Die zweite, rauchende Welle
Die Frage aus dem Teaser lässt sich einfach beantworten: Nö. Nach dem witzigen Introvideo erwarten euch die sattsam bekannten Spielmodi, die auch dieses Mal wieder in eklatanter Weise Solisten vernachlässigen, die sich nicht so recht trauen, sich stimmlich vor ihren Freunden zu blamieren. Sprich: Die Singleplayer-Modi beschränken sich auf einfaches Singen mit und ohne Punktezählung, kein Karrieremodus, kein gar nichts. Aber der Multiplayerspaß stand ohnehin immer im Vordergrund, also ran ans Mikro und den Kollegen in Grund und Boden geschmettert! Zur Auswahl stehen erneut
30 Songs, ergänzt um sechs Medleys derselben: Um das »Rocks!« im Titel zu rechtfertigen, schmettern euch u.a. Blur (»Song 2«), Nirvana (»Come as you are«), Deep Purple (»Smoke on the water«), Jet (»Are you gonna go my way«) oder die Rolling Stones mit »Paint it black« entgegen. Auf der anderen Seite tummeln sich mit Extremes »More than words«, Coldplays »Speed of sound«, Keanes »Everybody’s changing« oder Queens »Don’t stop me now« auch extrem unrockige Songs im Portfolio, die, wenn es nicht so albern und zweideutig klingen würde, viel besser in SingStar Pops! aufgehoben wären. Die hiesige Version verzichtet wie gewohnt auf einige Tracks des Originals, die durch urbane Hits ersetzt werden – Deutschrocker dürfen sich also auf Matthias Reim (»Verdammt, ich lieb dich«), Echt (»Du trägst keine Liebe in dir«), Christina Stürmer (»Ich lebe 2005«) oder Juli (»Die perfekte Welle«) freuen.Jawoll, hier wird das Mikro gerockt – jedenfalls in den meisten Songs.
Tralala as usual
Tummeln sich mindestens zwei Kehlkopfkünstler an den Mikros, entwickelt auch Rocks! den SingStar-typischen Spaß – in den wohlbekannten Modi: Entweder reicht ihr in der Gruppe das Mikro weiter, trällert gemeinsam Duette oder tretet im Duell direkt gegeneinander an. Jeder Song lässt sich in einer kurzen oder langen Version singen, außerdem dürft ihr unter drei Schwierigkeitsgraden wählen. Wie gewohnt wird jeder Song, soweit vorhanden, vom Originalvideo untermalt, nach gemeisterter Gesangsleistung dürft ihr außerdem mittels Echtzeit-Pitching an eurer aufgezeichneten Stimme experimentieren.