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Sonic & SEGA All-Stars Racing (Rennspiel) – Sonic & SEGA All-Stars Racing

Im Laufe der letzten 19 Jahre gab es im Bereich der Kart-Spiele einen alles beherrschenden Namen: Super Mario Kart. Es gab viele Nachahmer, sehr viele schlechte, einige wenige gute, doch an die Klasse des Originals und seiner offiziellen Nachfahren kam keiner ran. Nicht mal Sonic und seine rasende Kumpel-Bande im letzten Jahr – aber sie waren sehr knapp dran. Und wie schlägt sich die Truppe unter iOS?

© SEGA / SEGA

Und da flitzen sie schon wieder

Inhaltlich unterscheidet sich Sonic & Sega All-Stars Racing (SSR) kaum von seinen Konsolenbrüdern, in dieser Hinsicht würde ich den geneigten Leser also gern auf unseren Test ebendieser Fassungen verweisen – an dieser Stelle soll es nur um die spezifischen Unterschiede gehen. Die Wahl der Plattform spielt übrigens keine Rolle; SSR ist eine Universal App – sie muss also nur einmal gekauft werden und läuft dann nativ auf so ziemlich jedem iOS-Gerät, inkl. voller Auflösung auf iPhone 4 und iPad.

Technisch reißt SSR keine Bäume aus, ist aber immerhin rasend schnell - und der Online-Modus funktioniert bemerkenswert gut!

Technisch reißt SSR keine Bäume aus, ist aber immerhin rasend schnell – und der Online-Modus funktioniert bemerkenswert gut!

Technisch bewegt sich das Spiel ungefähr auf Höhe der Wii-Version – mit Ausnahme der höheren Auflösung auf iPhone 4 und iPad. Sprich: Die Umgebung ist etwas grob, die Texturen sind platt, es gibt wenig interessante Details zu sehen. Der Vorteil ist allerdings, dass das Ganze selbst auf kleinen Maschinen mit voller Geschwindigkeit läuft: flüssige Grafik, keine Ruckler oder Hickser zu sehen.

Die Steuerung bietet zwei Möglichkeiten: Kontrolle per Neigung oder Schieberegler. Bei Ersterer bewegt man das Kart hin und her, indem man das iGerät zu den Seiten dreht. Das ist am Anfang sehr gewöhnungbedürftig, funktioniert aber deutlich besser als die Schieberegler-Alternative. In beiden Fällen hat man die Wahl zwischen automatischem und manuellem Gasgeben. Driften muss man in jedem Fall selbst, und das funktioniert ganz wunderbar: Einfach den Finger auf den einladend großen gelben Knopf gebatscht, und schon wird fröhlich um Kurven geschliddert!

Rasende Online-Affen!

Schon bei den stationären Versionen gab es sehr viel freizuspielen, hier ist das nicht anders: Weitere Figuren und Strecken warten auf euch. Apples Game Center wird automatisch unterstützt, als Alternative darf auch Open Feint genutzt werden – so oder so gibt es Erfolge und Online-Ranglisten.

Was es neben den bekannten Einzelspieler-Modi auch noch gibt, sind Multiplayer-Varianten für bis zu vier Raser – lokal und online. Man kann sich entweder Rennen oder Kart-Kämpfe liefern, sowohl in einer schnellen als auch in einer personalisierten Variante. Das Ganze funktioniert bemerkenswert einfach: Spielmodus wählen, ein paar Sekunden warten, loslegen – und zwar größtenteils lagfrei!

  1. Sega ist echt ziemlich engagiert auf iOS Devices - glaube die sind eine der Firmen betreffend "Fuß in der Türe falls der Handymarkt eines Tages den Handheldmarkt fressen sollte". Überlege echt es mal zu probieren nach dem ganz ordentlichen Testergebniss...

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