Veröffentlicht inTests

Shadow of the Tomb Raider (Action-Adventure) – Kann Lara die Apokalypse verhindern?

Square Enix, Crystal Dynamics und Eidos Montreal wollen zum Abschluss der Reboot-Trilogie eine Lara Croft in Bestform zeigen, die in Shadow of the Tomb Raider nicht weniger als die Apokalypse verhindern muss. Ob die Grabräuberin dabei über ihren Schatten springt und sich neben Action und Sammelkram wieder verstärkt den explorativen Abenteuern in finsteren Gruften zuwendet, erfahrt ihr im Test…

© Eidos-Montréal / Crystal Dynamics / Square Enix

Fazit

Shadow of the Tomb Raider bildet einen guten Abschluss für die Reboot-Trilogie! Auch wenn mir der zu stark ausgeprägte Fokus auf Sammeln, Looten sowie Craften immer noch ein Dorn im Auge ist und es mir bei den ständigen XP-Einblendungen weiterhin schwer fällt, komplett in die technisch und architektonisch imposante Spielwelt einzutauchen, hatte ich trotzdem eine Menge Spaß mit Lara. Das liegt neben der starken Inszenierung und Technik vor allem daran, dass ihr jüngster Auftritt trotz kleiner Defizite die mit Abstand beste Spielmechanik innerhalb der Reihe bietet und neben dem von mir favorisierten Schleichansatz auch die Erkundungsanreize mit tollen Zusatzgräbern, ansprechenden Umgebungsrätseln, starken Kletter- und Sprungpassagen sowie vielen Verstecken aufgewertet wurden. Außerdem gefällt mir, wie ich den Schwierigkeitsgrad wunderbar auf meine Bedürfnisse anpassen kann: Ohne die visuellen Hilfen – sei es der Überlebensinstinkt oder die weiß bepinselte Umgebung – bekommt man ein völlig anderes Spielerlebnis, das allerdings weiterhin an einer recht stupiden KI, der übertriebenen Masse an Audiologs und Brüchen innerhalb der Regie leidet. Manchmal ist es einfach bedauerlich, wenn man mit Lara in erster Linie ein großartiges Abenteuer erleben möchte, dabei aber so viel Zeit mit dem Sammelgedöns oder uninspirierten Botengängen und Herausforderungen verschwenden soll. Dass am Ende trotzdem das Positive überwiegt, verdankt Shadow of the Tomb Raider vor allem den abwechslungsreichen sowie stimmungsvollen Schauplätzen und dem guten Gefühl, dass sich Lara Croft trotz des Fluchs moderner Design-Entscheidungen und teils rabiater Krachbumm-Action wieder verstärkt durch Tugenden auszeichnet, die eine echte Grabräuberin ausmachen.

Wertung

One
One

Shadow of the Tomb Raider ist ein würdiger Abschluss der Reboot-Trilogie. Wenn Lara eines Tages zurückkehrt, sollte sie den ganzen Sammelkram und das überflüssige Fähigkeitensystem aber zu Hause lassen…

PS4
PS4

Shadow of the Tomb Raider ist ein würdiger Abschluss der Reboot-Trilogie. Wenn Lara eines Tages zurückkehrt, sollte sie den ganzen Sammelkram und das überflüssige Fähigkeitensystem aber zu Hause lassen…

Anzeige: Shadow of the Tomb Raider Definitive Edition (Playstation 4) kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.

  1. Ich bin gerade dank eines Steam Sales etwa in der Hälfte. Meine Güte hätte ich mich geärgert, das Spiel zum Vollpreis gekauft zu haben.
    Die 80er-Wertung von Michael geht mit dem Spiel, für mein Empfinden, wirklich gnädig ins Gericht. Wirklich schade um die wirklich sehr gute Kulisse.

