Veröffentlicht inTests

Section 8: Prejudice (Shooter) – Section 8: Prejudice

Mit Section 8 schufen die TimeGate Studios vor zwei Jahren einen ungemein unterhaltsamen Online-Shooter, dem trotz vieler frischer Ideen leider kaum Beachtung geschenkt wurde. Die Entwickler hielten trotzdem an ihrem Konzept fest und veröffentlichten einen Nachfolger via Xbox Live Arcade. Wie ist es diesmal um die Erfolgschancen bestellt?

© TimeGate Studios / TimeGate Studios

Alles wie gehabt?

[GUI_PLAYER(ID=71329,width=450,text=Auch das zweite Section 8 setzt auf dynamische Teamgefechte.,align=right)]Neben einer an den Vorgänger anknüpfenden, ca. vierstündigen Einzelspielerkampagne, wo man in acht Einsätzen einer skrupellosen Rebellentruppe nachstellt, steht auch beim zweiten Section 8 ganz klar der Mehrspielermodus im Vordergrund. Das storybasierte Solo-Abenteuer ist zwar ganz unterhaltsam und durchaus ansprechend inszeniert, aufgrund seiner Kürze aber nicht viel mehr als eine in drei Schwierigkeitsstufen bestreitbare Einführung, die einen mit Spielmechanik, Setting sowie Fuhrpark und Waffenarsenal vertraut macht.

Veteranen dürften zudem etwas enttäuscht darüber sein, dass es mit Hoverbike und Pulskanone lediglich ein neues Vehikel sowie eine neue Waffe gibt. Auch der Mehrspielermodus präsentiert sich nahezu unverändert: Bis zu 32 Spieler liefern sich an vier unterschiedlichen Schauplätzen Eroberungswettkämpfe, indem sie Basen besetzen und verteidigen, bis der Punktezähler einer Seite das Maximum erreicht hat.

Der Einstieg in die Schlachten erfolgt erneut durch einen fallschirmlosen Absprung aus luftiger Höhe, bei dem man mit etwas Glück sogar schon den ersten Gegner in Grund und Boden rammen kann. Allerdings sollte man darauf achten, keinen Verbündeten zu erwischen oder in feindliches Flakfeuer zu geraten. Netter Nebeneffekt: Passive Respawn-Pausen sind durch die kontrollierten (Wieder-)Einstiege aus der Luft überflüssig.

Dank spezieller Anzüge kann man aber nicht nur Stürze aus Schwindel erregender Höhe wegstecken, sondern auch für kurze Zeit per Jetpack in die Lüfte steigen oder per Turboschub durch die Gegend sprinten. Doch auch das beweglichste Ziel ist alles andere als unverwundbar, wenn einen der Gegner per temporärer Zielaufschaltung im richtigen Moment unter Beschuss nimmt. Ansonsten wird weitestgehend klassische, Team basierte Ego-Shooter-Kost serviert.

Spannende Dynamik

Im freien Fall rauscht man dem Schlachtfeld entgegen.

Im freien Fall rauscht man dem Schlachtfeld entgegen.

Eine besondere Würze erhalten die Gefechte einmal mehr durch dynamische Bonusmissionen, in denen man zusätzliche Punkte scheffeln kann, wenn man eigene Aufgaben meistert bzw. feindliche erfolgreich sabotiert. Die Palette dieser zeitlich begrenzten Sondereinsätze reicht vom Bergen von Wrackteilen und Geheimdaten über das Eskortieren von Konvois und Notgelandeten bis hin zum Verteidigen von Störsendern und Außenposten oder Eliminieren sämtlicher Gegner.

Neben zwei von sieben Schusswaffen wie Scharfschützengewehr, Schrotflinte oder Raketenwerfer, die sich mit verschiedenen Munitionsarten bestücken lassen, stehen dem Spieler auch zwei Slots für Sonderausrüstungen wie Granaten, Messer oder Werkzeuge zur Verfügung. Es gibt platzierbare Sensoren, um Feindbewegungen aufzudecken, Störsender, um diese zu überrumpeln, Reparatur-Kits um Schäden zu beheben und vieles mehr. Darüber hinaus kann man sich für individuelle Upgrades wie Schadensboni, verbesserte Schilde oder Regenerationsbeschleuniger entscheiden. Bevorzugte Konfigurationen lassen sich als Sets speichern, können aber auch jederzeit an speziellen Terminal verändert werden.

Interessant ist auch die Möglichkeit, im Kampf verdiente Credits in Abwehranlagen oder Fahrzeuge zu investieren. So kann man Stellungen mit Selbstschussanlagen und reparaturfähigen Nachschubdepots sichern oder mit bemannbaren Panzern und Mechs in die Offensive gehen. In Panzern haben sogar mehrere Spieler gleichzeitig Platz, um Cockpit und Geschützstände aufzuteilen, während die neuen Hoverbikes auch schnellere Vorstöße erlauben.

  1. 4P|Benjamin hat geschrieben:Eine kurzes Update zur PC-Version: Sobald wir ausführlich auch online spielen konnten, liefern wir eine Wertung nach.
    Ben
    ... und bis heute (17.08.11) noch immer keinen PC-Test?!
    Mir eigentlich wurscht, da ich - bis auf den Games for Windows Live-Dreck - echt Spaß am Game habe und mir die Wertung am Allerwertesten vorbei gehen würde.
    (Fand nur die Aussage albern, da das Spiel schon über 3 Monate für den PC verfügbar ist ...)
    Achja: Keinerlei Abstürze oder solch Kuriositäten!

  2. Scorcher24 hat geschrieben:
    Ichwars1 hat geschrieben:Guten Tag.Es wäre Zeit für eine 'Neubenotung',da TimeGate die Probleme mittlerweile behoben hat.Ein so gutes Spiel hat mehr verdient.
    Es wird nur der Release-Zustand bewertet.
    Der kann ja jetzt von der PSN Version bewertet werden.

  3. Ichwars1 hat geschrieben:Guten Tag.Es wäre Zeit für eine 'Neubenotung',da TimeGate die Probleme mittlerweile behoben hat.Ein so gutes Spiel hat mehr verdient.
    Es wird nur der Release-Zustand bewertet.

  4. Lohnt sich das Spiel für seine 13 Euro? Wenn ja dann kauf ich mir das, wenn nicht zock ich das normale Spiel weiter. Mir ist die Meinung ziemlich wichtig gerade ^^.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1