Veröffentlicht inTests

Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues (Rollenspiel) – Ultimas Erbe

Als Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues Ende März den Early Access verließ, waren die Erwartungen groß. Schließlich zeichnen mit Richard Garriott und Starr Long die Schöpfer von Ultima und Ultima Online für das PC-Rollenspiel von Portalarium Games verantwortlich. Der Erfolg blieb allerdings aus, Spielerzahlen und Nutzerreviews hinter den Erwartungen zurück. Wir haben im Test nach möglichen Gründen gesucht.

© Portalarium / Protalarium / Travian Games / Black Sun Game Publishing

Fazit

Obwohl Richard Garriott und Starr Long mit Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues tatsächlich Erinnerungen an Ultima und Ultima Online wecken, haben sie es nicht geschafft, den Tugenden von damals und anderen interessanten Ideen eine zeitgemäße Plattform zu bereiten. Das technische Gerüst ist marode, die Inszenierung antiquiert, der Startschuss in meinen Augen viel zu früh erfolgt. So sind noch immer zu viele Spielinhalte fehlerhaft und unvollständig, andere wie der Grundstückserwerb sehr kostspielig. Auch die deutsche Lokalisierung ist bislang ein völlig ungeordneter Flickenteppich. Und wer online spielt, was aufgrund der zusätzlichen Spielfunktionen und strikten Charaktertrennung zu empfehlen ist, wird natürlich auch die geringen Spielerzahlen monieren. Zwar ist die kleine Community überaus freundlich und hilfsbereit, der MMO-Aspekt aber natürlich gerade im Hinblick auf Gilden- und PvP-Inhalte nur wenig befriedigend. Fans klassischer Online-Rollenspiele, die vorwiegend als Freundesgruppe unterwegs sind, sollten die Weiterentwicklung dennoch im Auge behalten, da nicht nur die riesige Spielwelt mit ihren vielen liebevollen Details, sondern auch die klassenlose Charakterentwicklung sowie die flexiblen Aufgaben und Fertigkeiten durchaus Laune machen.

Wertung

PC
PC

Geistiger Ultima-Erbe mit interessanten Ansätzen, aber antiquierter Präsentation und unfertigen Spielinhalten.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.

  1. Die Frage ist natürlich, ob all die vielen Baustellen noch behoben werden können, denn ob man mit diesem Spiel langfristig Geld verdienen wird, sei dahingestellt. Da kaum bekannt, in schlechtem Zustand und nicht gerade hoch bewertet, wird das Game kein Finanzierungs-Selbstläufer werden.

  2. Kajetan hat geschrieben: 15.05.2018 07:28 Ja, echt. Wenn doch irgendjemand auf die Free Trial auf der Webseite hinweisen würde ... aber macht ja niemand :-P
    Ja echt, ich habe auch so eine Lust das Spiel anzutesten, aber Ich bin geduldig und warte noch etwas ab. Eventuell informiert uns ja noch jemand . :D

  3. -svega- hat geschrieben: 15.05.2018 02:18 Allerdings finde ich es schade, dass im Artikel nicht auf die Free Trial (siehe Website) hingewiesen wird. Denn so kann man sich selbst einen Eindruck verschaffen und entscheiden, ob das etwas sperrige MMO etwas für einen ist.
    Ja, echt. Wenn doch irgendjemand auf die Free Trial auf der Webseite hinweisen würde ... aber macht ja niemand :-P

  4. Das es an vielen Ecken und Kanten unfertig ist stimmt.
    Allerdings finde ich es schade, dass im Artikel nicht auf die Free Trial (siehe Website) hingewiesen wird. Denn so kann man sich selbst einen Eindruck verschaffen und entscheiden, ob das etwas sperrige MMO etwas für einen ist.

  5. Ultima hin- oder her, das Spiel hätte anhand der Bugs und fehlenden Sachen schlichtweg nicht den EA verlassen dürfen. Keine Ahnung was die Leute jeweils reitet, das Ding so unpoliert zu releasen, gut wird wahrscheinlich am Mangel an Finanzen gelegen haben (na, das will ich doch mal hoffen...). Ich könnte mich, wenn ich Kingdome Come endlich mal durch habe, mich schon für sowas begeistern aber mit den Bugs und Co.? Nee, danke. Wenn sie gefixt sind später, vielleicht eher.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1