Veröffentlicht inTests

Shiness: The Lightning Kingdom (Rollenspiel) – Zehn Fäuste für ein Halleluja

Fast drei Jahre nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne haben der französische Indie-Entwickler Enigami und Focus Home Interactive das Fantasy-Abenteuer Shiness: The Lightning Kingdom veröffentlicht. Wir haben uns die PS4-Fassung des Action-Rollenspiels gekrallt und waren hin und hergerissen. Warum, verrät der Test.

© Enigami / Focus Home Interactive

Die Macht der Elemente

Eigentlich wollten Chado und Poky das sagenumwobene Reich des Lebens finden, als sie ihr Heimatdorf mit einem selbst gebauten Luftschiff verließen. Doch als sie sich nach einer Notlandung einer Gruppe von Flüchtlingen anschließen, geraten sie ungewollt zwischen die Fronten zweier verfeindeter Reiche, deren Konflikt zu eskalieren droht. Nur gut, dass Chado mit einem für alle anderen unsichtbaren Elementargeist in Kontakt steht, der stets zu wissen scheint, was zu tun ist. Und so formiert sich eine kleine, aber fest entschlossene Widerstandsgruppe mit immer größeren Zielen.

An vorderster Front stehen Chado und Poky aber lediglich Kriegerhüne Kayenne sowie Söldner Askel und Prinzessin Rosalya aktiv zur Seite. Gekämpft wird aber sowieso nicht als Trupp, sondern in strikter Tag-Team-Manier mit maximal drei wechselnden Teilnehmern. Zudem finden die an 3D-Beat’em-Ups erinnernden Auseinandersetzungen in künstlich abgeschotteten Arenen mit wechselnder Elementarladung statt.

[GUI_STATICIMAGE(setid=81859,id=92544601)]
Die Inszenierung im Comic-Stil harmoniert gut mit der Cel-Shading-Grafik des Spiels. © 4P/Screenshot

Färbt sich der Arenarand rot, sind feuerbasierte Angriffe besonders stark, während bei blau Wasserangriffe, bei gelb Erdangriffe und bei grün Windangriffe mehr Kraft verliehen bekommen. Auch die Akteure selbst besitzen elementare Affinitäten, die sich beeinflussen lassen.

Es gibt sogar Mischenergien wir Blitz (Feuer und Wind). Darüber hinaus bestimmt die Arenafarbe auch die Aufladegeschwindigkeit der für elementbasierte Angriffe zur Verfügung stehenden Energiereserven. Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, sollte man also nicht nur den Gegner, sondern auch die Arenagrenzen und Pegelstände stets im Auge behalten. Neben Elementarangriffen sind aber natürlich auch konventionelle Tritte und Schläge sowie Ausweichrollen, Blocks und Konter möglich. Mit dem richtigen Timing lassen sich in bester Zelda-Manier sogar Feuerbälle und Co auf ihre Verursacher zurückschleudern.

Dynamische Duelle

Paraden kosten hier allerdings jedes Mal wertvolle Energie, die man auch für fulminante Spezialangriffe aufsparen könnte. Schade nur, dass es nur außerhalb der Kampfarenen eine Zielaufschaltung gibt. Zudem können ausgerüstete Hilfsgegenstände eingesetzt, Kampfteilnehmer auf Knopfdruck ausgewechselt und vorher festgelegte Unterstützungsaktionen aktiviert werden.

[GUI_STATICIMAGE(setid=81859,id=92544598)]
In den an 3D-Beat’em-Ups erinnernden Tag-Team-Kämpfen müssen auch die wechselnden Elementarladungen der Kampfarenen im Auge behalten werden. © 4P/Screenshot

Die dafür nötigen Techniken können, einmal erlernt, mit individuellen Auslösebedingungen verknüpft einzelnen Charakteren zugeordnet werden und erfolgen im Kampf unter Einhaltung von Reaktivierungszeiten automatisch. Allerdings machen auch gegnerische Gruppen von diesen Techniken Gebrauch.

