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Splatoon 3 (Shooter) – Kunterbunte Tintenfisch-Gefechte

Es wird wieder bunt und hektisch auf der Nintendo Switch. Im blitzschnellen Splatoon 3 können Freunde schneller Arcade-Shooter nicht nur ihre Gegner, sondern die komplette Umgebung mit Farbe bekleckern. Im Test klären wir, ob sich das kreative Konzept trotz nur weniger großer Neuerungen noch frisch anfühlt – oder ob die Farbe langsam bröckelt.

© Nintendo / Nintendo

Blättert die Farbe?

Endlich wieder Gegner besudeln, durch die Farbe tauchen und noch in allerletzter Sekunde das gewinnbringende Fleckchen Spielfeld einfärben. Splatoon-Spieler kennen dieses epische Gefühl, noch kurz vor Schluss den Spieß umzudrehen und blitzschnell den Durchbruch zu einer unbewachten Fläche zu starten. Solche Momente gibt es auch in Splatoon 3 für Nintendo Switch wieder reichlich, denn das Prinzip hat sich nicht geändert: Spritze, rolle oder gieße mehr vom Spielfeld voll als die Gegner. Das Team, das nach Ablauf des Zeitlimits insgesamt die größte Fläche bedeckt hat, gewinnt.

Nebenbei gibt es auch klassische Shooter-Modi wie Splat Zones (Herrschaft), einen Koop-Modus gegen Fischmonster sowie eine Einzelspieler-Kampagne. Viele kleine Neuerungen wie in der Lobby sollen das Online-Spiel bequemer machen, inklusive Wiederholungen zum Teilen.

Tauch ab durch die Mitte!


Ein paar Minuten braucht es schon, bis die eigenwillige Steuerung wieder verinnerlicht ist. Die menschenähnliche „Inklinge“ verwandeln sich schließlich wieder auf Knopfdruck in kleine Tintenfische, die nicht schießen, aber blitzschnell durch die Farbe tauchen. Dieser kreative Kniff sorgt nach wie vor für ein

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Verschiedene Ausrüstungen lassen sich neuerdings in mehreren Slots speichern – oder alternativ auch auf einem Amiibo. © 4P/Screenshot

großartiges, einzigartiges Spielgefühl! Ein paar Schüsse aus der Tintenkanone und schon kann der Tauchgang durch die Farblache beginnen. Gerne auch durch die Pfützen der Teammitglieder, die schon Pfade zur gegnerischen Hälfte gemalt haben – mit Pinseln, fetten Farbrollern oder verschiedenen Wasserpistolen.

Für Gefechte im Netz ist ein kostenpflichtiges Abo von „Nintendo Switch Online“ nötig (rund 19,99 Euro für zwölf Monate). Schön übrigens, dass nebenbei auch drahtloses lokales Spiel für bis zu acht Spieler geboten wird! Nach kurzer Gewöhnung geht der eigenwillige Mix wieder direkt in Fleisch und Blut über. Auch an eingefärbten Wänden zischen die kleinen Tintenfische empor, neuerdings auch mit einem aufgeladenen Turbo-Sprung. Bei abrupten Hüpfern in die Gegenrichtung wehren sie sogar gegnerische Farbspritzer ab. Das nötige Timing ist allerdings ziemlich knifflig.

Neuer Anstrich statt Revolution


Solche auf Details beschränkte Änderungen sind exemplarisch für das Spiel, trotz der großen neuen Oberwelt „Splatsville“ voller Shops und Anpassungen für Ingame-Währungen. Nintendos großes internes EPD-Studio hat

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Spritzige Lieferung: Mit dem Spezialangriff Haihammer zischt man direkt in die feindliche Meute. © 4P/Screenshot

sich für Splatoon 3 primär um zahlreiche Feinheiten gekümmert. Sie sollen vor allem das Spielerlebnis verbessern. Mittlerweile lassen sich recht unkompliziert Freunde einladen oder Lobbies erstellen, inklusive herumspukender Geister anderer Spieler im Übungsraum. Auch in öffentlichen Matches kann man Freunden einfach beitreten oder sie in eine Runde einladen.

