Wo ist der Feind?
Problematischer in dieser Hinsicht ist die Akustik, die sich im Vergleich zum Original weitgehend unverändert zeigt. Man schafft es zwar, neben den obligatorischen herrlich ruhigen Momenten einen glaubwürdigen Kriegshintergrund aufzubauen, bei dem Bomben einschlagen oder in der Ferne Scharmützel ausgetragen werden. Und bei Einsatz einer Surround-Anlage kann man sich auch nicht über zu wenig Subwoofer-Brummen oder fehlende Klangwucht beschweren.
Doch bei einem enorm wichtigen Punkt hat man bei der Soundabmischung gepennt: Der Ortung der Feinde über das Gehör. Wo vergleichbare Titel aus den Häusern Electronic Arts oder Activision einem auch akustisch fantastische Anhaltspunkte liefern, aus welcher Richtung sich Feinde nähern, steht man hier in dieser Hinsicht quasi im Regen. Nicht nur, dass man sich die immer wieder gleichen Soundsamples anhören muss, wenn man verzweifelt den letzten Gegner sucht, der sich irgendwo versteckt hält. Darüber hinaus hat man nur über die allgemeine Lautstärke der Kommentare eine ungefähre Ahnung, ob man dem Feind jetzt näher kommt oder nicht – von einer Richtungsbestimmung kann man nur träumen.
Lass mal lieber…
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Im Mehrspieler-Modus haben einige Figuren aus der “Zombie Army Trilogy” einen Gastauftritt. © 4P/Screenshot
Wobei Munition ohnehin selten knapp wird: Man kann Waffen der Gegner aufnehmen und sie sogar durchsuchen, wobei zufällig bestimmt wird, was sie bei sich tragen. Außer Patronen können sie auch Granaten, Dynamit sowie Land- oder Stolperdrahtminen für einen bereithalten. Selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, bei dem man keinerlei Zielhilfen mehr bekommt und nicht nur Gravitation, sondern auch Wind die ballistische Kurve beeinflusst, hat man nur höchst selten mit Munitionsknappheit zu kämpfen.
Kooperativer Kampf und Mehrspieler-Scharfschützen
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Neuerdings können sich bis zu 16 Spieler in weitgehend bekannten Spielmodi die Kugeln um die Ohren jagen. © 4P/Screenshot
Immerhin: Man kann jetzt in dezidierten Online-Modi mit bis zu 16 Spielern antreten. Dabei stehen die üblichen Spielmodi wie Deathmatch, Dogtag, Capture-The-Flag usw. zur Verfügung – ggf. auch als Teamvariante. Sehr schön: Man kann im Serverbrowser zahlreiche Spieleinstellungen treffen und dort z.B. festlegen, welche Waffen verwendet werden sollen, ob es Schaden durch Eigenbeschuss gibt oder ob nur Kopfschüsse zählen. Dass aber auf allen getesteten Systemen nur wenige geöffnete Spiele zu finden sind, zeigt, dass diese Modi in Zeiten von Battle Royal leicht anachronistisch wirken. Immerhin zeigen sich die Online-Duelle angenehm lagfrei.
Wie du selber sagtest: Dx1 und ich haben nicht das Vertrauen in 4Player Tests verloren.
Du hast offensichtlich diesen Vertrauensverlust erlebt.
Hier im Thread ergibt sich also aktuell ein 2:1 Verhältnis.
Wir sprachen nicht über Doom SpielspaßZahl, sondern dass die Mehrheit nicht "das Vertrauen in die Aussagekraft der Tests verloren" hätte.