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SEGA Soccer Slam (Sport) – SEGA Soccer Slam

Fußball ist langweilig? Regeln sind doof? Dann lasst Euch von Sega Soccer Slam davon überzeugen, dass das runde Leder den Rasen zum Glühen bringen kann. Damit hält die erste reinrassige Arcade-Version des Volkssports Einzug auf dem GameCube. Es ist witzig, knallbunt und spektakulär – aber kann es auch spielerisch überzeugen? Mehr dazu im Test!

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Ein Tor vom anderen Stern

Richtig delikat wird`s im Abschluss: Neben normalen Schüssen stehen Euch diverse Spezial-Kicks zur Verfügung, die Sega Soccer Slam die nötige Würze verleihen. Haltet ihr die Schuss-Taste gedrückt bis die Kraft-Leiste voll ist, spielen Eure Stars den Ball einige Meter in die Luft und setzen zu akrobatischen Seitfallziehern an. Betätigt ihr die Schusstaste in dem Moment, wo das sporadisch auftauchende Spotlight über Euch scheint, setzt Ihr zu einem noch spektakuläreren Schuss mit kurzer Zeitlupenphase an, in der Ihr Euch eine Ecke aussuchen könnt.

Und den absoluten Höhepunkt an Schuss-Akrobatik erreicht Ihr mit einem Killer-Kick, der nur bei voller Power-Leiste ausgeführt werden kann und etwas kniffliger eingeleitet wird: Der Passgeber löst das Ganze aus, der Vollstrecker muss dann in den grün wabernden Bereich spurten und dort abziehen – jetzt gibt es ein fulminantes Geschoss, das jedem Torwart die Hände verbrennt.

Solide Spielkultur

Doch trotz aller Effekte und ansehnlicher Spezial-Bewegungen ist der Erfolg bei Spotlight- und Killer-Schüssen nicht garantiert. Manchmal sind es herkömmliche Taktiken wie Doppelpässe und gut freigespielte Mitspieler, die zum Torerfolg führen. Und nebenbei gibt`s auch Kopfballtore und Schüsse aus der zweiten Reihe.

__NEWCOL__Zwar ist der Spielaufbau nicht so ansehnlich wie bei Red Card, sondern ähnelt in seiner Rasanz und dem kleinen Spielfeld eher Eishockey-Begegnungen à la NHL Hitz (das ja vom selben Team stammt). Aber gerade diese Mischung aus konventionellen und spektakulären Elementen macht den Spielspaß von Segas Kick aus.

Spielmodi ohne Ende

Im Einzelspieler-Modus gibt es neben schnellen Matches einen Pokalwettbewerb, die Herausforderung gegen vier Teams und ein Turnier jeder gegen jeden. Die freispielbaren Arenen, Spieler und Accessoires sorgen auch langfristig für Motivation. Habt Ihr in den Spielen genug Geld kassiert, könnt jeden Eurer Stars mit bis zu drei Gegenständen wie Hüte, Ketten oder Armbänder ausrüsten, die bestimmte Eigenschaften verbessern. Dass man das neue Outfit auch sofort auf dem Platz begutachten kann, ist ebenfalls lobenswert. Allerdings hätten es ruhig etwas mehr sein können.

Der Mehrspieler-Modus ist natürlich die eigentliche Stärke von Segas Titel: Die rasanten, knackigen Matches eignen sich ideal für ein Spiel gegen Freunde. Hier kann dank der präzisen Steuerung und der unterschiedlichen Teams sofort Wettkampf-Stimmung aufkommen. Die zwei Mini-Games „Hot Potato“, wo Ihr einen Bomben-Ball möglichst lange halten müsst, und „Brawl“, wo alle gegen alle kämpfen, sind zwar nette Zusätze, bieten aber nur kurzfristig Spaß.

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