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Spider-Man: Web of Shadows (Arcade-Action) – Spider-Man: Web of Shadows

Vor einem Jahr verschreckten Activision und Next Level Games die Fans: Spider-Man: Freund oder Feind war ein hässlicher, spaßfreier, schlecht spielbarer Beat-em-Up-Rotz, der nichts mit der glorreichen Serien-Tradition zu tun hatte – sollte das tatsächlich der neue Weg der freundlichen Nachbars-Spinne sein? Dankbarerweise nicht: Web of Shadows kehrt wieder zu den bewährten Wurzeln zurück – und lässt sie in interessante neue Richtungen blühen.

© Shaba (PS3, 360) / Treyarch (Wii) / Aspyre (PC) / Amaze (PS2, PSP, DS) / Activision

Der Schwung, der die Welt bedeutet

Technisch ist Web of Shadows auf PC, 360 und PS3 im Großen und Ganzen identisch, wobei die 360-Version den harmonischsten Gesamteindruck hinterlässt: Auf der PS3 ruckelt’s gelegentlich ein wenig, auf dem PC dagegen sehr – das Spiel ist unerwartet hardwarehungrig! Allen Varianten gemein ist, dass im dritten Kapitel wesentlich

Das herrlich lustvolle Schwingen durch New Yorks Straßen ist nach wie vor das Highlight des Spiels – nur selten hat man sich schwereloser gefühlt!

spürbarer auf die Bremse getreten wird: Hier sind besonders viele Gegner auf den Straßen, offenbar zu viele. Davon abgesehen ist die Präsentation wieder mal toll: Manhattan ist realistisch aufgebaut, das Schwingen durch bekannte Straßen macht irre viel Spaß – auch und gerade, weil die Netzphysik so gelungen und der Pendeleffekt so herrlich druckvoll ist! Sich kopfüber von einem gigantischen Wolkenkratzer zu stürzen (nachdem man die beeindruckende Aussicht genossen hat), nur um wenige Meter vor dem nahenden Erdboden schnell das Netz zu zücken, im Zentimeter-Abstand über den Asphalt zu rasen, das Seil loszulassen und wie aus einer Kanone geschossen wieder nach oben katapultiert zu werden, ist faszinierend wie eh und je – ich habe einen unorthodox großen Teil meiner Testzeit einfach nur damit verbracht, möglichst elegant durch die Stadt zu schwingen. Spideys wunderbar gelenkige Animationen tragen zusätzlich einen großen Teil dazu bei, dass man bei gelungenen Manövern einfach nur aufjuchzen und »Nochmal, nochmaaal!« gackern möchte.

Von oben beseh’n ist alles schön – aus der Nähe bröckelt die Faszination dann schon eher: Die Straßen sind zwar gut bevölkert, aber hauptsächlich mit Klon-Passanten und immergleichen Autos. Den Häusern mangelt es an Details, es gibt viele Pop-Ups und Fade-Ins, verschwindende und unerwartet auftauchende Objekte gehören zur Tagesordnung – als »Stadt-Simulation« ist z.B. GTA 4 weitaus beeindruckender. Darüber hinaus ist die Kameraführung teilweise extrem chaotisch: Besonders bei den Gefechten an Wänden, wird teilweise wild geschwenkt und rotiert, gelegentlich findet man sich unerwartet am Boden wieder, ohne dass man genau erklären kann, wie man da hin gekommen ist. Verschärft wird diese Situation, wenn ihr euch per Tastendruck auf einen bestimmten Gegner fixiert – am Boden und in der Luft klappt das prima, an Wänden ist die Übersicht damit völlig für die Katz.

Wiiderholungstäter

Die unterhaltsamen Dialoge wurden bereits angesprochen, auch sonst leistet sich die akustische Seite des Spinnenmannes kaum eine Blöße: Während des freien Schwingens werdet ihr hauptsächlich von herrlich beruhigendem Rauschewind begleitet, der sich zu den gedämpften Geräuschen der Stadt gesellt. Nur selten gibt es in diesen Momenten Musik – die hebt sich ihren Auftritt für die actionreicheren Momente auf, in denen sie dann auch gleich richtig abgeht!

Das Kampfsystem ist simpel, aber effektiv – und die Kombos sind zum Teil wunderbar brachial!

Die Wii-Version bietet ziemlich genau einen großen Vorteil: Das Spiel ist hier das gleiche, ohne Einschränkungen. Allerdings wird diese Freiheit mit erheblich schlechterer Technik erkauft – die Häuser sind ein grauer Einheitsbrei, die Texturen sind matschig, es gibt massig Pop-Ups und extrem viel Geruckel. Darüber hinaus ist die Steuerung mal wieder sehr gewöhnungsbedürftig, besonders die Aktionen, die das Schütteln von Wiimote oder Nunchuk beinhalten, gehen einfach nicht flüssig von der Hand: Um frei zu schwingen müsst ihr mit der Fernbedienung wackeln, dann mit der A-Taste loslassen, dann wieder wackeln, und immer so weiter – das macht auf Dauer vielleicht Muskelkater, aber keinen Spaß. Mit der anderen Hand wählt ihr entweder ein Ziel (oben/unten schütteln) bzw. wechselt den Anzug (links/rechts gezappelt) – was im Eifer des Gefechts natürlich eher regelmäßig als gelegentlich danebengeht. Und da die Kamera wenig flüssig mit dem Digipad nachkorrigiert werden muss, ist gerade der faszinierendste Aspekt, das Schwingen, an der Wii mehr Arbeit als Freude – und Kämpfe gehen ebenfalls einfach nicht locker von der Hand. Ein Trost: Auch auf der Nintendo-Plattform sind die Ladezeiten sehr kurz geraten. Abschließend noch eine Empfehlung an PC-Spieler: Bittebittebitte spielt Web of Shadows nur mit einem guten Gamepad (das 360-Pad wird nativ unterstützt). Ganz ehrlich: Mit Tastatur und Maus wollt ihr es nicht spielen. Wirklich nicht!    

