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Sonic Riders (Rennspiel) – Sonic Riders

Sonic war schon immer ein Inbegriff für rasante Hochgeschwindigkeitsaction. Da liegt es nahe, den blauen Sprinter auch mal in einem Rennspiel an den Start zu schicken. Die Idee hatte Sega zwar bereits auf dem Saturn mit Sonic R, aber das Resultat war nicht gerade berauschend. In Sonic Riders unternehmen Sonic, Knuckles, Tails und Co. einen weiteren Versuch im Racing-Genre Fuß oder besser Air zu fassen. Mit Erfolg?

© Sega / Sega (Konsolen) / THQ (GBA)

Fazit

Auch wenn die Idee von Sonic Riders keine schlechte ist, rasen Sonic und Co. dem Spielspaß auf ihren Hoverboards einfach zu oft hinterher. Die Geschwindigkeit stimmt, aber die Steuerung reagiert teils viel zu träge. Die Strecken sind hübsch und abgefahren, aber einfach zu unübersichtlich. Zudem wird der Spielfluss durch undynamische Boxenstopps gehemmt, während das primitive Tricksystem trotz nettem Luftstrom-Feature auf Dauer einfach zu wenig zu bieten hat. Dabei kann sich der Umfang durchaus sehen lasen. Solisten freuen sich über hundert Spezialmissionen und Multiplayer-Fans über diverse Vs- und Koop-Modi, während Sega-Freaks sogar mit Nights, Ulala und Aiai oder skurrilen Bonusvehikeln wie Hang-On-Bikes oder Cannonball-Skates über die örtlich vertrauten Strecken heizen dürfen. Der an den Haaren herbei gezogene Story-Modus oder die drögen Arenenwettkämpfe entlocken einem hingegen lediglich ein müdes Lächeln. Über sinnfreie Hintergrundgeschichten und spaßfreie Zusatzmodi kann man bei einem Rennspiel jedoch hinweg sehen, aber das unausgewogene Spielerlebnis lässt den Überschalligel einfach nicht aus dem Racer-Mittelmaß heraus schießen.

Wertung

GC
GC

Chaotisches Hoverboard-Rennen mit nervigen Spielfluss- & Spielspaßbremsen.

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