Einiges davon konnten wir in den fürs Review organisierten Presse-Matches noch nicht ausprobieren. Sollte alles wie beschrieben funktionieren, mutet das Drumherum der Online-Modi aber lange nicht mehr so steinzeitlich an wie früher. Manche Details wirkten trotzdem noch angestaubt, zum Beispiel die Auslagerung des Sprach-Chats in die zum Launch geplante Smartphone-App „Splatnet 3“.

  1. Welcome back, hab deine Beiträge vermisst :-D
    Zum Thema:
    Da Splatoon wohl auch für Singpleplayer was bietet (danke für die Beiträge hier im Thread!), werde ich mir das Spiel mal genauer anschauen müssen. Auch Danke für den Test!

  2. Ich glaub, mich beißt ein Affe...
    Ich dachte, 4p gibt es gar nicht mehr 8O
    War ein wenig irritiert, als der 4p-Bericht bei google angezeigt wurde...
    Hätte mir schon einer sagen dürfen, dass 4p doch nicht in der Versenkung verschwunden ist :D
    Und zum Spiel - ist halt Splatoon, freu mich wieder drauf. Heute Abend gehts los :Hüpf:

  3. Also mir hat die Splatfest World Premiere von Splatoon 3 gereicht. Das Spiel leidet wie Splatoon 2 nach wie vor unter einem sehr schlechten Netcode, was dazu führt, dass Leute mit Ethernet-Anschluss eindeutig im Nachteil sind, weil sie die Daten schneller übertragen. Teilweise sehen einen die Gegner deswegen eine halbe Sekunde früher, was in Online-Shootern einfach ein No-Go ist.
    Interessanterweise war dies in Splatoon 1 auf der Wii U nicht so das Problem. Das könnte auch daran liegen, dass man auf der Wii U eine Tickrate von 20 hatte, auf der Switch werden in Splatoon 2 und 3 die Informationen hingegen nur 16 mal pro Sekunde übertragen. Zum Vergleich: In Counter Strike: Global Offensive werden die Daten 64 mal und in Valorant sogar 128 mal pro Sekunde übermittelt. Das zeigt einfach schon, wie Nintendo da momentan hinterher hängt, was kompetitives Online spielen angeht. Und Splatoon will ja durchaus als e-Sport Titel gesehen werden.
    Fazit: Ich kaufe Splatoon 3 nicht, weil es sich einfach unfair anfühlt, wenn man online gegen andere spielt. Ich hatte gehofft, dass Nintendo in Splatoon 3 endlich dedizierte Server einsetzt und nicht mehr auf P2P-Verbindungen setzt. Man muss sich schon fragen, für was man eigentlich dieses Nintendo Switch Online-Abo bezahlt.

  4. Heute nach Feierabend direkt losgelegt und alles mal ausprobiert: Storymodus bis zur dritten Insel, einige Matches Turf War, Salmon Run und auch das neue Kartenspiel. Wusste eigentlich gar nicht was ich als erstes und als nächstes Spielen sollte, da eigentlich jeder Modi direkt eine tolle Sogwirkung nach dem Motto "eine Runde geht noch!" entfaltet.
    Für mich ist es das erste Splatoon und ich habe vorher nur die Splatfest-Demo gezockt, bin aber jetzt schon überzeugt das sich der Kauf hier absolut gelohnt hat. Soviel Spaß mit einem Shooter hatte ich schon lange nicht mehr.

  5. Astorek86 hat geschrieben: 08.09.2022 21:02 Ich für meinen Teil habe weder bei Teil 1 noch bei Teil 2 die Singleplayer-Kampagne durchgespielt, weil kurz vor Ende meist kleinere Nervfaktoren hinzukamen, die nur nervten ohne das Spiel zu bereichern.
    Ich habe mir das im ersten Splatoon gegeben. Warum, weiß ich nicht mehr, denn in einem Multiplayer-PvP-Arcade-Spiel ist das überflüssig wie ein Kropf mit dem spielerischen Mehrwert eines Knopfbelegungs-Tutorials.

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