Aber auch als Einrichtungssoftware funktioniert das Spiel nicht, da das ebenfalls keinen Spaß bringt.
Ganz schön vermüllt! Hier sollte man mal wieder richtig aufräumen. |
Ihr könnt zwar die Stockwerke hochziehen, mit Bodenbelägen ausstatten und mit Türen versehen. Auch dekorative Elemente wie Statuten, Pflanzen oder Springbrunnen gibt es, wenn auch niel viele. Sonderlich viel Abwechslung ist allerdings auch damit nicht verbunden, auch wenn manche Einrichtungselemente erst später freigeschaltet werden. Einmal platziert, könnt ihr die Objekte nie wieder anklicken, um etwa ihren Zustand zu kontrollieren. Wer sein Werk abspeichern möchte, bekommt zudem Probleme mit der Speicherfunktion.
Miefige Optik
Die unansehnliche 3D-Grafik macht das spielerische Elend sicher nicht besser. Zwar ist es möglich, die Ansicht frei zu drehen- und zu zoomen, aber wer will das schon angesichts der mehr als mageren Optik? Die ungelenk durch die Gänge schleichenden, polygonarmen Figuren gleichen eher hirnlosen Zombies denn lebenden Personen. Upassende Effekte wie das Aufsteigen von Blasen, wenn eine Pflanze Wasser braucht, bekommt jeder Hobby-Programmierer besser hin. „Glanzlicht“ der Grafik sind wohl die 3D-Hintergründe, die aussehen als ob sie aus einem virtuellen Stadtführer der jeweiligen Hauptstadt stammen, der allerdings so ungefähr aus dem Jahre 1998 stammen dürfte.
Stiller Sound
Komisch – die Musik gefällt mir an Shopping Center Tycoon noch am besten.
Wenn ein Blumentopf zu blubbern beginnt, heißt das, dass er mal wieder gegossen werden möchte. |
Sie allein dürfte aber sicherlich kein Kaufgrund sein. Zumal die sphärischen Klänge besser in eine Weltraumsimulation gepasst hätten. Wir wollen allerdings nicht hoffen, dass die Entwickler nun auf die Idee kommen, die auch noch irgendwann zu programmieren! Besser nicht. Bis auf ein paar Piepstöne und Walkie-Talkie-Geräusche ist das Spiel ansonsten stumm wie ein Fisch. Von so etwas wie einer Sprachausgabe ganz zu schweigen.