  2. Stecke gerade in einem Tomb--Raider-Reboot-Marathon, alle drei mindestens zwei Mal durchgezockt.. Es sind alles hübsche Vollpreis-Spiele mit Qualität, allerdings auch mit einigen Macken, die mir teilweise den Spielspass verhageln. Habe alle auf einem 4K-Fernseher auf Ultra gezockt, alle auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Wobei die Performance auf einer GTX1080 teilweise peinlich schlecht war(und Reshade spielte dabei kaum eine Rolle). Kein Vergleich zu einem DOOM Eternal mit Frameraten von 90+.
    Jedes Game wurde ein wenig verbessert, was ich vor allem gemerkt habe, weil ich die Teile rückwärts gezockt habe. Mir persönlich hat Rise am besten gefallen, sowohl grafisch, wie spielerisch, hatte für mich das beste Pacing..
    Shadow hat teilweise ein beeindruckendes Setting, zum Leben erwachte Inka-Ruinen, mit einer recht lebendigen Bevölkerung, in einer epischen Landschaft. Aber irgendwie hat die Grafik hier Mängel, sieht teilweise recht verwaschen aus, während manche Bereiche zu hell sind im Vergleich zu den dunklen. Habe in allen Games mit Reshade experimentiert, aber Shadow hat hier die unausgeglichenste Beleuchtung. Wenn ich die zu hellen Bereiche einigermassen dunkel genug hatte, waren die Höhlen teilweise unbenutzbar. Die beiden anderen Spiele sahen mit Reshade und wenigen Klicks teilweise atemberaubend gut aus, während ich an Shadow ständig rumbasteln musste. Es hilft ja auch nicht, dass Lara das Licht nicht dann aktivieren kann, wenn sie es möchte.
    Und Lara kann oft nicht, was sie möchte. Alle drei Teile haben hier die selben Macken. Ständig wird mir an der Kamera rumgezupft, ständig wird sie verlangsamt für unabbrechbare Sequenzen oder Blicke auf Szenen und Anrufe, ständig darf sie keine Waffen zücken. Klar, die wollen das als Story inszenieren wie einen Film, aber ich habe das oft eher als Schikane gesehen, statt als Feature und es entlockte mir öfter einen kleinen Fluch.
    Das Plattforming wurde mit jedem Game besser, mit ein wenig Übung kommt man flüssig...

  3. Das größte Problem das dieses Spiel hat, was auch die zwei Vorgänger hatten... Uncharted.
    Man kennt das alles schon in deutlich besser. Mit dem Unterschied das Uncharted zwar auch 0815 so gesehen ist aber das so gut verpackt mit Witz und Charm das es schon wieder sehr gut ist. Das alles hat TR nicht. Fand die Dialoge, Charaktere und Story schon in den Vorgänger völlig banal, witzlos, charmlos.
    Hat sich auch mit dem Teil nicht geändert. Schade, außer Grafik hat der Titel nicht viel zu bieten. Die Metacritic Wertung kommt da schon gut hin mit 77%.

  4. Habe ein Problem mit Xbox-One,
    jedesmal wenn ich ein Überlebensversteck Einsammle oder eine Tafel Lese friert mein Spiel ein!
    Danach Lösche ich den Reservierten Speicherplatz und kann wieder nur eins Einsammeln oder Lesen und muss danach wieder das Spiel Neu Starten!
    Bitte um Hilfe!!!

  5. Der Immersionskiller war für mich die Ninjasicht. Jetzt benutze ich auch mal das Wort "Immersion". Die ständigen Farbschematawechsel haben mich genervt. "SotTR" hat eine hervorragende Grafik, die sich fast schon mit "Uncharted" messen kann, aber dieser Ninjakram hat mir vieles zunichtegemacht. Krosta hat 80 Punkte vergeben, zunächst war ich enttäuscht. Nachdem ich es nun auch durchgespielt habe, denke ich: Die 80 kommen so hin. Da war zuviel Luft nach oben, die man einfach nicht genutzt hat. "Verschenktes Potential", auch so eine Platitüde, aber hier stimmt sie mal.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1