Veröffentlicht inTests

Soul Bubbles (Geschicklichkeit) – Soul Bubbles

Man ist von den Spielen dieser Welt alle möglichen Warnungen gewohnt: Epileptiker mögen aufpassen, weil Flackerlichter ihr Gehirn verknoten könnten, Eltern sollten ihren Kindern beim Spielen zuschauen, weil eine kettensägenbasierte Entgrätung der Feinde wahrscheinlich wäre, das Online-Erlebnis könnte durch Vollidioten eventuell an Reiz verlieren. Kennt man. Das habe ich allerdings bislang noch nie gelesen: »Folgende Elemente oder Ereignisse sind in diesem Spiel nicht enthalten: Lizenzierte Rennautos, postapokalyptische Soldaten, Elfen, Orks und Magier, Gang-Kämpfe« – wenn das mal ein Spiel nicht sympathisch macht!

© Mekensleep / Eidos

Fazit

Ein schönes Spiel. Einfach ein schönes Spiel: Entspannte Musik, entspannte Präsentation, entspannt wabbelnde Blase – in den ersten Levels ist Soul Bubbles spielbarer Urlaub. Später zieht der Schwierigkeitsgrad spürbar an, gerade die Kombination der verschiedenen Masken-Fähigkeiten erfordert neben verquerem Denken auch schnelle Reflexe – aber übermenschlich anspruchsvoll wird das Spiel nie. Okay, die intuitivste Steuerung aller Zeiten hat Soul Bubbles nicht, die Nutzung der Masken über das Digipad mag aus designtechnischer Sicht sinnvoll sein, aber sehr bequem ist es nicht. Außerdem geht mir das Gebrabbel des Chefhirten hier genauso auf den Keks wie die »Sprachausgabe« in Okami oder Shadow of the Colossus. Doch davon abgesehen ist Soul Bubbles ein tolles Spiel, das für den DS maßgeschneidert ist: Die Level haben genau die richtige Länge für die eine oder andere angenehme, entspannte und sehr unterhaltsame Stunde. Oder zwei.

Wertung

NDS
NDS

Ein schönes Spiel. Einfach ein schönes Spiel.