  1. Also ich hätte das nich hingekriegt. Die Klonzivlisten stören mich aber nicht, oder soll Activision etwa alle 7 Millionen Einwohner New Yorks einzeln machen? Die Klonautos stören mich eher, ein paar verschiedene mehr solltens schon sein. und die kostüme wie Spider-Carnage fehlen bei PC auch, oder bin ich nur zu blöde um die zu finden. Was mich bei den PC spidermans immer stört ist, das gegenüber den PS3 und 360 Versionen immer was abgespeckt wird (wie die Kostüme) und die nicht einmal bei runtergeladen werden können. Der Test ist sehr beeindruckend.

  2. So, habe das Spiel jetzt seit gestern und kann eigentlich nur ein Fazit nennen:
    Kauft es euch lieber nicht.
    Wenn ich mal ganz ehrlich bin, dann muss ich echt sagen, dass die Grafik für ein XBox 360 Spiel unter aller Sau ist. In meinen Augen sieht Spider-Man Web Of Shadows einfach nur billig und schlecht aus. Ich erwarte ja nicht, dass ne Grafikpracht à la Crysis kommt, aber das erste Spider-Man auf der normalen X Box sah nicht viel schlechter aus.
    Desweiteren sind die Kämpfe absolut langweilig. Von Kombos hab ich bisher nicht viel gemerkt, außer das einem eingetrichtert wird, dass man diesen Netzangriff machen soll. Absolut schwach...
    Die Präsentation der Story ist auch unter aller Sau, wozu die schlechten Synchronsprecher einen erheblichen Teil dazu beitragen (dazu kommt noch, dass es keine Rendervideos sind, die ich eher bevorzuge als die sehr schlechte Spielgrafik).
    Und wenn bei Assassins Creed schon die Eintönigkeit des Missiondesigns bemängelt wird, dann kann ich nur sagen, dass man hier entweder
    A) 15984674 Gangmitglieder töten muss, oder
    B) 454545 Zivilisten ins Krankenhaus bringen muss
    WOW! DER HAMMER! *ironie*
    Das einzig gute an dem Spiel sind die animierten Bewegungen von Spider-Man, sowie das freie Schweben durch Manhattan. Das ist echt ein tolles Gefühl!
    Alles in allem, leiht es euch aus, schwingt ein oder zwei Stunden durch Manhatten, nietet ein paar Pfeifen um und bringt es zurück... kaufen muss man sowas echt nicht.

  3. Ist ein nettes Spiel fuer zwischendurch xD
    Aber mal so nebenbei, bin ich der einzige der sich aufregt, dass man die Kostueme nur auf der wii freispielen kann und nicht auf der PS3 bzw. 360?

  4. Habs mir für die PS3 gekauft und nach 3Std spielen kommen mir nur noch die Tränen :cry:
    In den Videos kommt das so hamemr rüber aber im Game...wäh. Absolut langeweile. Die Charaktäre sehen Monstermäßig fett aus! Die Stadt und Straßen aber wie ein PS2 Game MIT auch noch Texturfehlern und Ploppenden Gebäuden usw. Mein Highlight:
    Ein Baum ploppt auf, ploppt weg und fort isser im Datennirvana ^^
    Kämpfen ist bescheuert. Die Kamera fuckelt hin und her so das du im bestfall gegen ne Wand rennst, die Steuerung ist überkompliziert gemacht mit Wandlauf etc so das du zb nur an die Wand heften willst aber das geht nicht ohne gleich alla Flash daran entlangzurennen wie ein Geisteskranker (Sowas haste Spider-man eh noch nie machen sehen :/ )
    Die Kämpfe selber sind ebenfalls lächerlich. Du hast Kombos ohne ende, die Gegner sind abe rimmer IMMER so positioniert, das du einen Webslig machen musst. Sprich springen, Netz auf gegner und kurz vor ihm treten so das er fertig ist und du zum nächsten flieen kannst.
    Die Synchronsprecher sind unter aller Sau! Vor allemd er von Spidey und die Story ist ok. Zieht sich aber wie sau! Bis was passiert ind er STory spielste erstmal 2Std :/

  5. Amazing hat geschrieben:
    Alles in allem bleibt ein schönes Abenteuer, das zwar nicht ganz an Vorläufer wie Spider-Man 2 oder Ultimate Spider-Man anknüpfen kann
    Spiderman 2 wurde vom selben Redakteur mit 49% abgewatscht.
    http://www.4players.de/4players.php/dis ... Man_2.html
    Neee, ist klar.... :roll:
    Moin.
    Dir ist aber bewusst, dass die PC- und Konsolen-Versionen von Spider-Man 2 ziemlich genau nichts miteinander zu tun haben, nicht? Falls nicht (obwohl ich das bezweifle): Konsole = toll, PC = übler Mist. Siehe auch hier.
    Cheers

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