Kaum ein Dreamcast-Spiel hat einen solchen Kult-Status erlangt wie Space Channel 5. Die Abenteuer der tanzenden Reporterin Ulala im Kampf gegen die außerirdischen Marolianer haben trotz oder gerade wegen des erfrischend simplen Spielprinzips unzählige Dreamcastler vor den Bildschirm gebannt. Jetzt ist Ulala zurück – auf der PS2. Wir haben mit Ulala das Tanzbein geschwungen und verraten Euch in unserem Test, ob die Umsetzung gelungen ist.
Tanzen zur Weltrettung
Im 25.Jahrhundert steht die Erde vor einer globalen Katastrophe. Morolianer sind einmarschiert und beschießen die Bevölkerung mit Strahlen, die eine verheerende Wirkung haben: Die Opfer beginnen, vollkommen unkontrolliert zu tanzen.
Doch nur der zweitrangige Fernsehsender Space Channel 5 berichtet anfangs über dieses Ereignis. Vor Ort befindet sich Ulala, die einzige Reporterin, die nicht den Strahlen der Aliens verfallen ist.
Nun liegt es an Ulala, die Einschaltquoten in die Höhe zu treiben, und den Marolianern zu zeigen, dass sie sich den falschen Planeten für ihre Tanz-Party ausgesucht haben.
So abgehoben, wie sich die Story anhört, so einfach präsentiert sich das Gameplay und dürfte allen bekannt vorkommen, die schon einmal Spiele wie die Dschungelbuch Groove Party oder Dance Dance Revolution gespielt haben: Auf ihrer waghalsigen Reporter-Tour wird Ulala immer wieder mit Aliens konfrontiert.
Um diese zu besiegen und gegebenenfalls mitgeführte Geiseln zu befreien, muss unsere Reporterin die Tanzschritte der Außerirdischen nachahmen.
Dazu drückt Ihr einfach im vorgegeben Rhythmus die entsprechende Richtungstaste. Gelegentlich müsst Ihr auch -natürlich im Takt- auf die Aliens schießen bzw. die Geiseln befreien.
Tja, und das war es auch schon.
Einigen mag das vielleicht etwas zu wenig sein, doch man darf nicht vergessen, dass Space Channel 5 „nur“ ein Rhythmus-Spiel ist – ein hervorragendes noch dazu.
Denn der Trash-Charakter, der auch schon in der Dreamcast-Version aus allen Bits und Bytes strömte, wurde ohne Kompromisse auf die PS2 übertragen.