigen Schaden anrichten. Mir fehlen zwar weitere Fahrzeuge und auch flugtaugliche Vehikel, doch der schwere Panzer ist eine herrlich lohnenswerte Geldanlage!
Nun könnte man böse fragen: Wen interessiert das überhaupt? Und dies ist leider keine rhetorische Frage, sondern eine ganz sachliche. So sehr Section 8 der Multiplayer-Action nämlich neue Impulse verleiht, so sehr scheint die Initiative im Staub von New Madrid zu versanden. Warum? Weil mitunter selbst zur besten abendlichen Tageszeit gerade mal ein mickriger Server mit Spielern gefüllt ist – und meistens auch nur dann! Glück im Unglück: Das Programm füllt die restlichen Plätze wahlweise mit ansprechend cleveren, vom Spiel gesteuerten Bots. Man kann sogar wählen, ob das eigene Team ausschließlich gegen solche KI-Gegner kämpfen soll oder ob man gar ganz alleine gegen einen Schwarm Feinde antreten will. Letztlich läuft ein Mehrspieler-Shooter aber natürlich nur mit, nun, mehr Spielern zur Hochform auf. Und die finden sich eben zu zaghaft ein. Ich fürchte leider, dass hier ein gutes Spiel daran scheitern wird, dass sich zu wenig Kampflustige für seine Stärken interessieren.
Habs mir beim Steamdeal auch zugelegt und muss sagen es ist scheiße....scheiße geil!
Ich habs bisher nur 2h gezockt, konnte aber da schon ahnen was für eine riesige taktische Tiefe das Spiel im Vergleich zu fast allen aktuellen Shootern hat. Das Basenerobern hat sich noch nie so anders angefühlt wie bei S8.
S8 ist das was ich mir von einem wahren BF-Nachfolger gewünscht habe (natürlich ohne die vorhandenen Fehler und mit besserer Grafik) und für mich spannender weil taktischer als BC2.
Es gab übriegns zwei volle Server und noch 2-3 halb gefüllte. finde ich ausreichend und kenne ich nicht anders von ebenso beeindruckenden Perlen wie Shattered Horizon oder Lead and Gold.
EDIT: Ok, bei 2€ kannste eigentlich nicht viel falsch machen.
hat einer ne ahnung wie die server zur zeit ausschaun ?!
ist ja nun steamdeal 2€ und überlege zu kaufen, aber vermute, dass die server alle mehr oder weniger leer sind ?!
kann mir ma einer helfen hab da ein problem...
das neue update 1.1(nich das sprachenupdate) wie installiert man das...
das is son zip ordner datei un ich weiß echt nich wie man damit umgeht...
schonmal danke im vorraus