Die Beherrschung neuer Kampfmanöver eignet man sich zudem durch das Ausrüsten entsprechender Disziplinen an, die oft genug angewendet, irgendwann dauerhaft gelernt werden. Auch auf Charakterwerte wie Stärke, Abwehrkraft oder Präzision haben angelegte Disziplinen Einfluss – ebenso wie getragene Helme, Rüstungen, Handschuhe oder Stiefel. Das Kombo- und Aktionsrepertoire ist wiederum vergleichsweise einfach und überschaubar gehalten. Schade ist aber nur, dass man im Kampf selbst keinerlei Anpassungen an den zugeteilten Fertigkeiten und Techniken vornehmen kann. Wer dann nur Manöver drauf hat, gegen die der Gegner immun ist, hat eben Pech gehabt…

  1. mindcontroll187 hat geschrieben: 26.04.2017 16:47 Ja wie naiv bist du den glaubst du noch das Staatsbeamte und Politiker kein Blut an den Händen ....
    Und wieder ein schöner Beitrag aus der Reihe "Kinder erklären wie die Welt funktioniert....:"

  2. Ich hab leider wieder kein Glück...hab jetzt shiness auf ner anderen Ps4 getestet und leider fehlen da auch die Umgebungsgeräusche. Ich weiß aber das es nicht auf jeder Ps4 auftritt und hoffe jetzt um so mehr auf einen Patch. Das dauert aber auch ewig bei den Entwicklern, schon eine Woche rum und trotzdem is nix passiert

  3. ShadowXX hat geschrieben: 26.04.2017 16:21
    mindcontroll187 hat geschrieben: 26.04.2017 07:40 Ja klar Qualitätssicherung und wo war die bei mass effect andromeda und assasins creed????
    Die war da. Ich habe Mass Effect Andromeda gestern nach etwas über 40 Stunden Spielzeit beendet und hatte ein einziges mal einen kleinen Bug (Person war doppelt da, aber das erledigte sich sofort als ich den Raum wechselte und nochmals eintrat). Bei Assassins Creed hatte ich gar keinen Bug.
    Ja wie naiv bist du den glaubst du noch das Staatsbeamte und Politiker kein Blut an den Händen kleben haben. Deutschland, Schweiz, Österreich warum sind die wohl in den top ten von der Bestechungsliste Weltweit????
    Das ist angelsäxischer Kapitalismus oder findest du es nicht komisch das auf den Seiten wo Mass Effect Andromeda wochenlang online Werbung schalten genau so in den Spielezeitschriften und Zeitungen. Das was andere Leute schenkungen nennen wie gratis Keys, Steelbooks edition mit Figur, Einladungen zum Studio mit Flug hin und zurück und dann dass was wir nicht sehen. Glaubste das ist gratis? Was meinste macht zb 4 players wen die keine vorabtests mehr bekommen alles selber finanzieren würden???
    Warum hat ein EA und Ubisoft Tripple AAA Titel noch nie ne unter 60 Wertung bekommen. Die zahlen damit sie mindestens ein gut haben ist dem nicht so hört die schmiererei auf. Wie dumm und naiv. Wenn in einer Natoversammlungen poltiker lügen und intrigen schmieden mit den steuergeldern von hart arbeitenden menschen was glaubste ist es wohl in der Firmen oder Wohnungs grundstück politik. Was glaubste ist Lobbysmus wo monopolfirmen die kleinen firmen ausradieren oder aufkaufen und noch ein mitsprache rcht in der Politik haben. Glaubste die Politiker in amerika die bei apaic zb sind bekommen keine Spenden und Schenkungsgelder. Lobbysmus ist Bestechung oder wo glaubste geht das ganze gesammelte Geld hin zur Bank :lol: Monopolkartellkapitalismus auf grausame art. Wie Publisher Ea und Ubi soft oder...

  4. mindcontroll187 hat geschrieben: 26.04.2017 07:40 Ja klar Qualitätssicherung und wo war die bei mass effect andromeda und assasins creed????
    Die war da. Ich habe Mass Effect Andromeda gestern nach etwas über 40 Stunden Spielzeit beendet und hatte ein einziges mal einen kleinen Bug (Person war doppelt da, aber das erledigte sich sofort als ich den Raum wechselte und nochmals eintrat). Bei Assassins Creed hatte ich gar keinen Bug.

  5. Schade dass es so unter technischen Defiziten leidet. Der Test liest sich eigentlich echt gut. Hoffe die können das zum großen Teil patchen, weil spielen möchte ich es schon. Aber verlorener Spielfortschritt und ausbleibender Sound sind schon heftige Sachen, das kann man doch mit Glichtes, Bugs und technischen Mängeln in ME oder AC doch in keinster Weise vergleichen.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1