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Sol Survivor (Taktik & Strategie) – Sol Survivor

Dass es kostenpflichtige und zugleich hochklassige Tower Defense-Spiele abseits von WarCraft III-Modifikationen oder Flashexperimenten gibt, bewiesen Plants vs. Zombies oder Defense Grid. Auch Sol Survivor, das Erstlingswerk von Cadenza Interactive, reiht sich in diese Strategie-Kategorie und feuert mit Kampagne, Survival-Modus sowie Mehrspieler-Funktionalität gleich eine Breitseite in Sachen Umfang ab…

© Cadenza Interactive / Cadenza Interactive via Steam oder Impulse

Mächtiger Support

Zusätzlich gibt es 19 Support-Fähigkeiten des Commanders, die zum Einsatz kommen, wenn zum Beispiel ein Gegner die Blockade durchbricht oder ihr eine richtig starke Welle vor der Ankunft schwächen wollt. Hierzu gehört zum Beispiel die Giftbombe, ein

Mit dem roten Laserstrahl (Orbitallaser) lassen sich vereinzelte Gegner vor oder nach der Turmbastion vernichten, sofern genug Energie vorhanden ist.

Orbitallaser, ein Tornado gegen Lufteinheiten, Atombomben, Artillerie oder ein Leuchtfeuer, das getarnte Feinde aufdeckt. Sämtliche Support-Fähigkeiten haben eine Abklingzeit und kosten Energie, die sich mit der Zeit auflädt, während Türme den Rohstoff „Masse“ benötigen. Masse bekommt ihr als Belohnung für zerschossene Gegner sowie mitten im Gefecht als Finanzspritze.

Die Commander

Den vollen Zugriff auf das maximale Turm- und Supportarsenal hat man nicht bei jedem Einsatz. Vor jeder Partie darf ich mich für einen von zehn Commandern entscheiden, die jeweils sieben Türme und Fertigkeiten in ihrem Repertoire haben. Diese Persönlichkeiten werden mit wachsendem Fortschritt in der Kampagne freigeschaltet und nein, ihr dürft euch leider keinen Commander nach eigenen Vorlieben erstellen.

Die Kampagne selbst besteht aus 20 Missionen auf vier Planeten, die auf dem Schwierigkeitsgrad „normal“ keine allzu große Herausforderung darstellen. Nach rund sechs Stunden hatte ich die Kampagne durch und bloß einen Kolonisten verloren – blödes getarntes Vieh! Verbunden werden die Missionen mit leidlich humorvollen Briefen in schnöder Textform von eurem Vorgesetzten – das hätte besser gelöst werden können und zwar nicht nur durch Sprachausgabe, sondern vielleicht durch Texte/Überraschungen innerhalb der Missionen.

Sol Survivor ist in englischer Sprache via Steam (Demo) oder Impulse erhältlich (zwischen sieben und neun Euro).


Fordernde Medaillenjagd

Wesentlich

herausfordernder und taktisch kniffeliger inklusive gehörigem Puzzle-Faktor ist das Überleben

der endlosen Wellen auf den fünf Survival-Karten sowie die Jagd nach Medaillen. Letztere lassen sich in jedem Kampagnen-Level erlangen, 

  u.a. auf höheren Schwierigkeitsgraden oder sonstigen Bedingungen wie z.B. kein Kolonist darf sterben, etc.  Als Medaillen-Freak könnt ihr alle Missionen mit aufwertbaren Türmen und später freigeschalteten Kommandeuren erneut angehen und die fortgeschrittenen Aufgabenstellungen lösen. Die Anzahl der Wege auf der Karte, die Landepositionen, die Zusammenstellung der Gegner und wo ihr die Verteidigungsbastion errichten und mit welchen Türmen ihr sie ausstaffieren wollt, dies verlangt auf höheren 

Gegner mit Schutzschilden sind schwieriger zu knacken, aber nicht so fies wie getarnte oder fliegende Feinde.
Schwierigkeitsgraden viel mehr Planung, Experimente und Neustarts. Als Belohnung winken erstens Medaillen und zweitens eine Platzierung in der Online-Rangliste (Highscore). Neustarts der Missionen bleiben nicht aus und es ist zugegeben schade, dass es keine Speichermöglichkeit gibt; selbst ein automatischer Checkpoint in der Mitte wäre hilfreich gewesen.

Multiplayer

Last but not least gibt es mehrere Mehrspieler-Varianten, darunter einen Versus-Modus, bei dem die Mitspieler versuchen länger zu überleben als die Kontrahenten und einen Wars-Modus, bei dem ihr Creeps auf die Gegner hetzten könnt. Auch eine kooperative Spielvariante steht zur Verfügung. Allerdings solltet ihr wissen, dass die Community des Spiels eher klein ist und es mit dem Matchmaking nicht ganz so rosig aussieht.

  1. Das Spiel ist eher durchschnittlich. Irgendwie fesselt es mich überhaupt nicht. Ich hätte eine Bewertung im 60er Bereich gegeben. Defense Grid ist für mich nach wie vor die Referenz und ich warte schon sehnsüchtig auf den Nachfolger.

  2. Nicht , dass das Prinzip von Tower Defens langweilig wäre aber das Spiel sieht sehr sehr hässlich aus und die Gesamtpackung würde mich nicht zu Kauf Ansprechen . Da gibts im Netz bessere Flash oder Freeware Versionen

  3. -=senior=-sofad hat geschrieben:allen TD freunden, zumindest den paar die sie nicht eh schon kennen, sei die seite http://www.towerdefensehq.de ans herz gelegt.
    dort fand ich auch zum wunderbaren, süchtigmachenden multiplayertowerdefense spiel creepsmash. :) (grafik ist nicht alles.. ;) )
    Hehe das is ja cool. Ich hab an Creepsmash mitentwickelt als es noch ein Projekt an der Hochschule war :D
    Irgendwie cool das des immernoch gespielt wird :)

  4. -=senior=-sofad hat geschrieben:allen TD freunden, zumindest den paar die sie nicht eh schon kennen, sei die seite http://www.towerdefensehq.de ans herz gelegt.
    dort fand ich auch zum wunderbaren, süchtigmachenden multiplayertowerdefense spiel creepsmash. :) (grafik ist nicht alles.. ;) )
    danke für den Tipp.
    Kenn ich allerdings schon (Tagelang drauf hängengeblieben :P)

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